Planungen zum Ausbau der A7 am Dreieck Salzgitter haben begonnen
Die Planungen zum sechsspurigen Ausbau der A7 zwischen dem Autobahndreieck Salzgitter und der Anschlussstelle Hildesheim haben begonnen. Wie die Landesbehörde für Verkehr mitteilt, wird zunächst der südliche Abschnitt vom Autobahndreieck bis zur Wöhlertalbrücke beplant.
Bisher ist die A7 von Autobahndreieck Salzgitter bis zur Anschlussstelle Derneburg vierspurig, ab Derneburg fünfspurig. Ziel ist der komplette Ausbau auf sechs Spuren mit einer Gesamt-Fahrbahnbreite von je 14,50 Meter. Im Zuge der Bauarbeiten soll auch das Autobahndreiecks Salzgitter zu einem vollständigen Autobahndreieck ausgebaut werden. Bisher fehlt dort eine Abfahrt von Hildesheim nach Salzgitter und umgekehrt. Vermessungsarbeiten sowie umweltfachliche Untersuchungen haben bereits stattgefunden. Auch eine Untersuchung zur Ermittlung der künftigen Verkehrsbelastungen ist abgeschlossen. Sie soll jetzt ausgewertet werden. Danach beginnt die straßenbauliche Planung. Das Planfeststellungsverfahren soll im Jahr 2017 beantragt werden.
soc/fx
Bauarbeiten an Alfelder Brücke dauern an
Die Bauarbeiten an der Schlehbergringbrücke in Alfeld werden voraussichtlich noch bis Ende Juli andauern. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Als Gründe wurden weitere Arbeiten an der Entwässerung und den Hochborden genannt. Auch im angrenzenden Dohnser Weg werden die Arbeiten länger dauern als geplant: Dort werden die Spundwände saniert. In beiden Bereichen ist deshalb weiterhin mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.
fx
Universitäten profitieren von Rüstungsforschung
Universitäten in Niedersachsen profitieren von Aufträgen des Verteidigungsministeriums. In den vergangenen vier Jahren arbeiteten deutsche Wissenschaftler im Auftrag des Ministeriums an insgesamt 700 Projekten. Das berichtet der NDR und beruft sich auf eine Anfrage der Bundestagsfraktion der Linken. Den Angaben nach wurden etwa 390 Millionen Euro in die Forschung an Drohnen, intelligenter Munition und Handfeuerwaffen investiert.
Knapp 30 Millionen Euro gingen an Hochschulen, die Universität Hannover erhielt mehr als 5,8 Millionen Euro, so viel wie keine andere Hochschule in Deutschland. Insgesamt haben 41 deutsche Hochschulstandorte von Zuwendungen profitiert. Damit habe sich die Militärforschung an öffentlichen Hochschulen mehr als verdoppelt, so die Linke. Der Großteil des Geldes ging an außeruniversitäre Einrichtungen wie etwa die Fraunhofer-Gesellschaft.
soc
Sportwetten können süchtig machen
Die Hildesheimer Suchthilfe hat am Samstag in der Fußgängerzone auf die Gefahren von Sportwetten aufmerksam gemacht. Gerade zur Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft habe man eine deutliche Zunahme der Sportwetten festgestellt, sagte der Leiter Andreas Iloff. Vor allem für Jugendliche seien entsprechende Seiten im Internet eine große Gefahrenquelle: Einen Tipp abzugeben dauere nur wenige Minuten und das eigene Wissen zu möglichen Spielausgängen und Spielereignissen werde schnell überschätzt. Im letzten Jahr suchten rund 105 Menschen die Beratungsstelle auf, 2012 waren es noch 85. Auch die Zahl der Menschen, die dauerhaft von der Suchthilfe betreut werden, sei angestiegen, so Iloff.
Laut einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) sind Sportwetten besonders für junge Männer attraktiv. Sie nehmen etwa fünfmal häufiger an Sportwetten teil als Frauen. 7 Prozent der 16- bis 25-jährigen Männer in Deutschland haben bereits Erfahrung mit Sportwetten gemacht. Ereignis-Wetten sind in Deutschland verboten, werden jedoch von illegalen Sportwettanbietern vor allem im Internet angeboten.
soc
Gericht urteilt über „Super Nanny"-Folge
Das Verwaltungsgericht Hannover entscheidet heute über eine Klage im Zusammenhang mit der inzwischen eingestellten RTL-Sendung „Super Nanny". Der Fernsehsender RTL wehrt sich gegen eine Entscheidung der Kommission für Jugendmedienschutz (KJM). Die hatte eine Folge vom September 2011 beanstandet, weil sie dort einen Verstoß gegen die Menschenwürde erkannt hatte.
In der Episode hatte eine alleinerziehende Mutter ihre weinenden und verängstigten Kinder im Alter zwischen drei und sieben Jahren beschimpft, bedroht und geschlagen. Die gezeigten Gewalt- und Leidensszenen verletzten die Menschenwürde der Kinder, so die KJM. RTL klagte daraufhin beim Verwaltungsgericht Hannover gegen den Beanstandungsbescheid.
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