Neonazis lehnen angebotenes Kooperationsgespräch der Stadt ab
Hildesheim.
Die Neonazis um den bekannten Rechtextremisten Christian Worch, die für den 24. Februar eine Demo in Hildesheim angemeldet haben, haben ein von der Stadt Hildesheim angebotenes Kooperationsgespräch abgelehnt.
Das geht aus einem auf der Internetseite der Rechtsradikalen veröffentlichtem Schreiben hervor.
Demnach zweifele man an der behördlichen Neutralität von Stadt und Polizei und halte daher ein persönliches Gespräch für wenig hilfreich.
Alle noch offenen Fragen hinsichtlich der Demonstration sollen schriftlich geklärt werden, um eine eventuelle Verwertbarkeit vor Gericht sicher zu stellen, heißt es in dem Schreiben. Nach Informationen von Radio Tonkuhle hat am Montag ein Gespräch zwischen Stadt und Polizei stattgefunden, in dem das weitere Vorgehen besprochen wurde.
kh
Runder Tisch gegen Nazis trifft auf breite Zustimmung
Hildesheim.
Rund 100 Personen haben sich gestern zum ersten Mal getroffen, um Maßnahmen gegen die geplante Nazi- Demonstration zu erörtern.
Unter den Teilnehmern fanden sich Vertreter vieler Parteien, Gewerkschaften und weiterer gesellschaftlicher Gruppierungen.
Das Hauptziel der Versammlung ist den Aufmarsch zu verhindern.
Ein weiteres Treffen ist geplant, ein Termin dafür steht jedoch noch nicht fest.
Weitere Informationen sind über das Stadtbüro der Grünen erhältlich.
apm
Machens hält Bedenken zur Bodenbelastung des Phönix- Geländes für übertrieben
Hildesheim.
Oberbürgermeister Kurt Machens sieht die von Anwohnern geäußerten Bedenken zur Bodenbelastung des Phönix-Geländes als übertrieben an.
Im Rahmen seiner Eröffnungsrede zum Tag der offenen Tür auf dem Gelände sagte Machens, in einer industriellen Produktion gebe es immer Abfälle. Mit den hiesigen Problemen könne man durchaus umgehen.
Wer Panik verbreiten wolle, habe sich nicht intensiv mit der Materie befasst. Auf Nachfrage, wie stark die Belastung sei, verwies Machens auf Stadtbaurat Thomas Kulenkampff.
Die geplanten Baumaßnahmen wolle die Stadt in Absprache mit den Bürgern treffen, so Machens weiter. Das ehemalige Fabrikgelände soll zu einem neuen Eingangstor für den Stadtteil Moritzberg werden.
cly
Historiker stellen Buch zur Geschichte Hildesheimer Bischöfe im Hochmittelalter vor
Hildesheim.
Die Historiker Nathalie Kruppa und Jürgen Willke haben heute ein Buch zur Geschichte Hildesheimer Bischöfe in den Jahren 1221 bis 1398 vorgestellt.
Es erscheint in der Reihe „Germania Sacra“, das die Geschichte christlicher Organisationen wie Klöster oder Bistümer in der Zeit des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation beleuchtet.
Im Buch kann man das Leben von 12 Bischöfen nachlesen. Auch werden Informationen über die damalige Doppelfunktion eines Bischofes gegeben, sagte der Historiker Professor Helmut Flachendecker über das neu erschienene Buch.
apm
Jüdische Gemeinde vertraut auf Hildesheimer Bürger
Hildesheim.
Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Hildesheim, Wolf-Georg von Eickstedt, vertraut auf eine breite Ablehnung der geplanten Neonazi-Demonstration durch die Hildesheimer Bürger.
Wie von Eickstedt im Tonkuhle-Interview sagte, müsse die Gemeinde wachsam sein, da Rechtsradikale immer versuchten, Antisemitismus gesellschaftsfähig zu machen.
Dennoch sei er zuversichtlich, dass der Großteil der Hildesheimer gegen Rechtsradikale eingestellt sei.
Von Eickstedt äußerte sich im Rahmen eines Gesprächs zum 10-jährigen Jubiläum der Jüdischen Gemeinde in Hildesheim.
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