Zum 15. Mal kommen Tschernobyl-Kinder nach Niedersachsen
Hannover.
Gestern hat die 15. Ferienaktion der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover für Kinder aus Weißrussland begonnen.
Landesbischöfin Margot Käßmann und der weißrussische Botschafter Wladimir Skworzow begrüßten auf dem Flughafen Hannover-Langenhagen die ersten 128 Kinder.
Insgesamt sollen von Mai bis September rund 1.000 Kinder aus Weißrussland zur Erholung nach Niedersachsen kommen.
Die Jungen und Mädchen sollen sich in gesunder Umwelt von den anhaltenden gesundheitlichen Folgen der Reaktorkatastrophe in Weißrussland erholen.
An der Aktion beteiligen sich nach Angaben der Landeskirche 26 Kirchenkreise.
cly
Wegen Vergewaltigungsvorwurf festgenommene Jugendliche legen Teilgeständnis ab
Drispenstedt.
Die sechs Jugendlichen, die gestern wegen des Vorwurfs der mehrfachen Vergewaltigung und sexueller Nötigung eines Kindes festgenommen wurden, haben mittlerweile Teilgeständnisse abgelegt.
Laut Oberstaatsanwalt Bernd Seeman gaben die Jungen die sexuellen Handlungen zu, bestritten jedoch, der 13-Jährigen gedroht oder Gewalt angewendet zu haben. Auch hätten sie nicht gewusst, dass das Opfer erst 13 Jahre alt sei.
Die 13-Jährige hatte einen der Täter über einen sogenannten Internet-Chat kennengelernt und sich mit ihm verabredet.
Bereits zum ersten Treffen im April habe der Junge nach Opferangaben seine Freunde mitgebracht und gemeinsam mit ihnen das Mädchen vergewaltigt.
Insgesamt sollen die Täter die 13-Jährige bei vier Treffen vergewaltigt und missbraucht haben.
Die sechs Jungen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren stammen von unterschiedlichen Schulen. Sie wurden vorgestern zum Teil in ihren Schulen festgenommen.
Gegen einen weiteren Jugendlichen laufen Untersuchung wegen Beihilfe.
Laut Seemann drohen den Jungen Strafen in Höhe zwischen 6 Monaten bis zu 10 Jahren.
cly
Landeskirche eröffnet am Sonnabend ihr "Himmelszelt" zum Kirchentag
Hannover.
Anlässlich des Kirchentages schlägt die hannoversche Landeskirche am Samstag in der Innenstadt von Hannover ihr "Himmelszelt" auf.
Wie die Landeskirche mitteilte, soll das acht mal zwölf Meter große Zelt eine Börse für Informationen und Diskussionen über die evangelische Kirche sein.
Zugleich soll es einen Anlaufpunkt für frisch Angereiste darstellen.
Mitarbeiter geben dort Auskunft über den nächsten evangelischen Kindergarten, den Weg zu Kirchentagsveranstaltungen auf dem Messegelände oder über Möglichkeiten zum Kircheneintritt.
Jeweils mittags um zwölf Uhr und abends um 18 Uhr soll es Gebete geben.
Zum Kirchentag vom 25. bis 29. Mai werden rund 100.000 Dauerteilnehmer erwartet.
cly
Hildesheimer Jugendliche sollen 13jährige vergewaltigt haben
Drispenstedt.
Die Polizei hat gestern sechs Jugendliche festgenommen.
Den Jungen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren wird vorgeworfen, ein 13-jähriges Mädchen mehrfach sexuell missbraucht und vergewaltigt zu haben.
Einem Zeitungsbericht zufolge soll die Gruppe das Mädchen über einen längeren Zeitraum missbraucht und ihm Gewalt angedroht haben, falls sie zur Polizei ginge.
Trotz der Drohungen vertraute sich die 13-Jährige den Beamten an.
Erst Dienstag Nacht war eine 24-jährige Studentin von einem Triebtäter angegriffen worden.
Elisabeth Clemens vom Hildesheimer Frauenhaus sagte im Radio Tonkuhle-Gespräch, es sei wichtig, dass Frauen, die überfallen und zu sexuellen Handlungen genötigt werden, sich an Vertraute, Beratungsstellen und die Polizei wenden.
In Hildesheim gibt es mehrere Anlaufstellen für mißhandelte Frauen, darunter das Opferhilfebüro der Stadt, die Beratungsstelle Wildrose e.V. oder das Frauenhaus.
cly
SVHi will Schülerbeförderung optimieren
Hildesheim.
Vertreter des hildesheimer Stadtverkehr haben auf der gestrigen Schulausschuss-Sitzung ein Gutachten zur Qualitätsverbesserung des Öffentlichen Personalverkehrs (öPNV) vorgestellt.
Ziel ist eine Verbesserung der Schülerbeförderung.
Hierfür sind u.a. andere Taktzeiten, gestaffelte Schulanfangszeiten und Direktbusse vorgesehen.
Laut Schuldezernentin Dr. Annamria Geiger würden durch die Änderungen gleichzeitig finanzielle Einsparungen ermöglicht.
Sollten die vorgestellten Vorschläge übernommen werden, ist eine technische Umsetzung voraussichtlich ab Sommer 2006 möglich.
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