Nach dem versuchten Anschlag auf eine Synagoge in Halle mit zwei Todesopfern, hat die Polizei den Schutz für Synagogen auch in Niedersachsen verstärkt. Auch wenn für Niedersachsen aktuell keine konkreten Bedrohungen gegenüber jüdischen Einrichtungen bekannt seien, seien die Sicherheitsmaßnahmen intensiviert worden, sagte Innenminister Boris Pistorius. Er bezeichnete die Tat in Halle als perfiden Angriff auf unsere gesamte Gesellschaft. Niedersachsen werde die Polizei in Sachsen-Anhalt bei der Tätersuche unterstützen, so Pistorius weiter. Ein Polizeihubschrauber sowie Spezialeinheiten seien bereits vor Ort im Einsatz.
Mittwoch Abend hatte ein schwer bewaffneter, maskierter Mann versucht, in die Synagoge im Paulusviertel in Halle einzudringen. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich 70 bis 80 Menschen in dem Gotteshaus, die den höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur, das Versöhnungsfest feierten. Da die Tür seinen Angriffen jedoch stand hielt, habe sich der Mann abgewandt und wenige Meter entfernt eine Frau durch Schüsse in den Rücken getötet. In einem nur hundert Meter entfernten Döner-Imbiss tötete er einen Mann und verletzte zwei weitere Passanten schwer. Die Identität des Mannes ist noch unbekannt.
sk
Die Bürgerinitiative GiesenSchacht hat sich mit einer Anfrage bezüglich des Umgangs mit asbestbelastetem Material auf der Kalihalde bei Giesen an das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Niedersachsen gewandt. Ende August sei auf dem Werksgelände des Kalischachtes bei Giesen Bodenaushub als Asbestsortierung gekennzeichnet worden, heißt es einer Mitteilung der BI. Da das Material derzeit unter freiem Himmel lagere, sei unklar, inwieweit hierbei geeignete Schutzmaßnahmen ergriffen wurden und wie das Material entsorgt werden soll. Auch befürchtet die BI eine Gefährdung für die Anwohner, wenn sich das offen liegende Material durch Wind oder Versickerung verbreitet.
Das Umweltamt der Landkreises Hildesheim und das Gewerbeaufsichtsamt seien laut eigener Aussage in diesem Fall nicht zuständig, teilt die BI mit.
sk
Das Antifaschistische Kollektiv 37 hat heute Abend zu einer Demonstration in Hildesheim aufgerufen. In einer Mitteilung heißt es, der Anlass sei sowohl der Anschlag von Halle als auch die türkische Militäroffensive in Nordsyrien. Man wolle um 18 Uhr am Angoulemeplatz starten und dann zum Ottoplatz ziehen, und dabei die Wut über diese Ereignisse und Solidarität mit den Betroffenen zum Ausdruck bringen.
fx
In der letzter Zeit hat ein Mann in Harsum immer wieder für Unruhe bei Anwohnern gesorgt. Laut Angaben der Polizei habe er mehrfach Frauen belästigt und in den Supermärkten Passanten angepöbelt. Ende September war es in der Konrad-Adenauer-Straße dann zu einer Körperverletzung gekommen: Ein Anwohner wollte den Mann zur Ruhe bringen und bekam ohne Vorwarnung einen Schlag ins Gesicht. Er erlitt Prellungen und musste in einem Hildesheimer Krankenhaus behandelt werden.
Da der Unruhestifter bei seinen Belästigungen oft unter dem Einfluss von Alkohol und eventuell anderen Substanzen steht, wird geraten, Abstand zu halten und im Falle einer Belästigung sofort die Polizei zu verständigen und Anzeige zu erstatten.
fx
Der Hildesheimer Kreisverband des Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat den Nahverkehrsplan des Landkreises als unzureichend kritisiert. Der Öffentliche Personennahverkehrs könne mit dieser Planung nicht gesteigert werden, und damit werde eine Chance für eine Verkehrswende vertan.
Der Landkreis berücksichtige wichtige Bedarfsprognosen nicht, sagte Dr. Karl Ulrich Gutschke - etwa Klimaziele, Luftreinhaltungs- und Lärmschutzvorgaben. Die jetzige Planung rechne einfach das derzeitige Nutzungsverhalten auf die kommenden Jahre hoch.
Der VCD hat jetzt 20 eigene Verbesserungsvorschläge zum Nahverkehr gemacht. Darunter sind ein Ein-Stundentakt für Überlandbuslinen, ein 10-Minuten-Takt für Stadtbusse, ein anderer Umgang mit Beschwerden und eine Bürgerbeteiligung bei Fahrplanänderungen.
sk/fx
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