Bündnis! und Grüne wollen Einrichtung eines Schulkostenfonds
Hildesheim.
Die Fraktionen von Bündnis! und Bündnis 90/Die Grünen wollen sich für einen Schulkostenfonds einsetzen. Das teilten die Parteien an Dienstag mit. Für die nächste Sitzung des Ausschusses für Kultur, Schule und Sport wurde ein Antrag eingereicht, nach dem die Verwaltung die Möglichkeiten zur Einrichtung eines solchen Fonds prüfen soll.
Ein Schulkostenfonds wurde auf dem letzten Jugendhilfeausschuss von den Referenten Gisela Sowa und Dr. John Coughlan vorgeschlagen.Coughlan sagte, in Oldenburg und Osnabrück stelle man bereits Gelder für Hartz-4-Empfänger zur Verfügung. Das seien etwa 150 Euro im Jahr. Dieses Geld würde die Familien entlasten.
fx
Fakultät Bauwesen vergibt wieder Chaudoire-Stipendium
Hildesheim.
Die Fakultät Bauwesen der HAWK hat auch in diesem Jahr besonders begabte Studierende mit dem Chaudoire-Stipendium gefördert. Das Stipendium soll den jungen Leuten Studien- und Forschungsaufenthalte im Ausland ermöglichen. Über die Vergabe entscheidet ein dreiköpfiger Vergabeausschuss.
In diesem Jahr ging das Stipendium an die Studierenden Birte Vollmer und Daniel Hasse, beide im Studiengang Architektur an der HAWK-Fakultät.
vol
Hildesheimer Public Viewing-Gelände wird bei Bedarf erweitert
Hildesheim.
Das Public Viewing-Gelände am Kennedydamm zukünftig wird bei Bedarf erweitert. Laut dem Veranstalter Audiowerft könne die Fahrbahn der Pieperstraße mitgenutzt werden, wenn mit einem starken Besucherandrang zu rechnen sei.
Das habe eine Diskussion mit allen Beteiligten ergeben. Man könne dies bis zu zwei Stunden vor Spielbeginn entscheiden. Diese Lösung habe auch den Vorteil, dass nach dem Spiel weniger Müll auf der Pieperstraße zu entsorgen sei.
Beim Spiel der Deutschen Nationalmannschaft gegen Polen war am Sonntag erstmals die Kapazitätsgrenze von 3500 Personen erreicht worden. Rund 1500 weitere Fans verfolgten das Spiel auf der Pieperstraße.
fx
Hi-MAG Chef will Arbeits-Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit setzen
Hildesheim.
Der neue Geschäftsführer der Hildesheimer Marketinggesellschaft Hi-MAG, Lothar Meyer-Mertel, will nachhaltiges Stadtmarketing betreiben. Meyer-Mertel setzte sich gestern auf einer Podiumsdiskussion eine Frist von 200 Tagen.
In den ersten hundert wolle er sein Arbeitsumfeld kennenlernen, danach private Partner für die HI-MAG gewinnen. Am 18. Dezember wolle er einen Zwischenbericht abgeben. Meyer-Mertel sagte weiter, Hildesheim habe ein durchaus positives Image, einige Dinge wirkten aber etwas altbacken.
fx/cly
Ausstellung im Kreishaus befasst sich mit Frauen auf Parteiplakaten
Hildesheim.
Eine Plakatausstellung im Kreishaus befasst sich mit der Rolle auf politischen Plakaten. Die Kuratorin und Historikerin Dr. Karin Ehrich sieht nach einem traditionellen Frauenbild bis in die 60er Jahre und der sich anschließenden Emanzipationsbewegung nun eine Tendenz zur Entpolitisierung.
Derzeit stünden die Themen und auch die Frauenbilder nicht mehr so im Vordergrund. Gerade der Bundestagswahlkampf 2005 sei – ähnlich wie in den USA – sehr personengebunden geführt worden. Die Ausstellung „... um die Stimme der Frau“ soll insbesondere auch Schulklassen ansprechen und ist noch bis zum 9. Juli im Kreishaus zu sehen.