DJK Blau-Weiß muss Vereinsgelände wegen Dioxinbelastung räumen
Hildesheim.
Der Sportverein „DJK Blau-Weiß“ muss zum Ende der Saison das Vereinsgelände an der Pappellallee räumen. Grund ist eine Dioxinbelastung des Bodens.
Sie übersteigt die zulässigen Werte für Freizeitanlagen dramatisch, teilten Sozialdezernt Dirk Schröder und Baudezernent Dr. Kay Brummer am Dienstag mit. Der Verein darf in den kommenden Wochen nur auf dem Gelände bleiben, wenn eine schriftliche Einverständniserklärung jedes Sportlers vorliegt, dass die Gefährdung bekannt ist. Die Bodenbelastung wurde durch ein Gutachten deutlich.
Stadtbaurat Dr. Kay Brummer: "Dieses Gutachten ist erforderlich gewesen, weil wir vorhaben, auf der Fläche des ehemaligen Phoenix-Geländes und den angrenzenden Gebieten nördlich der Pappelallee Wohn- und Gewerbeflächen zu errichten. Um das zu machen, mussten wir gutachterlich nachweisen, welche Belastungen auf den Flächen sind, um entscheiden zu können, auf welche Deponien das Material gebracht werden muss und um festzustellen, welche Kosten bei der Sanierung entstehen."
Ab der kommenden Saison soll der Verein andere Sportplätze nutzen, bis ein Umzug auf das Gelände des Gehörlosenvereins an der Innerste Aue möglich ist. Wie die dortigen Umbauarbeiten finanziert werden sollen, ist aber noch unklar: Der Ausschuss für Kultur, Schule und Sport verweigerte am Dienstag die Zusage für einen 300.000 Euro umfassenden Nachtragshaushalt.
Zunächst soll im Rat am 15. Juni eine Kalkulation für das Vorhaben offen gelegt werden.
cly
Landkreis ist gegen Schweinegrippe gut aufgestellt
Kreis Hildesheim.
Im Fall einer Schweinegrippe-Erkrankung in der Region hat der Landkreis vorgesorgt. Das Gesundheitsamt habe alle Ärzte informiert und das Vorgehen im Ernstfall abgestimmt. Das sagte Dr. Gerhard Reimers, Fachdienstleiter im Gesundheitsamt des Landkreises Hildesheim. Im Verdachtsfall würden alle Stellen zusammen arbeiten.
Die Gesundheitsämter würden von den Ärzten informiert und entscheiden, ob es sich um eine ernsthafte Erkrankung handele. Dann werde über eine Isolation im Krankenhaus oder zu Hause entschieden. Auch das Umfeld des Erkrankten müsse beachtet werden, um eine weitere Ausdehnung der Krankheit zu vermeiden. Auch dies sei Aufgabe des Gesundheitsamtes, so Reimers.
Informationen zur „Schweine-“ bzw. „Neuen Grippe“ erteilt auch das Niedersächsische Landesgesundheitsamt unter der Telefonnummer 0511-4505-555 oder im Internet unter www.nlga.niedersachsen.de
Kreis Hildesheim.
Netzwerk “Chancengleichheit” hat sich gegründet
Hildesheim.
Die Gleichstellungs- und Frauenbeauftragten aus den Regionen Hildesheim, Alfeld und Peine haben sich zu einem Netzwerk „Chancengleichheit“ zusammengeschlossen.
Weitere Mitglieder sind bereits die Stadt und der Landkreis, der Caritasverband, das Bischöfliches Generalvikariat und das Niedersächsische Landesamt für Soziales, Jugend und Familie.
Die Zusammenarbeit der einzelnen Mitglieder soll künftig verstärkt werden. Initiatorin des Netzwerks ist Tanja Lichthardt, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt bei der Agentur für Arbeit in Hildesheim, die auch zum ersten Treffen in die Agentur eingeladen hatte. Interessierte, die sich diesem Netzwerk anschließen wollen, können sich bei Tanja Lichthardt in der Arbeitsagentur melden.
vol
Vortragsreihe stimmt auf Jubiläum von St. Michaelis ein
Hildesheim.
Mit einer monatlichen Vortragsreihe will die Michaelisgemeinde in Hildesheim auf das 1.000-jährige Jubiläum der zum Weltkulturerbe gehörenden St. Michaeliskirche einstimmen. Den Auftakt bildet heute um 19.30 Uhr ein Vortrag von Professor Christian Schneider über Bischof Bernward von Hildesheim, den Erbauer der Kirche.
Das Jubiläum wird im Jahr 2010 gefeiert. Dazu sind hunderte von Konzerten, Ausstellungen und anderen Veranstaltungen geplant.
vol
FDP und BAH wollen Tag der Niedersachsen nach Hildesheim holen
Hildesheim.
Die Gruppe FDP/BAH im Stadtrat schlägt vor, den Tag der Niedersachsen im Jahr 2015 nach Hildesheim zu holen. Das geht aus einer Vorlage für den Ausschuss für Kultur, Schule und Sport hervor, der heute abend tagen wird.
Darin heißt es, durch die Verknüpfung mit der 1200-Jahr-Feier der Stadt könnte eine große Außenwirkung für die Stadt erzielt werden. Vorbild ist dieses Jahr Hameln – dort fällt der Tag der Niedersachsen mit dem 725jährigen Jubiläum der Rattenfängersage zusammen.
Weitere Themen der Ausschusssitzung sind unter anderem Schulmaterialkosten, die Einrichtung von Ganztagsgrundschulen und das Sportflächenkonzept.
Sie beginnt um 17.30 Uhr im Rathaus.
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