Stadt und Feuerwehr ziehen nach Orkan „Kyrill“ Bilanz
Hildesheim.
Die Stadt und die Hildesheimer Feuerwehr haben nach dem Orkan „Kyrill“ Bilanz gezogen.
Allein im Stadtbereich sind mehr als 350 Hilfskräfte der Feuerwehren, dem Technischen Hilfswerk und den Rettungsdiensten zu rund 140 Einsätzen gerufen worden. Das berichtete der Leiter der Berufsfeuerwehr Klaus Schmitz heute Mittag vor Journalisten im Rathaus.
Schmitz bedauerte den Tod eines Autofahrers, der durch einen umfallenden Baum erschlagen wurde.
Nach dem, was in der Nacht los gewesen sei, habe man aber mit einer größeren Zahl von Personenschäden gerechnet, so Schmitz. Die Höhe des entstandenen Sachschadens könne bislang jedoch nicht beziffert werden.
kh
Diakonie will Lebensumstände von HARTZ IV erfahrbar machen
Hildesheim.
Die Diakonischen Werke Himmelsthür rufen zu einer Mitmach-Aktion zum Thema „Hartz 4“ auf.
Während der Passionszeit vom 21. Februar bis zum 07. April können Interessierte 7 Wochen lang unter Hartz-IV- Bedingungen leben, um das persönliche Konsumverhalten zu überdenken, kritisch zu hinterfragen, Erfahrungen mit so entstehender Benachteiligung zu machen.
Die Aktion „7 Wochen leben mit Hartz IV“ will Verständnis und Sensibilität wecken, Vorurteile gegenüber Arbeitslosen abbauen und ist angelehnt an die alljährliche Fastenaktion „7 Wochen ohne“ der evangelischen Kirchen.
vr/ vol
Flüchtlingsrat begrüßt Wahl zum Unwort des Jahres
Hildesheim.
Der Niedersächsische Flüchtlingsrat begrüßt die Wahl des Begriffs "Freiwillige Ausreise" zum Unwort des Jahres 2006.
Eine Jury hatte das Unwort zuvor in Köthen in Sachsen-Anhalt bekannt gegeben.
Die Auswahl sei nicht nur eine Kritik am Begriff, sondern auch an der zugehörigen Praxis deutscher Ausländer- und Flüchtlingspolitik, sagte Geschäftsführer Kai Weber heute in Hildesheim.
Der Begriff mache glauben, dass abgelehnte Asylbewerber nach einer Beratung in den so genannten Ausreisezentren beschlossen hätten, "die Bundesrepublik von selbst wieder zu verlassen". Tatsächlich müsse die Freiwilligkeit einer solchen Ausreise aber bezweifelt werden.
An zweite Stelle der Unwörter des Jahres 2006 wurde der Begriff „Konsumopfer“ gewählt, auf dem dritten Platz steht das Unwort „Neiddebatte“.
vr
Bahnreisende müssen noch mit erheblichen Verzögerungen rechnen
Hannover.
Der Fernverkehr auf den Hauptstrecken in Niedersachsen ist seit den Morgenstunden wieder aufgenommen. Da sich die Aufräumarbeiten auf den Bahnstrecken noch bis in die Nacht hinziehen, ist mit weiteren erheblichen Verzögerungen zu rechnen.
Nach Angaben von Bahnsprecher Hans- Jürgen Frohns soll der planmäßige Betrieb wieder ab Samstag aufgenommen werden.
Ab sofort ist eine deutschlandweite kostenlose Informations-Hotline unter 08000 996633 geschaltet.
vr
Nordfriedhof wegen Sturmschäden bis Montag gesperrt
Hildesheim.
Der Nordfriedhof ist wegen der Sturmschäden bis einschließlich kommenden Montag gesperrt.
Wie die Stadt mitteilt, wurden auf dem Nordfriedhof etwa 50 Bäume entwurzelt, die zum Teil die Wege versperren.
Die Bäume werden in den nächsten Tagen entfernt, so dass der Friedhof ab Dienstag wieder zugänglich ist.