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Podcasts aus der Lokalredaktion

  • Tagesmeldungen - 2. Mai 2024

    02.05.2024

    Die Nachrichtenmeldungen aus dem Tonkuhle-Magazin am Morgen, ab jetzt täglich zum Nachhören!

  • Das Projektsemester 2024

    02.05.2024

    Das sogenannte Projektsemester ist ein Alleinstellungsmerkmal der Universität Hildesheim - und läuft wieder seit April 2024. Dieses Jahr ist das Thema „ Im Fluss“. Tiara Kötting sprach mit den beiden involvierten Professoren Hartwin Gromes und Stefan Krankenhagen.

Alle Podcasts der Lokalredaktion finden Sie auf Spotify. Unser RSS-Feed.

Frage Eins:
Wie kann man Hildesheim [Stadt] / die Region [Landkreis] attraktiver für Familien machen - und wie verstehen Sie den Begriff "Familie", wenn er in Ihrem Wahlprogramm erscheint?

SPD (Stadt):
Unsere Stadt hat (nicht nur) für Familien eine Menge zu bieten: Attraktive Sport- und Freizeitangebote, reizvolle Natur- und Naherholungsgebiete und ein vielfältiges Bildungs- und Beratungsangebot, das seinesgleichen sucht. Was wir nicht haben ist ein Zoo. Aber dafür ein Wildgatter. Das alles wollen wir erhalten und auch ausbauen. Dabei wird der Focus auf den Schwerpunkten Bildung, Betreuung und nachhaltige, bezahlbare Wohnformen liegen.

Gute Familienpolitik zieht sich durch nahezu alle Politikfelder. Vor allem macht sie nicht an Generationsgrenzen halt. Dafür gilt es nicht nur attraktive, sondern vor allem individuelle Angebote für alle Generationen der Familien zu ermöglichen. Dazu gehören verlässliche, nachfrageorientierte und bezahlbare Betreuungsangebote. Sowohl für unsere Kleinsten, als auch für Seniorinnen und Senioren.

Vielfältige Bildungsangebote von der Grundschule bis zum Beruf. Ganz gleich, ob Geselle, Meister, Master oder zweiter Bildungsweg. Unsere Bildungsvielfalt ist ein harter Standortfaktor. Für Familien und die Wirtschaft sowieso.
Eine kluge, nachhaltige Stadtentwicklung mit guter Infrastruktur, bezahlbarem Wohnraum und genügend (Frei-)Räumen. Sowohl für Jung und Alt.

Ein bezahlbares Kulturangebot. Ganz gleich, ob im Museum, im Theater oder frei zugänglich beim Pflasterzauber.
Starke Vereine und Verbände als Partner für ein soziales Für- und Miteinander.

Für all das braucht es letztlich eine solide Finanzpolitik, in der Familienpolitik - in allen Lebenslagen - mitgedacht wird.


SPD (Kreis):

„Familie ist dort, wo Kinder sind und wo Lebenspartner oder Generationen füreinander einstehen.“ (Hamburger Grundsatzprogramm der SPD) - Das ist das Leitmotiv, an dem sich sozialdemokratische Familienpolitik orientiert – auch die der SPD im Landkreis Hildesheim.

Wir wollen, dass sich im Landkreis Hildesheim jeder wohlfühlt. Junge Menschen ebenso wie Ältere, Alleinlebende ebenso wie Paare, Familien ebenso wie Alleinerziehende. Das heißt auch, dass wir den Bedürfnissen jedes Einzelnen gerecht werden wollen, vor allem dann, wenn im Leben Probleme auftreten.

Entsprechende Hilfen, Beratungen, Förderungen und Chancengleichheit auf allen Ebenen sind daher elementare Voraussetzungen eines gut funktionierenden gesellschaftlichen Zusammenlebens. Ein wichtiger Baustein in unserer Familienpolitik auf Landkreisebene sind die Familien- und Erziehungsberatungsstellen, weil sie sowohl für Prävention als auch für Hilfe in Konfliktsituationen gute Arbeit leisten. Die Angebote dieser Beratungsstellen wollen wir auch künftig fördern und ausbauen.

Unser bundesweit beachtetes Präventionsprojekt „PiAF – Prävention in aller Frühe“ konnten wir in der laufenden Wahlperiode auf den gesamten Landkreis Hildesheim ausdehnen. Auch in der kommenden Wahlperiode werden wir diese Initiative nach Kräften unterstützen und fortentwickeln, um der steigenden Zahl Schulanfänger mit Entwicklungsverzögerungen entgegenzuwirken.

Mit dem sogenannten Kita-Vertrag zwischen Landkreis und kreisangehörigen Kommunen haben wir einen gerechten und ausgleichenden Verteilerschlüssel für die Mittelverteilung zur Kindesbetreuung im Kreisgebiet erarbeitet. Die kontinuierliche Weiterentwicklung und partnerschaftliche Fortschreibung gibt uns sehr gute Gestaltungsoptionen für die Zukunft.

Ein attraktives, verlässliches und für jeden zugängliches Sport- und Kulturangebot in erreichbarer Nähe ist für Familien und insbesondere Jugendliche unerlässlich. Sport und Kultur bedeuten Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben und praktische Integrationspolitik. Diese Angebote spielen insbesondere bei der sozialen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle. In Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden wollen wir dafür sorgen, dass flächendeckende Angebote zur Verfügung stehen und unabhängig von der Leistungsfähigkeit allen Kindern und Jugendlichen zugänglich sind.

Zur Attraktivität des Landkreises Hildesheim für Familien gehört aber natürlich noch mehr: Zentral sind dabei Bildung und Schule.

Wir setzen uns grundsätzlich für den Erhalt der wohnortnahen Schulangebote in der Region Hildesheim ein. Wo die Bevölkerungsentwicklung es zulässt, wollen wir kurze Wege statt langer Fahrzeiten aufrechterhalten. Wir wollen weitere Betreuungsangebote an Schulen einrichten, um sie Schritt für Schritt zu echten Ganztagsschulen auszubauen. Die gesellschaftliche Entwicklung fordert neue Formen des Lernens, die am ehesten in einer Ganztagsschule abgedeckt werden können. Ganztagsschulen entsprechen den Bedürfnissen einer modernen Gesellschaft.


Grüne (Stadt):

Familie ist für uns GRÜNE überall da, wo Menschen verbindlich füreinander Verantwortung übernehmen - egal ob in klassischer oder wilder Ehe mit oder ohne Kinder, Alleinerziehende, in Patchwork oder in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft. Sie gilt es zu schützen und zu fördern.

Familien und Kinder stehen für uns GRÜNE im Mittelpunkt unserer Politik. Wir GRÜNE haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung gesetzlich verankert und das Ganztagsschulprogramm und den Ausbau der Kinderbetreuung auf den Weg gebracht.

Um Hildesheim attraktiver für Familien zu gestalten, muss das Angebot an Kita- und Krippenplätzen ausgebaut werden, sodass die Stadt auch auf veränderte gesellschaftliche Bedingungen wie ansteigende Geburtenraten und Zuwanderung durch Flüchtlingsfamilien schnell reagieren kann und der neuen Situation gerecht wird. Dazu muss in der Planung auch eine fußläufige wohnortnahe Unterbringungsmöglichkeit in einer Kindertagesstätte bedacht werden. Veränderte gesellschaftliche Bedingungen bedeuten immer häufiger auch, dass der zeitliche Umfang und das zeitliche Angebot  an Betreuungszeiten in den Kindertagesstätten ausgeweitet und den Bedürfnissen der Arbeitswelt flexibler angepasst werden müssen.

Neben attraktivem Wohnraum, Geschäften und Verkehrswegen muss die Innenstadt auch Raum für Familien bieten, der einlädt, sich gerne dort aufzuhalten und zu verweilen. Wenn Menschen nicht nur zur Erledigung von Einkäufen, Arztbesuchen oder dem Besuch der Schule, Hochschule oder dem Aufsuchen des eigenen Arbeitsplatzes in die Innenstadt kommen, sondern dort hin wollen, weil es angenehm ist, sich dort auf zuhalten, hat GRÜNE Politik ihr Ziel erreicht.


Grüne (Kreis):
Familie ist für uns GRÜNE überall da, wo Menschen verbindlich füreinander Verantwortung übernehmen - egal ob in klassischer oder wilder Ehe mit oder ohne Kinder, Alleinerziehende, in Patchwork oder in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft. Sie gilt es zu schützen und zu fördern.

Familien und Kinder stehen für uns GRÜNE im Mittelpunkt unserer Politik. Wir GRÜNE haben das Recht auf gewaltfreie Erziehung gesetzlich verankert und das Ganztagsschulprogramm und den Ausbau der Kinderbetreuung auf den Weg gebracht.

Um den Landkreis Hildesheim attraktiver für Familien zu gestalten, muss das Angebot an Kita- und Krippenplätzen weiter ausgebaut werden, um auf veränderte gesellschaftliche Bedingungen wie ansteigende Geburtenraten und Zuwanderung durch Flüchtlingsfamilien schnell reagieren zu können. Der zeitliche Umfang und das zeitliche Angebot  an Betreuungszeiten in den Kindertagesstätten muss an den Bedürfnissen der Arbeitswelt flexibler angepasst werden. Dies regeln die Gemeinden. Der Landkreis hat die Zuschüsse für die Kommunen in den letzten Jahren kontinuierlich erhöht. Diesen Weg wollen wir fortsetzen. Attraktiver bezahlbarer Wohnraum und gute Verkehrsanbindungen sind eine wichtige Voraussetzung.


Unabhängige (Kreis):
Der Landkreis Hildesheim ist attraktiv. Es gibt viele wunderschöne Landschaften, herrliche Wälder. Die Verkehrsanbindung des Landkreises ist ausgesprochen gut. Ebenso positiv ist ein vielfältiges Kultur- und Sportangebot zu erwähnen. Lediglich die Verteilung innerhalb des Landkreises ist nicht ausgeglichen.

In unserem Wahlprogram fordern wir unter anderem den Erhalt einer Wohnort nahen Schule und heben die große Bedeutung der Vereine und Verbände für die soziale Integration der Heranwachsenden hervor. Das ist wichtig für Familien.

Diese Vereine und Verbände zu unterstützen ist unser  Ziel. Das geht aber nicht durch die Forderung nach größeren Ausgaben und Erhöhung der Verschuldung. Unser Ansatz sind die öffentlichen Finanzen. Die Haushalte auszugleichen und Schulden abzubauen ist in dieser Zeit der sprudelnden Steuereinnahmen und der niedrigen Zinsen ein absolutes Muss!

Dadurch wird die finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommunen wieder hergestellt und die Unterstützung der erwähnten Vereine und Verbände kann auf ein wünschenswertes Maß angehoben werden.


FDP:

Schaffung und Bereitstellung von (bezahlbarem) Wohnraum. Eine an die Arbeitszeit angepasste Kinderbetreuung. Ein auf alle Altersgruppen abgestimmtes kulturelles Angebot. Schaffung der Voraussetzungen für Arbeitsplätze.
Der Begriff der Familie ist sehr vielschichtig. Familie steht für uns für eine Verantwortungsgemeinschaft, die sehr individuell gestaltet werden kann und nicht an gesellschaftliche Vorgaben geknüpft ist. Beginnend bei der klassischen Kernfamilie (Mutter, Vater Kind(er)), über Alleinerziehende mit Kind(er), bis gleichgeschlechtliche Partnerschaften mit Kind(er) oder Patchworkfamilien.


Linke:

Zunächst zum Begriff Familie:

Für DIE LINKE ist Familie dort, wo Menschen füreinander Verantwortung übernehmen, unabhängig von Trauschein, sexueller Orientierung oder der Form, in der sie zusammenleben. Nicht die Form der Ehe soll steuerlich oder durch Zuwendungen privilegiert, sondern die Rechte aller sollen gestärkt werden, die füreinander Verantwortung tragen. (Parteitagsbeschluss)
        
Junge Familien suchen sich ihren Wohnort nicht zuletzt nach den Betreuungs- und Bildungsangeboten und –Möglichkeiten  für ihre Kinder aus.

Wir setzen uns für den Ausbau elternbeitragsfreier Ganztags-Angebote in öffentlichen Kitas für alle Kinder unabhängig vom Erwerbsstatus der Eltern ein. Alle Kinder müssen die Möglichkeit haben, in integrativen Kitas individuell betreut, angeregt und gefördert zu werden. Wir wollen, dass Kinder aller sozialen Schichten gemeinsam spielen und lernen können – mit behinderten und nichtbehinderten Kindern, mit Kindern unterschiedlicher Religionen, mit und ohne Migrationshintergrund.

Wir setzen uns für Integrierte Gesamtschulen und Ganztagsschulen ein, um das ausgrenzende gegliederte Schulsystem zu überwinden. Unser Ziel sind demokratische Kitas, demokratische Schulen und demokratische Strukturen in Berufsausbildung und Hochschulen grundsätzlich in öffentlicher Hand. Bildung gehört zu öffentlichen Daseinsvorsorge und darf nicht Kommerzialisiert werden.

Zu einem umfassenden Bildungsanspruch gehören auch ein kostenfreies gesundes Mittag Essen in Kitas und Schulen, der gebührenfreie Zugang von Kindern zu kulturellen Einrichtungen wie Museen, Bibliotheken, Theatern, Musikschulen und Sportstätten wie Schwimmbädern, Turnhallen und Sportplätzen.

Für den Landkreis gilt: Wohnortnahe Schulen sind auch dann zu erhalten, wenn in einzelnen Orten Geburtenschwächere Jahrgänge in das Grundschulalter kommen („kurze Wege für kurze  Beine“).

Kostenfreie Schülerbeförderung über die Sekundarstufe I hinaus für die Stadt- und Landkreisschüler*innen.

Für die Freizeitgestaltung benötigen Eltern und Kinder wohnortnahe Spielplätze, die die Kinder auch allein besuchen können. In jedem Stadtteil sollte es einen Abenteuer-spielplatz geben, ähnlich wie der AKI auf dem die Kinder pädagogisches Fachpersonal als Ansprechpartner *innen und zur Unterstützung haben und die Eltern ihre Kinder   unbedenklich mehrere Stunden allein spielen lassen können, der auch am Wochenende geöffnet ist.

Der Ferienpass muss in erster Linie Familien mit geringem Einkommen berücksichtigen, die  sich keine Ferienreisen leisten können.


AfD:
Familien haben für die AfD Vorrang. Kinder sind das wichtigste Zukunftspotential einer Gesellschaft. Das gilt in besonderem Maße für unser Land mit einer seit Jahren geringen Geburtenzahl. Wir müssen dafür sorgen, dass wirklich jedes Kind die realistische Aussicht hat, zu einem Erwachsenen heranzureifen, der unsere zukünftige Gesellschaft durch Gemeinsinn und Arbeitskraft voranbringt. Wir dürfen nicht zulassen, dass ein immer größerer Teil der Heranwachsenden wenig Aussicht hat, diesen Beitrag leisten zu können.

Kinderkrippen und Kindergärten müssen in Anzahl und Ausstattung so ausgebaut werden, dass sie dem Bedarf unserer Bürger gerecht werden. Müttern muss ohne Diskriminierung die Wahl zwischen Vollbeschäftigung in der Familie, Teilzeit oder Voll-Berufstätigkeit ermöglicht werden. Kinder aus Familien, bei denen die Eltern nicht zu einer guten Erziehung in der Lage sind, sollen ihre Kinder so oft und lange wie möglich in Kindergärten und -krippen geben können. Das wird nur dann funktionieren, wenn die Barrieren hierfür sehr niedrig sind. Hier geht es um Wohnortnähe und Kosten.

Grundschulen müssen so verteilt sein, dass sie von den Kindern mit angemessenen Fußwegen erreicht werden können. Natürlich ist das in einer Gesellschaft mit relativ wenig Kindern eine finanzielle Herausforderung. Aber dieses Geld ist gut angelegt. Dann müssen die Ausgabenprioritäten im Sinne der Bürger verändert werden.

Erhalt des dreigliedrigen Schulsystems. Schüler können nur dort optimal lernen, wo in den Klassen eine möglichst ähnliche Lernfähigkeit gegeben ist. Dies gilt für die ganze Bandbreite von Förderschule bis Gymnasium. Deshalb lehnen wir die Ausdünnung der Förderschulen zugunsten der Inklusion ab.

Ausreichende Angebote für Sport und Freizeit. Auch wenn sich die Vorstellungen von Freizeitbeschäftigung bei Kindern und Jugendlichen in Richtung „Virtuelle Kommunikation“ verändert haben: Wir dürfen die klassischen Aktivitäten nicht vernachlässigen, bei denen es auf reales, persönliches Miteinander ankommt. Sport ist hierfür exemplarisch. Aber auch Jugendtreffpunkte mit anderen Ausrichtungen müssen angeboten werden.

Zur Familienthematik gehört auch, dass Menschen im Herbst ihres Lebens bedarfsgerechte Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten haben. Der würdige Umgang mit den alten Menschen muss durch eine proaktive und durchsetzungsfähige Heimaufsicht wirksam kontrolliert werden. Hierbei geht es nicht um immer mehr Dokumentation, sondern das ist nur durch häufige, unangemeldete Kontrollbesuche zu erreichen.

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