Diakonie Himmelsthür ist nicht von Streik-Urteil betroffen
Die Diakonie Himmelsthür ist von dem neuen Urteil zum Streikrecht von kirchlich Bediensteten nicht betroffen. Das sagte Diakoniesprecherin Ute Quednow gegenüber Tonkuhle.
Die Diakonie hatte Ende Oktober einen eigenen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft ver.di abgeschlossen. Damit bildet Himmelsthür eine Ausnahme unter den Diakonischen Einrichtungen, die sonst über den so genannten „Dritten Weg" in Kommissionen Löhne und Arbeitsbedingungen festsetzen. Nach einem Urteil des Bundesarbeitsgericht vom Dienstag müssen künftig die Gewerkschaften an diesenn Verhandlungen teilnehmen - andernfalls hätten die Beschäftigten künftig das Recht zu streiken.
fx
Oststadt soll Betriebs-Kita bekommen
In der Oststadt ist nach Angaben von Sozialdezernent Dirk Schröder der Bau einer Betriebs-Kindertagesstätte geplant. Sie soll demnach als Neubau auf dem Gelände der Mackensenkaserne entstehen und für Institutionen wie das Klinikum, das Ameos-Krankenhaus, Bosch, die Diakonie Himmelsthür, die Stadt Hildesheim und das Café del Sol zur Verfügung stehen.
Die KiTa solle um die 80 Plätze haben. Das Land muss zunächst eine Betriebserlaubnis erteilen, ein Träger muss zudem noch gefunden werden. Schröder zeigte sich zuversichtlich, im nächsten Jahr mit dem Bau beginnen zu können.
cly
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Krebsfällen bei Göttingen
Nach ungewöhnlich vielen Krebsfällen in einer Gemeinde im Kreis Göttingen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Im Zentrum der Vorwürfe steht die örtliche Lackiererei. Sie steht im Verdacht, bis 1999 krebserregende Stoffe nicht wie vorgeschrieben in geschlossenen Räumen verarbeitet zu haben. Das Firmengelände sei am Mittwoch durchsucht und Unterlagen sichergestellt worden, sagte ein Sprecher dem NDR. Die Ermittler hätten auch Bodenproben genommen. In der Ortschaft sollen in den vergangenen 15 Jahren mehr als 50 Menschen unterschiedlichen Alters an Krebs erkrankt sein.
cly
Verwaltung glaubt an Potenzial von Mackensenkaserne
Die Stadtverwaltung ist vom Potenzial der Mackensenkaserne als neuer Verwaltungsstandort überzeugt. Die Kaserne war vor zwei Jahren von der Stadt von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben gekauft worden. Dort könnte ein „technisches Rathaus“ untergebracht werden, während Verwaltungsaufgaben mit hoher Bürgerfrequenz im „sozialen Rathaus“ am Markt gebündelt würden. Statt bislang acht gäbe es nur noch zwei Standorte, man könne effektiver arbeiten und Energiekosten sparen.
Im Gegensatz zu den bisher genutzten Gebäuden sei die Kaserne in baulich gutem Zustand, hieß es im Stadtentwicklungs- und Finanzausschuss am Mittwoch. Eine Sanierung und der Umzug wären mit 11 Millionen Investitionskosten langfristig günstiger als der Verbleib im Ist-Zustand, sagte Stadtkämmerin Antje Kuhne. Sollte die Politik dem Vorhaben so zustimmen, könnte der Umzug 2014 geschehen.
cly
OB bezeichnet 100.000 Euro für den Klingeltunnel als „nicht realistisch“
Die von der Mehrheitsgruppe im Stadtrat vorgeschlagenen 100.000 Euro für einen Umbau der Rampe am Klingeltunnel sind nach Angaben von Oberbürgermeister Kurt Machens unrealistisch. Dies zeige eine Prüfung, sagte Machens bei einer Bürgerversammlung für die südlichen Stadtteile.
Die Mehrheitsgruppe von SPD, Grünen und Piraten im Stadtrat hatte die Verwaltung beauftragt, die Kosten für einen Umbau der Trogstrecke am Klingeltunnel zu prüfen. Bis zu 100.000 Euro sollten für solch eine Maßnahme vorgehalten werden. Ziel ist, Radfahrern in Richtung Stadt eine direkte Zufahrt zum Tunnel zu ermöglichen. Bisher ist dies nicht erlaubt, weil nicht genug Platz für ein beidseitiges Befahren ist.