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Der Polizei in Hildesheim und Sarstedt sind am gestrigen Dienstag insgesamt vier so genannte Schockanrufe gemeldet worden. In dreien von ihnen erkannten die Angerufenen den Betrugsversuch und beendeten das Gespräch, heißt es in einer Mitteilung. Ein 84-Jähriger aus Hannover jedoch verlor dadurch sehr viel Geld.

Er erhielt gegen 13 Uhr einen Anruf, bei dem ein angeblicher Hauptkommissar sagte, seine Tochter habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht und sei nun in Untersuchungshaft. Um sie auszulösen, müsse er in Hildesheim einen Betrag zwischen 50.000 und 100.000 Euro bezahlen, genaue Summen gibt die Polizei in solchen Fällen nicht bekannt. Der Senior hob das Geld ab und fuhr nach Hildesheim. Hier, so der angebliche Polizeibeamte, müsse es bei einer Institution im Innenstadtbereich bezahlt werden, die aber wegen Corona nicht betreten werden dürfe - stattdessen werde eine Angestellte das Geld in der Nähe entgegennehmen. Die Übergabe erfolgte dann in der Pieperstraße, aus dem Fahrzeug des 84-Jährigen heraus.

Die angebliche Angestellte ist laut Bericht etwa 30 Jahre alt, um 1,55 Meter groß und von südosteuropäischem Äußeren. Sie trug ihre schwarzen Haare zum Zopf gebunden, und war mit einem weißen Pullover und einer dunklen Hose bekleidet. Sie hatte zudem eine braune Lederhandtasche mit kurzem Henkel dabei.

Wer diese Frau gegen 15 Uhr in der Pieperstraße gesehen oder andere Beobachtungen gemacht hat, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0 51 21 - 939-0 an die Polizei zu wenden.

fx

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