Unbekannte stehlen Feuerwerkskörper im Wert von rund 9.000 Euro
Unbekannte Täter haben in Salzgitter aus einem Überseecontainer rund 2,5 Tonnen Feuerwerkskörper gestohlen.
Der Container war vor Weihnachten vor der Warenannahme eines Einkaufsmarktes im Stadtteil Thiede abgestellt und gewaltsam geöffnet worden. Die Polizei geht davon aus, dass der Diebstahl über die Weihnachtsfeiertage geschah. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Zeugen, die Hinweise auf die Tat oder den Verbleib der Feuerwerkskörper machen können, bittet die Polizei Salzgitter um Hinweise.
cly
Umweltschützer befürchten Flutung der Asse
Umweltschützer und Atomkraftgegner befürchten, dass die rund 126.000 Atommüll-Fässer aus dem einsturzgefährdeten Lager Asse bei Wolfenbüttel doch nicht geborgen werden sollen.
Sie warfen Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) am Dienstag vor, die Rückholung des Mülls zu verzögern und zu torpedieren. Offensichtlich werde statt der Bergung nun eine Flutung des maroden Lagers bevorzugt, kritisierte der Asse-Koordinationskreis, in dem sich atomkritische Gruppen zusammengeschlossen haben. Hintergrund ist ein vor Kurzem bekannt gewordener Vermerk des Bundesamtes für Strahlenschutz. Darin hatte es geheißen, in der Grube könnten bis Ende 2012 Dinge eintreten, die eine Rückholung des Mülls unmöglich erscheinen ließen. Das Bundesumweltministerium wies die Vorwürfe zurück. Anfang Januar soll ein Expertengespräch Klarheit geben.
Das Kultusministerium in Hannover hat das Fortbildungsprojekt „EduKult3 - Fit für den Kulturmarkt" gelobt, das mit der Universität Hildesheim umgesetzt wurde.
Insgesamt 80 Kunst- und Kulturschaffenden sei mit dem mehrjährigen Weiterbildungskurs das Rüstzeug für eine erfolgreiche Positionierung am Arbeitsmarkt oder als Freiberufler vermittelt worden, hieß es am Dienstag. Seit 2008 bis Ende dieses Jahres bildeten sich Kunsthistoriker, Ägyptologen, Kulturwissenschaftler, bildende Künstler, Fotografen und Architekten in Projekt- und Veranstaltungsmanagement fort. Die Kosten von einer Million Euro wurden je zur Hälfte aus den EFRE-Fonds der EU und den beteiligten Universitäten Hildesheim und Oldenburg getragen. Laut Kulturministerin Johanna Wanka sei das bundesweit einmalige Projekt ein Erfolg gewesen - viele der im Kurs gestarteten Kulturprojekte hätten an renommierten Institutionen und auf internationalen Festivals initiiert werden können.
cly
Händler ziehen nach Weihnachtsmarkt gemischte Bilanz
Mit dem gestrigen Tag ist in Hildesheim der Weihnachtsmarkt zu Ende gegangen.
Fünf Wochen lang hatten rund 70 Stände mit Essen, Trinken, Handarbeit und Kunsthandwerk am Marktplatz, dem Platz An der Lilie und dem Pferdemarkt Besucher in die Innenstadt gelockt. Jetzt zogen die Händler gemischte Bilanz: Zwar seien Käufer gekommen, insgesamt habe man aber weniger Geld eingenommen als im Vorjahr, hieß es gegenüber Tonkuhle. Besonders unter dem Wetter und Publikumsmangel litt das mittelalterliche Weihnachtsdorf auf dem Pferdemarkt. Die Händler hatten eine Anbindung des Platzes an die Lilie mit Buden entlang der Scheelenstraße angeregt. Laut Boris Böcker vom Marketing Hildesheim stünde das den Interessen der dort ansässigen Geschäftsleute aber entgegen. Der Pferdemarkt solle im nächsten Jahr daher wohl nicht mehr bespielt werden.
cly
IG Metall ist mit Entwicklung in 2011 zufrieden
Die IG Metall Alfeld-Hameln-Hildesheim blickt zufrieden auf das zu Ende gehende Jahr zurück.
Mit ihrer Politik, in der Krise des Jahres 2009 Arbeitsplätze durch Kurzarbeit zu erhalten, habe die Gewerkschaft richtig gelegen, hieß es am Dienstag. Als die Konjunktur wieder anzog, hätten die meisten Unternehmen kurzfristig reagieren können, weil die Fachkräfte nicht entlassen worden waren. Die Arbeitnehmer hätten in den letzten beiden Jahren einen wesentlichen Beitrag zur guten wirtschaftlichen Entwicklung der Unternehmen geleistet, betonte der 1. Bevollmächtigte Herbert Scheibe. Künftige Herausforderungen lägen weiterhin in der Belastung am Arbeitsplatz, den Angriffen von Arbeitgebern auf die betriebliche Mitbestimmung sowie in der Frage nach der wöchentlichen Arbeitszeit.