Bischof Norbert Trelle fühlt sich grausam bestätigt
Bistum Hildesheim.
Bischofs Norbert Trelle fühlt sich nach Angaben des Bistums in seiner Silvesterpredigt grausam bestätigt. Der Bischof hatte am Freitag die „Gesellschaft für bedrohte Völker" an ihrem Hauptsitz in Göttingen besucht und dabei mit dem Mitarbeitern über den Anschlag auf koptische Christen in Alexandria geredet. Nur wenige Stunden vor dem Attentat hatte sich Trelle in seiner Rede über die zunehmende Christenverfolgung weltweit beklagt. Wie der Nahost-Referent der Gesellschaft, Dr. Kamal Sido, dem Bischof bestätigte, beobachtet die Gesellschaft in den arabischen Staaten eine zunehmende Islamisierung, die die Position der Christen systematisch bedrohe. Trelle, der in der Deutschen Bischofskonferenz unter anderen in der „Migrationskommisson" mitarbeitet, will sich nach eigenen Worten auch künftig dafür einsetzen, dass bedrohte Menschen in Deutschland aufgenommen werden.
cly.
Oberbürgermeister will bei Hafenausbau realistisch planen
Hildesheim.
Oberbürgermeister Kurt Machens will beim geplanten Hafenausbau realistisch planen. Wie Machens beim Neujahrsempfang der Stadt am Sonntag im Rathaus sagte, prüfe die Verwaltung mit den beteiligten Partnern, welche Chancen und Risiken der Hafenausbau für die Infrastruktur in Hildesheim mit sich bringe. Es gelte, sorgfältig zu sein, nichts vorzeitig zu verwerfen, aber auch nicht ins Träumen zu geraten, so Machens.
Der Rat hatte sich im März letzten Jahres trotz Unklarheiten in der Finanzierung für einen Hafenausbau ausgesprochen. Hintergrund ist das Vorhaben des Bundes, den Stichkanal Hildesheim bis zum Jahr 2016 so auszubauen, dass ihn auch größere Schiffe befahren können. Der Hafenausbau soll knapp 6 Millionen Euro kosten - im Idealfall könnten davon bis zu 85 Prozent öffentlich gefördert werden.
cly.
Koptische Christen gedenken in Trauergottesdiensten Opfern von Alexandria
Hannover./Höxter./Berlin.
In ganz Deutschland haben am Wochenende koptisch-orthodoxe Christen der Opfer der Anschläge von Alexandria gedacht. In Trauergottesdiensten unter anderem in Frankfurt am Main, Berlin und im Kloster Brenkhausen bei Höxter kritisierten Spitzenvertreter aus Kirche und Politik die weltweite Verfolgung von Christen. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) forderte in einer Video-Botschaft die Verteidigung der Religionsfreiheit.
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine koptische Kirche in Alexandria waren in der Silvesternacht 23 Menschen getötet worden, Dutzende wurden verletzt. Die Hintergründe der Tat sind unklar.
cly.
Kreis hebt Sperre von Landwirtschaftsbetrieb im Landkreis auf
Kreis Hildesheim.
Der Landkreis Hildesheim hat die Sperre für einen der beiden vom Dioxin-Skandal betroffenen Betriebe heute wieder aufgehoben.
Wie die Verwaltung mitteilte, habe keine Grenzwertüberschreitung von Dioxinen im Futtermittel vorgelegen. Am Freitag waren die beiden Betriebe gesperrt worden - für den zweiten Betrieb liegen noch keine Testergebnisse vor. Bis zur abschließenden Klärung werden keinerlei Lebensmittel aus dem betroffenen Betriebsteil in den Verkehr gebracht.
cly
Landkreis will im Dioxin-Skandal am Mittag Infos bekanntgeben
Landkreis Hildesheim.
Im aktuellen Skandal um Dioxin-Belastung von Tierfutter will der Landkreis am Mittag weitere Informationen bekanntgeben. Das sagte Kreissprecher Hans Lönneker auf Nachfrage. Am Wochenende war bekannt gegeben worden, dass möglicherweise auch zwei Betriebe in der Region Hildesheim mit dioxinbelastetem Futtermittel beliefert worden seien. Der Landkreises überprüfe zur Zeit die Verdachtsfälle. Bis zur Klärung bringen die Betriebe den Angaben keine Lebensmittel in den Verkehr.
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