HAWK-Forschungsprojekt untersucht Beratungsmöglichkeiten für Senioren
Um Senioren künftig besser in Beratungskonzepte für Leben im Alter einzubinden, forscht die Hildesheimer Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) an einem Projekt zur Entwicklung von Online-Beratungen.
Das Projekt „Für SeniorInnen on- und offline-Beratungsangebote arrangieren". kurz „SooBa", soll über eine Plattform bereits vorhandene regionale Beratungsangebote miteinander zu vernetzen und den Senioren professionelle Hilfe und Unterstützung, aber auch Möglichkeiten zum Kontakte knüpfen bieten.
Das Forschungsprojekt SooBa wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Unterstützt wird das Projekt unter anderen von 15 Partnern, darunter ergotherapeutische und physiotherapeutische Praxen und selbstorganisierte Seniorengruppen. Die Laufzeit des Projekts geht von 2012 bis 2015.
soc
McAllister bezeichnet NPD-Verbot als Gewinn für die politische Kultur
Ministerpräsident David McAllister bezeichnet ein Verbot der NPD als einen Gewinn für die politische Kultur in Deutschland. Das sagte er nach der am Freitag vom Bundesrat getroffenen Entscheidung zum NPD-Verbotsverfahren.
Die NPD sei laut McAllister neonazistisch, antisemitisch, rassistisch und gewaltbereit. Ihre Ziele seien mit der freiheitlich demokratischen Grundordnung unvereinbar. Der Partei gehe es darum, die Verfassungsordnung in aggressiv-kämpferischer Weise zu beeinträchtigen. Damit bestehe laut McAllister eine hinreichende Wahrscheinlichkeit dafür, dass das Bundesverfassungsgericht die Verfassungswidrigkeit der NPD feststellen wird.
al
Stadt unterschreibt Zukunftsvertrag mit dem Land
Die Stadt Hildesheim wird am Donnerstag den Zukunftsvertrag mit dem Land unterzeichnen.
Wie letzte Woche bekannt wurde, bekommt die Stadt eine Entschuldungshilfe von 130 Millionen Euro zugesprochen. Das ist die höchste Summe, die bisher im Rahmen eines solchen Vertrages zur Auszahlung kommt. Gestern hatten die Ratspolitiker einstimmig für den Vertragsabschluss gestimmt. Bis 2014 muss Hildesheim entsprechend einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen.
cly
Gazale Salame kehrt nun doch nicht zum Weihnachtsfest zurück
Die abgeschobene Kurdin Gazale Salame wird nach derzeitigem Stand erst Anfang nächsten Jahres zurück nach Deutschland kommen.
Wie Kai Weber vom Niedersächsischen Flüchtlingsrat zu Tonkuhle sagte, wurden die Pässe für Salame und ihre zwei Kinder am vergangenen Freitag beantragt, die Bearbeitungszeit bei der türkischen Botschaft beträgt aber zehn Tage. Man rechne damit, dass Salame Mitte Januar zurück in ihre Heimat reisen kann. Gazale Salames Mann, Ahmet Siala, sagte er gegenüber dem NDR er freute sich auf die Rückkerh seiner Frau und Töchter. Allerdings könne die angekündigte Rückkehr seiner Frau und Töchter das Leid der vergangenen Jahre nicht wieder gutmachen. Die positive Entscheidung des Landtags sei das Mindeste, was die Politik habe tun können, so Siala wörtlich.
Der Niedersächsische Landtag hatte kürzlich einen Antrag beschlossen, der die Zusammenführung der Familie ermöglichen soll. Gazale Salame wurde 2005 schwanger und mit ihrer jüngsten Tochter in die Türkei abgeschoben, ihr Ehemann und die älteren beiden Töchter blieben in Deutschland.
soc
Hildesheim richtet zwei Streetworker-Stellen ein
Die Stadt Hildesheim wird zwei halbe Stellen für Sozialarbeiter einrichten, die sich an Brennpunkten um die Trinker- und Rauschgiftszene kümmern sollen. Das hat der Rat am Montag mit großer Mehrheit entschieden.
Insbesondere im Sommer diesen Jahres hatte es in Hildesheim Diskussionen um Menschen gegeben, die sich regelmäßig etwa am Kopf der Sedan-Allee und am oberen Rosenhagen treffen und gemeinsam trinken. Dies hatte gerade am Rosenhagen zu Beschwerden von Anwohnern und Geschäftsleuten geführt. SPD-Ratsherr Erhard Paasch sagte, der Einsatz der so genannten Streetworker sei aus anderen Städten bekannt und erprobt. Es sei das richtige Mittel, um das Problem anzugehen. FDP-Ratsherr Michael Kriegel mahnte an, die Stellen mit Fachleuten zu besetzen. Dies sei auch im Sinne derjenigen, die im Zentrum der Beschwerden stünden und sich selbst feste Ansprechpartner bei der Stadt wünschten.
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