Städtetag lädt Stadtbaurat zu Mitarbeit in Denkmalschutzfragen ein
Hildesheim.
Der Niedersächsische Städtetag hat den Hildesheimer Stadtbaurat Dr. Kay Brummer eingeladen, an einer Initiative zur Änderung des Denkmalschutzgesetzes mitzuwirken. Das teilte die Stadt mit. Bauräte sowie Landtagsabgeordnete sollen Brummer empfohlen haben.
2005 hatte Dr. Brummer eine Initiative mit anderen Stadt- und Kreisbauräten ins Leben gerufen, die damals vom Kulturausschuss des Landtages wegen der Erneuerung des Hochschulgesetzes zurückgestellt worden war. „Dringenden Handlungsbedarf sieht Dr. Brummer insbesondere bei der Feststellung der Denkmaleigenschaft bereits eingetragener Denkmäler und der Klassifizierung von Denkmälern, um Wertigkeiten unterscheiden zu können“, heißt es von Seiten der Stadt.
Zusammenfassend plädiere Brummer für die Schaffung eines Baukultur- anstelle eines Denkmalschutzgesetzes, um auch moderne Architektur und modernen Städtebau angemessen berücksichtigen zu können.
cly
Bürgerinitiativen schreiben Bundestagsabgeordnete an
Ambergau.
Hessische und niedersächsische Bürgerinitiativen haben in der letzten Woche ein Informationsschreiben an alle Bundestagsabgeordneten verschickt. Wie Frank Ebbighausen von der Initiative „Der Ambergau wehrt sich“ sagte, sei in Anhörungen im Petitions- und Wirtschaftsausschuss deutlich geworden, dass viele Abgeordnete noch Informationsdefizite hinsichtlich der technischen Möglichkeiten einer Erdverkabelung haben.
Das Schreiben solle den Abgeordneten vor der Verabschiedung des Energieleitungsausbaugesetzes eine fundierte Entscheidungsgrundlage für Ihr Abstimmungsverhalten liefern. Es betont die Nachteile überirdischer Trassen wie etwa hohe Stromverluste, Einschnitte in die Landschaft und mögliche Gefahren durch elektromagnetische Wechselfelder.
Die Initiativen verbinden mit dem Schreiben die Hoffnung, dass für die Trasse Wahle-Mecklar doch noch auf der gesamten Strecke eine Erdverkabelung vorgeschrieben wird.
fx
Superintendent Gorka betont Bedeutung der Verantwortung
Hildesheim.
Der Landessuperintendent des Sprengels Hildesheim-Göttingen Eckehard Gorka betonte in seiner gestrigen Rede zum Jahresempfang der Industrie und Handelskammer die Bedeutung der Verantwortung. Verantwortung sei ein Ausdruck des Willens zur Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit.
Der Nachhaltigkeitsbegriff sei durch inflationären Gebrauch stark aufgeladen. Aber der aus der Forstwirtschaft kommende Gedanke, nur soviel entnehmen zu dürfen, wie nachwachsen und künftigen Generationen Leben ermöglicht, sei enorm hilfreich.
Außerdem kritisierte Gorka die tagesaktuelle Berichterstattung über die Autokrise, die seiner Meinung nach zu dramatisch erscheine, in einem Jahr, wo die Industrie so gut verdient hätte wie nie.
vol
Tankkarten-Skimmer sind in der Region aktiv
Hannover / Hildesheim.
Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln deutschlandweit wegen so genannten Tankkarten-Skimmings gegen zahlreiche Personen. Zwei von insgesamt 16 Hauptbeschuldigten befinden sich zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.
Ausgangspunkt der Ermittlungen waren 2007 mehrere Einbrüche in abgestellte LKW in Sehnde und anderen Ortschaften bei Hannover. Beim Tankkarten-Skimming wird zunächst in parkende LKW eingebrochen und die Tankkarte gestohlen oder kopiert.
Wenn die Einbrecher auch die zur Karte gehörige PIN finden oder ermitteln, können Sie im Anschluss mit der gefälschten Karte tanken. Bei koordinierten Aktionen mit mehreren LKW könnten so an einem Abend Tankkosten in Höhe von mehreren tausend Euro entstehen.
Die Polizei ruft dazu auf, Tankkarten stets getrennt von der PIN zu verwahren und nicht im LKW zurückzulassen. Bei Spuren eines LKW-Einbruchs sollte die Karte gesperrt werden, um einen Missbrauch durch eine Kopie zu verhindern.
fx
Flüchtlingsrat verurteilt Behandlung des abgeschobenen Armeniers
Hildesheim.
Der Flüchtlingsrat Niedersachsen verurteilt die Vorgehensweise bei der Abschiebung des Armeniers Akadin H. Der 27-Jährige hatte am Montag versucht, sich durch einen Selbstmordversuch der Abschiebung zu entziehen. Er setzte sich ein Messer an die Kehle und versuchte aus dem Fenster des dritten Stocks zu gleiten. Er wurde mit einer Verletzung ins Krankenhaus gebracht und anschließend vom Flughafen Frankfurt/Main aus abgeschoben.
Auch die Hildesheimer Grünen hatten die Vorgehensweise der Abschiebung kritisiert.
Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.