AutoGyro bringt neues Tragschrauber-Modell auf den Markt
Hildesheim.
Die Hildesheimer Tragschrauberhersteller-Firma AutoGyro geht in diesem Jahr mit einem neuen Modell an den Markt. Das neue Modell sei eine geschlossene Maschine, sagte Geschäftsführer Otmar Birkner zu Tonkuhle. Durch verbesserte Aerodynamik sei es leistungsfähiger, wirtschaftlicher und leiser.
Birkner war beim Neujahrsempfang im Rathaus am Sonntag für seine Verdienste für die Stadt mit dem Kreuzbrakteaten in Gold ausgezeichnet worden.
fx
Familienservicebüro öffnet erst Mitte Februar
Hildesheim.
Das neue Familienservicebüro in der Andreaspassage wird erst am 17. Februar öffnen.
Sozialdezernent Dirk Schröder sagte gegenüber Radio Tonkuhle, die Vorbereitungen seien noch nicht abgeschlossen.
Zu den Aufgaben des Familienbüros gehören fachkundige Beratung und Hilfe für Eltern bis zur Vermittlung von Betreuungsangeboten. Dabei arbeitet das Büro auch mit Partnern wie z.B. kirchlichen Familienbildungsstätten zusammen. Finanziert wird es je zur Hälfte durch das Landesförderprogramm „Familie mit Zukunft“ und durch Mittel in Höhe von 130.000 Euro der Stadt. Diese Finanzierung gilt für die ersten drei Jahre.
vol
Unbekannte stehlen 96 Autoreifen
Himmelsthür.
Unbekannte Täter haben in der Nacht zu Sonntag zwei Stahlcontainer auf dem Gelände eines Autohauses in der Hildesheimer Straße aufgebrochen und 24 komplette Sätze Autoreifen gestohlen. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter ein Fahrzeug zum Abtransport der insgesamt 96 Autoreifen benutzten. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
cly
Oberbürgermeister weist Haushaltsvorwürfe zurück
Hildesheim.
Oberbürgermeister Kurt Machens hat den Vorwurf zurückgewiesen, den Haushalt der Stadt in seinem Entwurf unseriös verbessert zu haben. Der Grünen-Ratsherr Volker Spieth hatte kritisiert, Machens habe sechs Millionen Euro aus dem Abwasserverkauf eingesetzt, um den Vermögenshaushalt auszugleichen. Der Ratsbeschluss sehe jedoch keinen Verkauf des Abwassers außer an die Stadtwerke vor – und dies sei bekanntlich fehlgeschlagen. Machens könne nicht mit Geld arbeiten, dass er nicht habe, so Spieth.
Der Oberbürgermeister sagte zu dem Vorwurf, die Kritik entbehre jeder Grundlage. Spieth verlasse hier die Abmachung, nicht öffentlich über den Fall zu reden. Die Verwaltung sei der Meinung, dass die Vorgehensweise organisatorisch wie finanzpolitisch erforderlich sei.
Spieth reagierte gelassen: Der Entwurf sei ein öffentlicher Entwurf, den jeder einsehen könne. Da sei nichts geheim, so der Grünen-Politiker.
cly
Flüchtling droht bei Abschiebung mit Selbstmord
Bad Salzdertfurth.
Ein 27-jähriger Armenier hat Montagfrüh versucht, sich durch eine Selbstmorddrohung einer Abschiebung zu entziehen. Als drei Angestellte der Abschiebebehörde ihn in Bad Salzdertfurth abführen wollten, hielt er sich ein Messer an die Kehle und ließ sich durch ein offenstehendes Fenster rückwärts gleitend ins Freie fallen. Den Polizeibeamten gelang es, den 27-Jährigen am Hosengürtel bzw. an einem Bein festzuhalten und ihn wieder ins Innere zu ziehen. Er wurde mit einer blutenden Schnittverletzung in ein Hildesheimer Krankenhaus gebracht.
Der Mann konnte nach ambulanter Behandlung entlassen werden. Zwischenzeitlich wurde er zum Flughafen nach Frankfurt/Main gebracht, wo er nach Eriwan abgeschoben wurde. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim wird ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte einleiten, das aber im Hinblick auf die Abschiebung vorläufig eingestellt wird.
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