CDU-Europa-Kandidatin Quisthout-Rowohl hofft auf höhere Wahlbeteiligung
Hildesheim.
Die CDU-Kandidatin für das Europa-Parlament Godelieve Quisthoudt-Rowohl betont die Wichtigkeit der Region für ihren Europawahlkampf. Braunschweig und Hildesheim hätten große Universtäten und auch die Zuckerindustrie im Landkreis sei ihr Thema, sagte Quisthoudt-Rowohl im Tonkuhle-Gespräch. Sie plädierte zudem für eine größere Wahlbeteiligung. Das, wofür man in andere Ländern kämpfen müsse, dürfe man in Deutschland nicht verfallen lassen.
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Städtische Kitas werden wieder bestreikt
Hildesheim.
Die Gewerkschaft ver.di setzt heute die Streiks in städtischen Kindertagesstätten fort. Die Aktionen sollen bis einschließlich Donnerstag dauern, sagte ver.di-Sekretär Alfeld Olaf Hartmann gegenüber Tonkuhle. Hartmann geht von einer Beteiligung wie beim Streik in der letzten Woche aus. Daran waren elf von zwölf städtischen Kitas in Hildesheim beteiligt.
Mit den Streiks soll der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden. Die nächste Verhandlungsrunde ist am morgigen Mittwoch. Die Erzieher und Pädagogen fordern einen besseren Gesundheitsschutz und einheitliche Bezahlung.
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Erbbetrüger stehen vorm Landgericht
Hildesheim.
Das Landgericht verhandelt seit gestern in der Sache zweier Erbbetrüger. Die Männer aus Wolfsburg, Vater und Sohn, sollen zwischen 1998 und 2002 mindestens neun Immobilien in der DDR unrechtmäßig erworben und weiterverkauft haben. Dabei suchten sie gezielt nach Häusern, bei denen die Eigentümerschaft ungeklärt war.
Mit Hilfe gefälschter Erbscheine oder Testamente sollen sie sich als Erben ausgegeben und die Häuser anschließend mit hohem Gewinn weiterverkauft haben. Die Staatsanwaltschaft listet in ihrer Anklage insgesamt 48 Straftaten auf, darunter auch Steuerhinterziehung und Subventionsbetrug. Der 78 Jahre alte Vater fehlte zum Prozessauftakt wegen Krankheit. Für den Prozess sind bis August Verhandlungstage angesetzt.
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Lokalpolitik will aggressive Hunde im Visier behalten
Hildesheim.
Das Thema Angriffe durch Hunde soll in Hildesheim weiter verfolgt werden. Auf der gestrigen Sitzung des Ausschusses für Feuerschutz, Recht und Innere Angelegenheiten wurden vorbeugende Möglichkeiten der Stadt diskutiert.
Die Verwaltung wurde beauftragt, entsprechende Massnahmen mit dem Landkreis abzustimmen und vorzustellen. Dabei soll auch eine höhere Steuer für gefährliche Hunde geprüft werden, wie es sie in anderen Städten zum Teil gibt. In Hannover etwa beträgt die Hundesteuer normalerweise 120 Euro im Jahr für den ersten Hund, für gefährliche Hunde sind es 600 Euro.
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Uni-Senat reduziert finanzielle Mitbestimmung von Studierenden
Hildesheim.
Der Senat der Universität hat gestern abend in einer außerordentlichen Sitzung ein neues Modell zur Vergabe der Gelder aus Studiengebühren vorgestellt. Rund einhundert Studierende und die Senatsmitglieder diskutierten das vorgeschlagene Verfahren im Audimax.
Nach dem neuen Modell soll ein Viertel des Jahresetats von rund 3,4 Millionen Euro in einer neu geschaffenen "Kommission für Studiengebühren" vergeben werden. Dort sollen Studierenden und Fachkräfte in gleicher Zahl mitbestimmen. In der alten Kommission durften Studierende noch über die Hälfte der Mittel aus Studiengebühren mitentscheiden.
Das neue Modell wurde mit Vorschlägen des AStA vom Senat erarbeitet. Dessen hochschulpolitischer Sprecher Andreas Marx sagte, man betrachte das neue Modell als ersten Schritt und wolle weitere Veränderungen erreichen. So sollten etwa die studentischen Vertreter in der Kommission direkt gewählt werden können.
Laut Universitätspräsident Prof. Wolfgang-Uwe Friedrich soll das Modell bereits Anfang Juli in einer Senatssitzung beschlossen und im kommenden Wintersemester erstmals umgesetzt werden.
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