Wirtschaftsminister Bode weist Vorwürfe des Amtsmissbrauchs zurück
Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) hat Vorwürfe zurückgewiesen, sein Amt und Privatinteressen nicht sauber getrennt zu haben.
Am Samstag berichtete die "Cellesche Zeitung" vom Engagement Bodes gegen ein Straßenbauvorhaben in einem Celler Stadtteil. Der Minister habe sich um die Belange von den Bürgern kümmern wollen, die wegen der Straße einen Wertverlust ihrer Häuser befürchten. Bode soll aber selber auch ein Haus in diesem Gebiet besitzen. Der Celler SPD-Politiker Rolf Meyer (SPD) sagte dazu laut der Zeitung, es stelle sich die Frage, ob und inwiefern Bode eventuell in eigenem Interesse in die Arbeit der Straßenplanungsbehörde eingegriffen habe. Diesen Vorwurf wies Bode am Sonntag zurück: er habe durch die Entscheidung über die Trassenführung keinen persönlichen Vorteil, so der Minister.
cly
Jobcenter und Agentur für Arbeit wenden sich an Eltern und Kinder
Mit einer Broschüre mit Ferienangeboten wenden sich das Jobcenter und die Agentur für Arbeit Hildesheim speziell an Kinder und ihre Eltern.
In dem Heft aufgelistet sind durch das Jahr hindurch längerfristige Ferienangebote verschiedener Träger, die sich vor allem an Grundschüler richten. In dieser Woche sollen die Broschüren vor allem in den Schulen von Stadt und Landkreis verteilt werden. Das Angebot soll auch berufstätigen Eltern eine Unterstützung sein, so Andrea Uhe vom Jobcenter Hildesheim.
Hinter der Broschüre steht das Netzwerk Chancengleichheit, in dem verschiedene Institutionen wie zum Beispiel auch das Familienbüro zusammengefasst sind. Ziel des Netzwerkes ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
cly
Gazale-Unterstützer fordern von den Behörden Menschlichkeit
Anlässlich des siebten Jahrestags der Abschiebung von Gazale Salame haben die Unterstützer der getrennten Familie mehr Menschlichkeit von den Behördenvertretern gefordert.
Die damals schwangere Kurdin Gazale war im Februar 2005 mit ihrer einjährigen Tochter vom Landkreis Hildesheim in die Türkei abgeschoben worden. Ihr Mann Ahmed Siala und die beiden älteren Töchter blieben in Deutschland. Heiko Kaufmann von Pro Asyl kritisierte bei einer Kundgebung am Samstag, weder der Landkreis noch das Innenministerium beachteten den Artikel 3 der UN-Kinderrechtskonvention. Demnach sei das Kindeswohl immer vorrangig zu behandeln. Die Kinder von Ahmed und Gazale aber wüchsen auf, ohne ihren Vater bzw. Mutter sehen zu können.
Über 1.200 Menschen haben laut dem niedersächsischen Flüchtlingsrat einen Appell an Ministerpräsident David McAllister für Gazales Rückkehr unterschrieben. Die Behörden lehnen die Zusammenführung der Familie weiterhin ab.
cly
Atomkraftgegner erinnern an Reaktorkatastrophe von Fukushima
Mit Andachten, Mahnwachen und Protestzügen haben Atomkraftgegner am Samstag an 25 Orten in Niedersachsen für den Ausstieg aus der Kernenergie demonstriert.
Elf Monate nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima habe man Solidarität mit der japanischen Anti-AKW-Bewegung bekunden wollen, sagte Jochen Stay von der Anti-Atom-Organisation "ausgestrahlt". Zudem habe die Anti-Atom-Bewegung für Demonstrationen zum Jahrestag der Fukushima-Katastrophe am 11. März mobilisieren wollen. Zentrale Veranstaltungen sind in Brokdorf, Gronau, Hannover, Gundremmingen, Neckarwestheim und rund um das marode Atommüll-Lager Asse bei Salzgitter vorgesehen.
cly
Eintracht Hildesheim verliert auch erstes Spiel nach der Winterpause
Die Bundesliga-Handballer von Eintracht Hildesheim haben gestern abend das erste Spiel nach der Winterpause verloren.
Das Team von Trainer Gerald Oberbeck unterlag beim MT Melsungen mit 23 zu 27 Toren. Bereits in der Halbzeit lagen die Hildesheimer in der Kasseler Rothenbach Halle mit 9 zu 14 Toren hinter dem gegnerischen Team. Mit nur einem Sieg aus 19 Spielen belegt der Aufsteiger Hildesheim klar den letzten Platz in der Tabelle der Handball Bundesliga.
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