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Der Plan des Landes Bremen, erstmals in Deutschland den Friedhofszwang zu lockern, hat auch in Niedersachsen eine Debatte ausgelöst. Der Hannoversche Landesbischof Ralf Meister sieht darin den Beginn der Auflösung der Friedhofskultur in Deutschland. Friedhöfe seien für ihn Naherholungsgebiete für die Seele. Bremens Bürgermeister Jens Böhnsen distanzierte sich inzwischen auch von den Plänen des Senats.

Eine Lockerung des Friedhofszwangs würde bedeuten, dass Angehörige die Urne mit der Asche eines Verstorbenen künftig für zwei Jahre zuhause aufbewahren dürfen. Erst danach müsste sie in einer Grabstätte bestattet werden, die nicht unbedingt auf einem Friedhof liegen müsse.

fx

Erstellt am 28. November 2013

Die Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Niedersachsen e. V. (LAG FW) hat ihre Arbeit in der Härtefallkommission wieder aufgenommen. Die Mitglieder hatten ihre Arbeit ab Mitte des letzten Jahres ruhen lassen und die stärkere Berücksichtigung humanitärer Aspekte eingefordert.

Mit dem von der rot-grünen Koalition vorgenommenen Paradigmenwechsel in der Flüchtlingspolitik bekomme die Härtefallkommission einen größeren Entscheidungsspielraum und könnr die humanitären Aspekte eines Einzelfalles ohne einschränkende Vorgaben beraten. Damit wurden wesentliche Forderungen der LAG FW umgesetzt.
Die beim Niedersächsischen Innenministerium eingerichtete Kommission prüft auf Antrag, ob von Ausweisung bedrohte Flüchtlinge aus besonderen humanitären Gründen ein Aufenthaltsrecht gewährt werden kann.

soc

Erstellt am 28. November 2013

Heute Abend treffen sich in Gronau Musiker und Bands zum Vorentscheid für den Musikwettbewerb „hört! hört!", dem Musik Grand Prix in der Region Hildesheim. Der Gewinner des Contests soll dann im März die Samtgemeinde beim „hört! Hört!"-Finale in Hildesheim vertreten.

Beim Vorentscheid in den Gronauer Lichtspielen spielen die 17-jährige Andrijana Gottschalk aus Brüggen, die fünfköpfige Rockband „Arrival" aus in Eime und die ebenfalls aus Eime stammende Band „Solalá". Der Musikwettbewerb startet heute Abend um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

soc

Erstellt am 28. November 2013

Vor dem Verwaltungsgericht Hannover wird heute die Klage eines chinesischen Restaurantbesitzers gegen die Stadt Hildesheim verhandelt. Die Stadt hatte Geld in Höhe von 67.500 Euro sichergestellt mit der Begründung, das Geld sei offensichtlich illegaler Herkunft.

Der Mann war am Frankfurter Flughafen durchsucht worden. Dabei wurden über 72.000 Euro an Bargeld sichergestellt, die er nicht deklariert und versteckt bei sich hatte. Seinen Angaben nach wollte er damit bestellte Restaurantausstattung in China bezahlen, weitere Teile des Geldes seien für die chinesischen Familien von Bekannten bestimmt. Der Mann beteuert, dass seine Aussagen am Flughafen falsch übersetzt worden seien.
Die Stadt Hildesheim dagegen geht davon aus, dass mit dem Geld illegale Schleuser unterstützt werden sollten.

fx

Erstellt am 28. November 2013