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Sozialdezernent Dirk Schröder hat die Pläne der Altstadtgilde, ein neues Denkmal für die Zerstörung der Stadt im März 1945 aufzustellen, begrüßt. Er reagierte dabei in der Tonkuhle-Sendung „Maciejewski um Drei" auf die aktuellen Pläne, die ein kleines, ertastbares Panorama mit den Dächern der Stadt vorsehen.

Die Altstadtgilde war vor einigen Monaten mit der Idee eines neuen Denkmals an die Öffentlichkeit getreten und hatte damit auch viel Kritik geerntet. Schröder wurde damals mit der Aussage zitiert, es gebe genug Denkmale in der Stadt.

Die für das Denkmal notwendigen 30 - 40.000 Euro will die Altstadtgilde mit einer Spendenaktion zusammentragen. Das Denkmal könnte dann am 22. März 2015 eingeweiht werden - an diesem Tag jährt sich der Luftangriff auf Hildesheim zum 70. Mal.

fx

Erstellt am 11. März 2014

Eine bislang unbekannte Heiligenfigur aus dem Mindener Hochaltar ist in Hildesheim gefunden worden. Sie galt seit knapp 100 Jahren als verschollen.
Die 22 Zentimeter hohe Schnitzarbeit tauchte im Sommer letzten Jahres im Privatbesitz des Hildesheimer Godehard Waldmann auf. Dort befand sie sich rund 100 Jahre lang. Michael Brandt, Direktor des Dom-Museums konnte sie als Teil des Mindener Altars identifizieren.
Waldmann überließ die Statue nun den Staatlichen Museen zu Berlin. Dort ist sie seit letzter Woche zu sehen. Von Seiten der Berliner Skulpturensammlung hieß es, der Erhaltungszustand der Statue sei sehr gut.

Der Unterteil des Mindener Hochaltars wurde um 1220 gefertigt. Die Figur ist eine von einst 43, die den unteren Teil des Altars schmückten - lediglich 22 blieben erhalten. 1909 wurde der Altar in das Berliner Museum verkauft. Heute ist er das zentrale Ausstellungsstück im Saal der Gotik und gilt als wichtigstes mittelalterliches Werke in der Berliner Skulpturensammlung.

soc

Erstellt am 11. März 2014

Rund 80 Menschen haben gestern Abend am Huckup mit einer Mahnwache der Atom-Katastrophe von Fukushima gedacht. Sie jährt sich heute zum dritten Mal. Nach einer Schweigeminute für die Opfer der Katastrophe forderten die Anwesenden ein Festhalten am Atomausstieg in Deutschland.

Nachdem etwa Sigmar Gabriel damals den Ausstieg als Erfolg seiner SPD verkauft habe, arbeite er heute als Superminister der Großen Koalition in eine andere Richtung. Auch Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) wurde kritisiert: Neue Pläne ihres Ministeriums sehen beim einem Störfall im Atomkraftwerk Grohnde keine Evakuierungen oder Schutzmaßnahmen für Hildesheim vor. Das Ministerium habe also einfach beschlossen, dass Hildesheim sicher sei, sagte Andreas Neumann vom Aktionsbündnis.

fx

Erstellt am 11. März 2014

Die Altstadtgilde wirbt um Unterstützung für ihren Vorschlag, zum 70. Jahrestag der Zerstörung Hildesheims am 22. März 2015 ein neues Denkmal aufzustellen. Der 1. Vorsitzende Klaus Veuskens sagte in der Tonkuhle-Sendung „Maciejewski um Drei", dass die Resonanz auf den Vorschlag bisher eher enttäuschend sei. Dabei gebe es auch falsche Vorstellungen darüber, wie das Denkmal aussehen solle.

Das für das Denkmal notwendige Geld soll durch eine Spendenaktion aufgebracht werden. Sozialdezernent Dirk Schroeder sagte zu diesem Projekt, er halte zwar an seiner Aussage fest, dass es in Hildesheim genug Denkmäler gebe - dieses konkrete Projekt aber halte er in dieser Form für absolut unterstützenswert.

fx

Erstellt am 11. März 2014