Im Beisein von Vertretern aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Sport ist gestern (di) das Richtfest für die neue Kindertagesstätte von Eintracht Hildesheim gefeiert worden. In der Krippe sollen ab 1. September bis zu 30 Kinder betreut werden können.
Die Investitionskosten von 190.000 Euro trägt das Land Niedersachsen, der Verein steuert für den Bau ehrenamtliche Unterstützung von Vereinsmitgliedern bei.
Hildesheims größter Sportverein betreibt bereits seit 2009 eine Großtagespflegestelle mit neun Krippenplätzen. Mit der Erweiterung wolle man in der Zukunft noch mehr als bisher auf die Betreuung von kleinen Kindern setzen, so der Vorsitzende Rolf Altmann.
Rolf Altmann: "Als Sportverein bieten wir nicht nur Sport an, sondern wir wollen uns auch sozial engagieren, denn wir als großer Sportverein betrachten uns als Teil dieser Stadt. Die Stadt hat Bedarf an Einrichtungen dieser Art und diesen Bedarf wollen wir versuchen auszugleichen. Darüber hinaus wissen wir, dass Kinder unter Bewegungsmangel leiden. Dies führt zu chronischen Erkrankungen. Wir sehen es auch als unsere Aufgabe, Kinder so zu bewegen, dass sie gesund bleiben."
cly
Bosch und Daimler gründen gemeinsame Tochter in Hildesheim
Die Robert Bosch GmbH und die Daimler AG planen eine gemeinsame Tochter mit Sitz in Hildesheim zu gründen, die Elektromotoren für die Automobilindustrie entwickeln und herstellen soll. Das Unternehmen mit dem Namen EM-motive soll beiden Firmen zu gleichen Teilen gehören.
Das Vorhaben ist nach Firmenangaben bereits beim Bundeskartellamt zur Prüfung eingereicht.
Die Motoren der Firma EM-Motive sollen in Fahrzeugen der Marken Mercedes-Benz und Smart eingesetzt werden. Die neue Smart-Generation mit Elektromotoren soll ab 2012 mit einer fünfstelligen Zahl pro Jahr produziert werden.
apm
Elzer Ortsteil Wittenburg startet den Oper- und Operettensommer
In Wittenburg bei Elze beginnt heute [Mi] mit einem Galakonzert der Erste Wittenburger Oper- und Operettensommer.
In der Klosterkirche wird ab 15 Uhr „Schön ist die Welt" von Franz Léhar aufgeführt. Die Vorstellung ist bereits ausverkauft. In den folgenden sechs Tagen stehen unter anderem „Das Dreimäderlhaus" und „Am Brunnen vor dem Tore" auf dem Programm. Veranstalter sind das „Ensemble Operamobile" und der Verein „Freunde der Wittenburger Kirche".
fx
Niedersachsens Grüne finden Hinweise über möglichen NS-Atommüll in der Asse
Im ehemaligen Salzbergwerk Asse könnte radioaktives Material aus der Atombombenforschung der Nationalsozialisten lagern.
Wie die Süddeutsche Zeitung am Dienstag berichtete, fand die Leiterin des Gorleben-Archivs Marianne Fritzen alte Artikel über die Asse und schickte diese an den grünen Landtagsabgeordneten Stefan Wenzel. Wenzel fand in einem Artikel der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) aus dem Jahr 1974 Hinweise, dass in dem Bergwerk 1967 „radioaktive Abfälle aus dem letzten Krieg versenkt" worden sein sollen. Das Material soll aus der Atombombenforschung stammen. Die Grünen verlangen nun Aufklärung über den möglichen Nazi-Atommüll in der Asse. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) reagierte auf die Berichte zurückhaltend. Man habe bisher keine derartigen Erkenntnisse.
cly
Ministerpräsident David McAllister lobt Sanierungsarbeiten im Dom
Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister hat großes Interesse an den Sanierungsarbeiten im Mariendom.
Bei seinem gestrigen Besuch in Hildesheim ließ sich McAllister die Pläne zur Domsanierung sowie die dort bei Grabungen gemachten archäologischen Funde erläutern. Der Mariendom sei eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes, sagte McAllister, der als Nachfolger des früheren Ministerpräsidenten Christian Wulff von diesem die Schirmherrschaft über die Domsanierung übernommen hat. Die Gelder, die das Land für die Sanierung gebe, seien gut angelegt. Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle fühlte sich durch die Aussage in der Arbeit gestärkt: solche Orte wie Weltkulturerbe seien für die Identität eines Landes von hoher Bedeutung, sagte Trelle. Der Dom soll am 15. August 2014 im Beisein des Ministerpräsidenten wiedereröffnet werden.
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