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Das Land Niedersachsen rechnet in den kommenden Jahren mit einem starken Rückgang der Bevölkerung. Ministerpräsident David McAllister sagte bei der Vorstellung eines Handlungskonzepts zum demografischen Wandel, die Niedersachsen würden weniger und älter. Bis Ende 2030 werde die Zahl der erwerbsfähigen Einwohner um etwa 670.000 auf 3.2 Millionen zurückgehen.

Dieser Rückgang werde aber regional sehr unterschiedlich ausfallen. Für Städte und Landkreise im Süden des Landes sowie an der Küste wird ein Bevölkerungsrückgang um etwa 20 Prozent prognostiziert, während Kreise im Westen und im Umland von Hamburg und Bremen eher wachsen sollen.

Um dem demografischen Wandel zu begegnen, müssten Frauen verstärkt berufstätig, Migranten besser eingebunden und Fachkräfte aus dem Ausland angeworben werden, so die Landesregierung.

fx

Erstellt am 10. April 2012

In der Marktkirche von Goslar ertönen seit Ostersonntag wieder Orgelklänge. Ein Jahr lang war die Orgel aus dem Jahr 1970 demontiert, restauriert und erheblich erweitert worden. Rund eine halbe Million Euro hatte die Sanierung gekostet, das Geld kommt aus Förder- und Spendengeldern, Benefiz-Veranstaltungen und Pfeiffenpatenschaften.

Der evangelische Landesbischof und Schirmherr des Projekts Friedrich Weber weihte das Instrument am Sonntag feierlich ein. Bis Pfingsten sollen in der zentralen Kirche der Touristenstadt am Harz bei "Orgelfestwochen" zehn Konzerte erklingen, um den Abschluss des Orgelneubaus zu feiern.

cly

Erstellt am 10. April 2012

Die Polizei Hildesheim meldet von den Diebstahl von zwei Bienenstöcken. So sei zunächst Mitte März einer von vier Stöcken mit mehr als 10.000 Bienen vom Gelände einer Baumschule an der Berliner Straße gestohlen worden. Er befand sich in zwei grünen Kisten, die je bis zu 30 Kilogramm wiegen. In der Zeit von Mitte bis Ende März wurde dann ein weiterer Stock nahe der Gartenkolonie Entenpfuhl entwendet.

Bienenstöcke können einen Wert von mehreren hundert Euro haben. Die geschädigten Eigentümer gehen davon aus, dass es sich um fachkundige Diebe gehandelt hat: Laien wüssten in der Regel nicht, wie man mit einem Bienenstock umgehen müsse.

fx

Erstellt am 10. April 2012

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Hildesheim, Wolf-Georg von Eickstedt, kritisiert das Gedicht des Schriftstellers Günther Grass. Es handele sich um einen Ausdruck von mangelnder Altersweisheit, man könne es inhaltlich nur grundsätzlich ablehnen. Grass habe sich mit den Zeilen lediglich in den Vordergrund spielen wollen, wie er es schon öfter getan habe. Die Reaktion Israels sei überzogen, aber verständlich, so von Eickstedt weiter.

Grass hatte in seinem Gedicht Israel als „Gefahr für den Weltfrieden" dargestellt und damit eine große öffentliche Diskussion ausgelöst. Israels Innenminister Jischai hatte ihm dafür die Einreise verboten, was von Kritikern und Medien größtenteils kritisch aufgenommen wurde.

vol

Erstellt am 10. April 2012