MVZ-Ärzteschaft schaltet sich in Rettungsdienst-Debatte ein – Radio Tonkuhle Hildesheim
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Die Ärztinnen und Ärzte der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) in Alfeld und Freden haben sich in die Diskussion über Änderungen beim Rettungsdienst im Südkreis eingeschaltet. In einer von allen acht Medizinerinnen und Medizinern unterzeichneten Stellungnahme heißt es, man beobachte die Entwicklung mit großer Sorge. Besonders in der Gemeinde Freden könne aktuell die Einhaltung der vorgesehenen Hilfsfrist (15 Minuten in mindestens 95% der Fälle) nur in wenigen Fällen erreicht werden, und besonders abends und nachts seien die Zahlen dramatisch.

Deshalb stehe man hinter den Argumenten der AG Rettungsdienst Hildesheim, dass die beschlossene Neufassung der zugehörigen Bedarfsplanung zu einer deutlichen Verschlechterung bzw. zu einem Fortbestand der bestehenden schlechten Versorgungslage vor allem in der Samtgemeinde Freden führt. Auch sei ein Schritt in die falsche Richtung, künftig mehr Krankentransportwagen statt Rettungswagen einzusetzen, deren Besatzungen weniger qualifiziert ausgebildet sind. Deshalb rufe die MVZ-Ärzteschaft dazu auf, eine in der Sache laufende Petition vor dem Landtag zu unterstützen.

Diese Petition wurde von der AG Rettungsdienst eingereicht und hat an diesem Mittwochmorgen knapp über 4.700 von 5.000 notwendigen Zeichnungen. Wird diese Zahl erreicht, kann die AG ihr Anliegen mündlich vorm Petitionsausschuss des Landtags vorstellen.

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