Der traditionelle Hildesheimer Frühjahrsputz soll dieses Jahr vom 5. bis zum 27. März stattfinden. Dann seien die Menschen wieder besonders dazu aufgerufen, einen Beitrag zur Verbesserung des Stadtbilds zu leisten, so die Stadtverwaltung. Es gehe wie immer auch darum, eine Botschaft an diejenigen zu senden, die mit ihrem achtlos weggeworfenen Müll die Stadt verschandeln, so Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer. Er selbst werde mit den Stadtdezernenten und anderen MitarbeiterInnen am 19. März gezielt einen Ort im Stadtgebiet von Müll befreien. Der längere Zeitraum ist dieses Jahr eine Reaktion auf die aktuelle Lage. 2021 ist der Frühjahrsputz wegen der Pandemie ausgefallen. Wer teilnehme, egal ob als Einzelperson oder in einer Gruppe, solle sich natürlich an die geltenden Corona-Regeln halten.
Erstmalig ist dieses Jahr am 5. März eine Eröffnungsveranstaltung in Form einer zentralen Sammelaktion an der Lilie geplant, organisiert von Umweltorganisationen und der Hildesheimer Gruppe von Fridays For Future: Für jeden Rollcontainer Müll, der an diesem Tag vollgesammelt wird, ermögliche die Stadt die Pflanzung von fünf neuen Bäumen am Stadtrand, sodass die Aktion gleich an zwei Stellen den Klimaschutz in Hildesheim verbessert. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr auf dem Platz an der Lilie, bis 18 Uhr kann Müll gesammelt und dort abgegeben werden. In begrenzten Mengen stehen dafür Handschuhe und Müllzangen zur Verfügung.
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Die 7-Tage-Inzidenz bei den bekannten Corona-Fällen im Gebiet des Landkreises Hildesheim ist mit dem heutigen Tag auf 960,2 angestiegen, ein neuer Höchstwert. Das meldet der Kreis in seiner neuen Statistik. Gegenüber dem Vortag gab es demnach 584 neu entdeckte Fälle, nachdem es über das Wochenende 935 neue Fälle waren. Mit dem heutigen Tag sind damit insgesamt 3.964 aktuelle Fälle bekannt, auch dies ein neuer Rekord. Weiter unverändert ist die Zahl der stationären Krankenhausbehandlungen: Sie liegt bei 26.
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Das Land Niedersachsen fördert vier Studien zu Langzeitfolgen einer Corona-Infektion mit zwei Millionen Euro. Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) sagte, viele Menschen leiden auch nach einer überstandenen Infektion langfristig unter Symptomen wie Muskelschmerzen, chronischen Erschöpfungszuständen, Atemwegsproblemen oder Konzentrationsstörungen. Nach aktuellen Studien litten rund zehn bis 15 Prozent aller Corona-Infizierten an Spätfolgen, wobei leichte oder asymptomatische Verläufe offenbar nicht davor schützten.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ursachen von Long Covid und damit auch zu den Behandlungsmöglichkeiten würden deshalb - auch vor dem Hintergrund hoher Infektionszahlen durch Omikron - umso wichtiger, so der Minister. Das Land habe daher ein fächerübergreifendes Forschungsnetzwerk geschaffen, das dabei helfen solle, die langfristigen Folgen der Pandemie zu bekämpfen: Eine Studie unter anderem der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) und des Helmholtz Zentrums für Infektionsforschung untersuche die langfristige Immunantwort älterer Menschen auf eine Covid-Erkrankung. Neue Behandlungsmethoden stünden im Mittelpunkt der zweiten Studie, an der Experten von der MHH und der Universitätsmedizin Göttingen gemeinsam arbeiten. Die dritte Studie lege den Fokus auf die Rolle von viralen RNA-Molekülen, und das vierte Projekt befasse sich mit der Auswirkung einer Corona-Infektion auf die so genannten Epithel-Zellen in den Atemwegen.
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Zwei Versammlungen mit Bezug zu den aktuellen Corona-Maßnahmen sind heute Abend in der Hildesheimer Innenstadt friedlich verlaufen. Wie in den Vorwochen begleitete die Polizei beide mit einer großen Zahl an Kräften. Um 17 Uhr fand erneut eine angemeldete Anti-Querdenken-Demo mit bis zu 100 Teilnehmenden statt, ab 18 Uhr zog dann wieder eine bis zu 300 Personen starke Gruppe unangemeldet durch die Innenstadt. In 15 Fällen leitete die Polizei wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
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Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat angesichts einer hohen Zahl von so genannten "Aufstockern" Reformen auf dem Arbeitsmarkt gefordert. Im Landkreis Hildesheim seien aktuell rund 2.600 Menschen auf Sozialleistungen angewiesen, obwohl sie eine Arbeit haben, heißt es in einer Mitteilung. Damit sei mehr als jeder sechste erwerbsfähige Hartz-IV-Bezieher im Kreis ein Aufstocker.
NGG-Regionalchefin Lena Melcher, sagte, es könne nicht sein, dass so viele Menschen trotz Arbeit zum Jobcenter gehen müssten. Niedrige Löhne seien eine Hauptursache des Problems: Wer an der Bäckertheke oder in der Gaststätte arbeite und dabei nur einen Mini- oder Teilzeitjob hat, für den werde es am Monatsende extrem eng. Nur wenn die Einkommen deutlich steigen, könne die Arbeit wieder zum Leben reichen.
Deshalb sei die Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 12 Euro pro Stunde, wie sie die Bundesregierung plant, ein wichtiger erster Schritt. Sie begrüße auch die Pläne der Bundesregierung, Hartz IV durch ein sogenanntes Bürgergeld zu ersetzen. Hier dürfe es aber nicht nur um eine Namensänderung gehen, sondern es brauche eine echte Reform. Das Bürgergeld müsse höher sein als die bisherigen Leistungen aus der Grundsicherung – und für Betroffene leichter zu beantragen. Die bisherigen, oft sehr harten Sanktionen gehörten grundsätzlich auf den Prüfstand, so Melcher.
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