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Bei der städtebaulichen Entwicklung Hildesheims soll künftig noch stärker auf Kinder- und Familienfreundlichkeit Wert gelegt werden.

Der Stadtrat beschloss bei seiner Sitzung am Montag die sogenannte „Spielleitplanung" als künftiges strategisches Planungsinstrument. Dabei werden Kinder, Jugendliche und Senioren aktiv an den Überlegungen für die künftige Gestaltung ihrer Viertel beteiligt. In den vergangenen Monaten wurde die Spielleitplanung bereits in den Sanierungsgebieten Michaelisviertel, Moritzberg und Oststadt vorbereitet. Als Startprojekt soll noch im Mai der sanierte Spielplatz in der Maschstraße an Kinder und Jugendliche übergeben werden. Hildesheim ist die zweite Stadt in Niedersachsen, die eine Spielleitplanung durchführt.

cly

Erstellt am 17. Mai 2011

Der 1000-jährige Rosenstock am Dom zeigt erste Blüten. Das meldet das Bistum. Demnach wird die Hauptblüte in den kommenden Tagen erwartet.

Die rund 10 Meter hohe Wildrose ist ein Wahrzeichen der Stadt. Der Legende nach legte Kaiser Ludwig der Fromme im Jahr 815 den Grundstein für das Bistum Hildesheim, als sein Brustkreuz in der Rose festwuchs. Geschichtlich bezeugt ist die Rose seit 400 Jahren. Sie überstand die Bombardierung im zweiten Weltkrieg und bildete in den Trümmern neue Blüten.

fx

Erstellt am 17. Mai 2011

Nach dem Tod eines 16-Jährigen unter einer Straßenbahn in Hannover vom Wochenende bleibt der Hintergrund des Unfalls weiterhin unklar. Es kursierten Spekulationen über seine Gründe, über die Kupplung einer abfahrenden Bahn zu klettern, sagte eine Sprecherin der Polizei am Montag. Es gebe bisher jedoch keine Hinweise auf Suizid, Mutprobe oder S-Bahn-Surfen. Das seien alles Gerüchte.

Der Jugendliche war am Sonntag über die Kupplung einer abfahrenden Bahn geklettert und gestürzt. Dabei geriet er unter einen Waggon, wurde 100 Meter weit mitgeschleift und starb. Eine halbe Stunde später wurde er von einer anderen Straßenbahn überrollt.

vol

Erstellt am 17. Mai 2011

Der Stadtrat hat bei seiner Sitzung am Montag eine Resolution für den Atomausstieg verabschiedet.

Darin heißt es, der Rat spricht sich für die schnellstmögliche Abschaltung der deutschen AKW aus und fordert von Bund und Ländern, dies durch entsprechende Regelungen zu ermöglichen. Zugleich begrüßen die Ratsmitglieder das Engagement der Energieversorgung Hildesheim (Evi) im Bereich erneuerbare Energien. Die Resolution wurde von den Fraktionen von CDU und SPD verfasst. Eine Ergänzung von den Grünen, die Evi aufzufordern, ihren Atomstromanteil durch konsequenteren Ankauf von Strom aus erneuerbaren Energien zu mindern, wurde abgelehnt. Dafür habe die Evi nicht genügend Geld - man würde etwas versprechen, das nicht einzuhalten sei, sagte SPD-Ratsherr und Evi-Aufsichtsratsmitglied Detlef Hansen. Rund 100 Atomkraftgegner hatten vor der Sitzung den Rat zur aktiven Einmischung bei der Evi aufgefordert.

cly

Erstellt am 16. Mai 2011