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Mit dem Fahrplanwechsel des übernächsten Jahres soll das Zug-Angebot auf der Strecke von Hildesheim nach Braunschweig deutlich ausgebaut werden. Das hat der Zweckverband Großraum Braunschweig jetzt bekannt gegeben. Die Strecke wird dann mit neuen, modernen Elektrofahrzeugen befahren und darüber hinaus bis Wolfsburg verlängert.

Die Züge fahren Montags bis Freitags stündlich, am frühen Morgen wird eine weitere Fahrt eingerichtet. Dabei sollen die Fahrten gut mit dem Hildesheimer S-Bahn-Anschluss nach Hannover vertaktet sein. Wenn die Finanzierung es zulässt, soll der stündliche Betrieb auch auf das Wochenende ausgedehnt werden.

fx

Erstellt am 19. November 2013

Ab dem ersten Dezember gelten bundesweit neue Grenzwerte für Blei. Wie das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Gesundheit gestern mitteilten, darf ein Liter Wasser künftig nicht mehr als zehn Mikrogramm Blei enthalten.

Wasserversorger und Vermieter, die ihre Bleirohre zum Stichtag nicht vollständig ausgewechselt haben, müssen schriftlich oder per Aushang darüber informieren. Wird der Blei-Grenzwert in einer Wasserleitung überschritten, kann das Gesundheitsamt Wasserversorger oder Vermieter verpflichten, die Ursache zu beseitigen.

Häuser, die nach 1973 gebaut wurden, sind dem Umweltbundesamt zufolge aber nicht betroffen, weil Bleirohre ab dieser Zeit nicht mehr verwendet wurden. Das Schwermetall Blei ist ein Nerven- und Blutgift, das vor allem für Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder schädlich ist.

soc

Erstellt am 19. November 2013

Durch die Aberkennung des Großstadt-Status für Hildesheim stehen der Stadt nächstes Jahr finanzielle Einbußen bevor. Es treffe die Stadt nächstes Jahr hart, sagte Kämmerin Antje Kuhne gestern bei einer Sitzung des Stadtrats. Sie geht von einer Verschlechterung des Haushalts in Höhe von 200.000 Euro aus.

Laut Kuhne werden die finanziellen Unterstützungen des Landes Niedersachsen aufgrund der gesunkenen Einwohnerzahl um ca. 700.000 Euro niedriger ausfallen. Auch die Stadtwerke werden knapp eine Millionen Euro weniger an die Stadt zahlen müssen. Zwar würden auch die Abgaben der Stadt an den Landkreis sinken, dies gleiche die geringeren Einnahmen aber nicht aus.

Da die Zuschüsse des Landes an die Stadt im Rahmen eines Fünfjahresdurchschnitts berechnet werden, befindet sich Hildesheim 2014 noch im Rahmen einer Großstadt. Erst 2015 wird ein neuer Durchschnitt berechnet. Das sollte der Stadt laut Kuhne dann wieder eine Ergebnisverbesserung bescheren, da dann andere Berechnungsgrößen herangezogen werden.

apo

Erstellt am 19. November 2013

Der niedersächsische Landtagspräsident Bernd Busemann (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, abgeschaffte Feiertage wieder einzuführen. Als Beispiel nannte Busemann gegenüber der „Neuen Presse" Hannover den Reformationstag am 31. Oktober oder den Buß- und Bettag. Letzterer war 1995 abgeschafft worden, um die damals neu eingeführte Pflegeversicherung zu finanzieren.

Busemann warb gemeinsam mit der evangelischen Regionalbischöfin Ingrid Spieckermann um diese Feiertage. Sie würden gerade in der heutigen, stressgeplagten Zeit zum Innehalten gebraucht. Das Argument wirtschaftlicher Zwänge sei dabei erkennbarer Unsinn: Bayern habe 13 gesetzliche Feiertage und hinke wirtschaftlich nicht hinterher. Niedersachsen sei mit neun arbeitsfreien Feiertagen dagegen Schlusslicht in Deutschland.

fx

Erstellt am 19. November 2013