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Podcasts aus der Lokalredaktion

  • Zukunft(s)generation

    03.05.2024

    Die Region Hildesheim muss sich für die Zukunft besser aufstellen – das wurde deutlich bei der Auftaktveranstaltung für das neue Förderprogramm „Zukunft(s)generation“. Die Gewinnung von Fachkräften soll bei diesem Programm im Mittelpunkt stehen – was sowohl Auszubildende angeht als auch[…]

  • Übergriffe auf Ehrenamtliche

    03.05.2024

    Im Haus der Beteiligung in der Hildesheimer Innenstadt wird derzeit eine Ausstellung des Deutschen Gewerkschaftsbundes gezeigt – mit einer besonderen Botschaft. Sabine Kuse sprach darüber mit Torsten Hannig, Geschäftsführer der DGB Region Niedersachsen Mitte.

Alle Podcasts der Lokalredaktion finden Sie auf Spotify. Unser RSS-Feed.

Frage Drei:
Was braucht die [Stadt] / der [Landkreis] Hildesheim vorrangig, um künftig als Wirtschaftsstandort zu bestehen und noch wachsen zu können?


SPD (Stadt):
KommunalpolitikerInnen sind gut beraten nicht zu suggerieren, dass sie Arbeitsplätze schaffen könnten. Arbeitsmarktpolitische Instrumenten haben der Bund und im begrenzten Umfang auch die Länder! Kommunen haben die Möglichkeit ein wirtschaftsfreundliches Klima mit harten Standortfaktoren zu schaffen. Dazu zählen gewiss ein dritter Autobahnanschluss, der Ausbau des Hafens und die Ausweisung von Gewerbeflächen. Letzteres ist leicht aus eigenen Kraft per Ratsbeschluss zu realisieren.

Bei der überörtlichen Infrastruktur, wie z. B. Hafenausbau und drittem Autobahnanschluss sind gleich wieder Bund und Land in der Verantwortung. Dass wir in der Lage sind hierfür sprichwörtlich auf den Putz zu hauen, haben wir in der Vergangenheit unter Beweis gestellt. So soll es auch in Zukunft sein. Was wir allerdings selbst in der Hand haben, wollen wir auch weiter vorantreiben. Unsere eigenen 'harten' Trümpfe in den Vordergrund stellen: Eine 'knallharte' und ressortübergreifende Familien- und Bildungspolitik (siehe auch Frage 1.). Sozial ausgewogen und generationengerecht.


SPD (Kreis):
Auch in Zukunft muss der Landkreis seinen Beitrag zur Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung leisten. Unsere zahlreichen kleinen und mittelständischen Unternehmen und das Handwerk sind feste Säulen der Innovationsregion Hildesheim. Wir müssen durch die Förderung und Unterstützung die Zukunftsfähigkeit besonders auch im ländlichen Raum sichern.

Die Förderung des Wirtschaftsstandortes lässt sich nicht auf einzelne Aspekte reduzieren. Es kommt dabei auf das Zusammenspiel von mehreren Faktoren an: frühkindliche Bildung, Schule und Ausbildung, die Perspektiven und Potenziale der Hochschulstandorte und der damit verbundene Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen, Infrastruktur und Mobilität. Und nicht bei allen Faktoren hat die kommunale Ebene
Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten.

Ausbildung ist und bleibt ein wichtiger Beitrag, um dem Fachkräftemangel entgegenzutreten und Grundlage für die Entwicklung des Wirtschaftsstandortes. Bei der Weiterentwicklung der Schulinfrastruktur werden wir einen besonderen Schwerpunkt auf die Förderung der Berufsbildenden Schulen legen. Es ist uns wichtig, die duale Berufsausbildung weiter zu stärken und auf Kreisebene ein „Bündnis duale Berufsausbildung“ mit allen Akteuren zu initiieren. Eine umfassende Modernisierung der Berufsbildenden Schulen unter Berücksichtigung
der erforderlichen und besonderen Bedarfe aller in ihr Lebenden und Arbeitenden ist unerlässlich. Die SPD im Landkreis Hildesheim steht für eine nachhaltige Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsentwicklung im Landkreis Hildesheim.

Um dies zu erreichen,
• nutzen wir die von uns auf verschiedenen Ebenen geschaffenen Netzwerke zur Regionalentwicklung
und bauen sie aus
• setzen wir uns für die Sicherung vorhandener und die Entwicklung neuer Dienstleistungs- und
Industriestandorte ein. Dabei werden wir die nachhaltige Entwicklung in besonderem Maße berücksichtigen
• fördern wir weiterhin Startup-Unternehmungen im hiesigen Kreisgebiet

Die Tätigkeit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft HI-REG ist ein wertvoller, unverzichtbarer Bestandteil der Beschäftigungs- und Wirtschaftsförderung in der Region Hildesheim, den es weiterhin zu unterstützen gilt. Die Breitbandversorgung ist heute eine wichtige Infrastrukturfrage. Wir wollen die durch die HI-REG koordinierte, in Teilbereichen des Kreisgebietes bereits erfolgreich erfolgte Optimierung der Breitbandversorgung fortführen, um eine lückenlose Versorgung zu erreichen. Nur so kann den im heutigen Medienzeitalter bestehenden Ansprüchen und Bedürfnissen aller im Landkreis lebenden Menschen, ansässigen Unternehmen und derjenigen, die sich hier ansiedeln oder investieren möchten, Rechnung getragen werden.


Grüne (Stadt):
Wir wollen eine strikte Bedarfsorientierung bei Investitionen in Großbauprojekte wie neue Gewerbegebiete (Gewerbegebiet Nord) oder einen möglichen Hafenausbau. Einen Bau der Nordumgehung lehnen wir ab.

Allein das Ausweisen von Gewerbegebieten und die Selbstbeschränkung bei der Gewerbesteuer sind zu wenig. Als GRÜNE setzen wir auf die Aktivierung einer regional und ökologisch ausgerichteten Wirtschaftsförderung mit den Zielen sozialversicherungspflichtiger, existenzsichernder Dauerarbeitsplätze, einer eher klein- und mittelständischen Unternehmensstruktur, der beruflichen Gleichstellung von Frauen, einer umwelt- und sozialverträglichen Produktion und Produktinnovation und regionaler Produkt- und Finanzkreisläufe.

Konkret setzen wir GRÜNEN uns ein für die Gründung einer kommunalen Beschäftigungsgesellschaft für Langzeitarbeitslose und Migrantinnen und Migranten in Zusammenarbeit mit dem Landkreis.

Wir wollen alle Haushalte und Unternehmen in Hildesheim an das schnelle Internet anbinden. Die Versorgung mit schnellem Internet ist zu einem entscheidenden Standortfaktor geworden. Kein Unternehmen und keine Familie sollen mehr gezwungen sein, sich aufgrund der schlechten Breitbandversorgung gegen einen Standort oder einen Wohnort zu entscheiden. Unternehmen und auch junge Familien mit Kindern haben heute die berechtigte Erwartung, dass ein schneller Internetanschluss sowohl für private Interessen als  auch für berufliche Zwecke am Ort zur Verfügung steht.

Hildesheim ist eine lebendige Hochschulstadt, gleich drei Hochschulen haben in Hildesheim ihren Standort: die Stiftung Universität Hildesheim, die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK). Wir werden uns auch zukünftig dafür einsetzen, dass das Innovationspotential der Hochschulen umfassend genutzt wird. Wir wollen eine regionale Wirtschaftspolitik, die u. a. diese Innovationen aus der Forschung aufgreift (neue Patente, Produkte und Dienstleistungen) und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger nutzt.


Grüne (Kreis):
Allein das Ausweisen von Gewerbegebieten und die Selbstbeschränkung bei der Gewerbesteuer sind zu wenig. Als GRÜNE setzen wir auf die Aktivierung einer regional und ökologisch ausgerichteten Wirtschaftsförderung mit den Zielen sozialversicherungspflichtiger, existenzsichernder Dauerarbeitsplätze, einer eher klein- und mittelständischen Unternehmensstruktur, der beruflichen Gleichstellung von Frauen, einer umwelt- und sozialverträglichen Produktion und Produktinnovation und regionaler Produkt- und Finanzkreisläufe. Konkret setzen wir GRÜNEN uns ein für die Gründung einer kommunalen Beschäftigungsgesellschaft für Langzeitarbeitslose und Migantinnen und Migranten in Zusammenarbeit mit dem Landkreis ein. Die erfolgreiche Arbeit der HiREG wollen wir weiter unterstützen.

Wir wollen alle Haushalte und Unternehmen im Landkreis Hildesheim an das schnelle Internet anbinden. Die Versorgung mit schnellem Internet ist zu einem entscheidenden Standortfaktor geworden. Kein Unternehmen und keine Familie sollen mehr gezwungen sein, sich aufgrund der schlechten Breitbandversorgung gegen einen Standort oder einen Wohnort zu entscheiden. Unternehmen und auch junge Familien mit Kindern haben heute die berechtigte Erwartung, dass ein schneller Internetanschluss sowohl für private Interessen als  auch für berufliche Zwecke am Ort zur Verfügung steht.

In der Region Hildesheim haben zwei Hochschulen ihren Standort: die Stiftung Universität Hildesheim, die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen (HAWK). Wir werden uns auch zukünftig dafür einsetzen, dass das Innovationspotential der Hochschulen umfassend genutzt wird. Wir wollen eine regionale Wirtschaftspolitik, die u. a. diese Innovationen aus der Forschung aufgreift (neue Patente, Produkte und Dienstleistungen) und zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger nutzt.


Unabhängige (Kreis):
Der Landkreis besteht auch jetzt als Wirtschaftsstandort.  Es gibt ausreichend Möglichkeiten für Firmen, sich hier anzusiedeln, es gibt ein vielfältiges Ausbildungsangebot, dass dazu führt, dass viele gut ausgebildete junge Frauen und Männer dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft leistet wertvolle Unterstützung für die Firmen in Zusammenarbeit mit Landkreis und Kommunen. Die Verteilung der Wirtschaftskraft innerhalb des Landkreises ist problematisch, Möglichkeiten dieses auszugleichen sind jedoch beschränkt.


FDP:

Grundstücke sind nach unserer Meinung zurzeit im ausreichenden Maß vorhanden. Was fehlt ist eine Ansprechstelle der Verwaltung, der Handwerkskammer, der Industrie und Handelskammer……… aus einem Guss in einem „Haus der Wirtschaft“.

Die Wirtschaftsförderung muss noch stärker agieren! Wir brauchen Scouts, Hunter bzw. Schnüffler, die gezielt Startups oder Unternehme, die kurz vor der Gründung stehen, ausfindig machen, ansprechen und nach Hildesheim locken. Und besonders diese, die sich mit:
1. Transport, Logistik,
2. selbstfahrenden Autos (Antrieb, Route, Karte Navigation – (wir haben
hier, in Hildesheim zugelassene Straßen für „Selbstfahrende Autos“)
3. Verarbeitung und Technik mit neuen Werkstoffen bzw. Materialien wie Karbon, Kohlefaser, Glasfaser usw. beschäftigen.

Desweiteren sind die sogenannten weichen Standortfaktoren wie Wohnraum, Kinderbetreuung, kulturelle Einrichtungen, Einkaufsmöglichkeiten, ein ansprechendes Umfeld, Sportmöglichkeiten………sehr wichtige Voraussetzungen die vom Rat zumindest mitgestaltet werden können und müssen.


Die Linke:
Vorrangiges Ziel der kommunalen Wirtschaftspolitik der LINKEN ist der Erhalt von bestehenden und die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen, auch im Hinblick auf Menschen mit Behinderungen, auch und gerade durch die Stärkung kommunaler Unternehmen. Im Rahmen der kommunalen Wirtschaftsförderung tritt DIE LINKE dafür ein, dass die Bereitstellung öffentlicher Gelder, die Vergabe öffentlicher Aufträge oder Preisnachlässe bei Grundstücksverkäufen an Bedingungen geknüpft werden, die für die Allgemeinheit nützlich sind.

Dazu gehören: Bereitstellung von Ausbildungsplätzen, tarifliche Bindung, vertragliche Zusicherungen, bestimmte Arbeitsplätze zu schaffen, Frauenförderung, Ächtung des Missbrauchs von Werkverträgen und Garantien für die Einstellung von Menschen mit Behinderungen. Auch die Einhaltung ökologischer Standards muss in Wirtschaftsförderung-Entscheidungen vertraglich abgesichert werden. Die Ansiedlung von Unternehmen und das Anwerben von Fachkräften sind vor allem durch eine Stärkung der sog. weichen Standortfaktoren möglich.

Dies bedeutet z.B. Verzicht auf oder Reduzierung von Kindertagesstätten- oder Straßenausbaubeiträgen, attraktive Angebote für Kultur und Freizeit. DIE LINKE setzt sich für eine Regionalisierung der Wirtschaftskreisläufe ein, auch um der Kapitalkonzentration entgegenzuwirken, bestehende kleine und mittlere Unternehmen zu stärken und durch Bedarfs- und gebrauchswertorientierte Politik Ressourcen und die ökologischen Systeme zu schonen.

Der Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe macht Transportwege überflüssig. Regionale Wertschöpfungsketten binden Kaufkraft und Kapital in der Region. DIE LINKE will selbstverständlich Existenzgründungen fördern.



AfD:
Stabile Firmen sind der Schlüssel für den Wohlstand einer Stadt. Sie sichern Beschäftigung der Menschen und Finanzierung der öffentlichen Aufgaben. Die Stadt Hildesheim muss parallel zwei Maßnahmen verfolgen:

- Zum einen muss das Umfeld für die ansässigen Firmen so gestaltet werden, dass sie stabil und erfolgreich arbeiten können. Das betrifft nicht nur die finanziellen Abgaben. Für den Einzelhandel zum Beispiel ist das attraktive räumliche Umfeld sehr wichtig. Parkmöglichkeiten, das subjektive Wohlfühlen der Kunden und die Art der Nachbargeschäfte sind hier entscheidend. Dies muss die Priorität für eine lokale Wirtschaftsförderung sein.

- Zum anderen muss sich Hildesheim attraktiv für die Niederlassung neuer Firmen aufstellen. Hier sind Infrastruktur und Arbeitskräfte wichtige Faktoren. Für Anreize durch Subventionen fehlen unserer hoch verschuldeten Stadt die Mittel.

Es ist richtig, dass die Stadt einen Teil ihrer freiwilligen Ausgaben in die Wirtschaftsförderung steckt (derzeit 5%).

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