Einbrecher sind zwischen Montagabend und gestern Nachmittag in einen Döner-Imbiss in der Alfelder Straße in Föhrste eingedrungen. Wie die Polizei mitteilt, betraten sie zwischen 22 Uhr abends und 15:30 Uhr zunächst den Hausflur des benachbarten Wohnhauses und verschafften sich von dort Zugang zu einem Lager- und Kühlraum. Dort fanden Sie einige Dönerspieße, mit denen sie dann die Verbindungstür zum Imbissraum aufbrachen.
Im Ladeninneren rissen sie sämtliche Inventarfächer auf und verstreuten deren Inhalte auf dem Boden. Sie machten Beute in Form von Bargeld aus einer aufgebrochenen Kasse und flüchteten anschließend. Wer zur Tatzeit in Föhrste verdächtige Beobachtungen gemacht oder auch ungewöhnliche Geräusche wahrgenommen hat, wird gebeten, sich mit dem Kommissariat Alfeld unter der Telefonnummer 0 51 81 - 807 30 in Verbindung zu setzen.
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In der letzten Nacht hat die Polizei in Hildesheim zwei 27 und 42 Jahre alte, betrunkene Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Laut Bericht fiel einer Streife zunächst gegen 23:20 Uhr im Immengarten ein VW auf, der starke Schlangenlinien fuhr und dabei nur knapp die geparkten Autos am Fahrbahnrand verfehlte. Der Fahrer ignorierte die Haltesignale und fuhr auf die Goslarsche Straße. Als die Streife das Blaulicht anmachte, fuhr der Mann noch mehrere hundert Meter weiter, bis er zum Stehen kam. Bei der Kontrolle zeigte er dann statt des Führerscheins zunächst seine Krankenversicherungskarte vor. Ein Atemalkoholtest ergab dann einen Wert von 2,75 Promille.
Etwa eine Stunde später wurde dann ein 42 Jahre alter Autofahrer auf der Baurat-Köhler-Straße kontrolliert. Hier ergab der Test 1,1 Promille. Beide Männer mussten mit zur Wache und dort eine Blutprobe sowie ihre Führerscheine abgeben. Gegen den 27-Jährigen laufen nun Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, und gegen den 42-Jährigen wegen Trunkenheit im Verkehr.
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Der in Hannover stationierte Rettungshubschrauber Christoph 4 ist im vergangenen Jahr zu insgesamt 1.077 Einsätzen geflogen - 76 weniger als in 2023. Das teilt die Johanniter-Unfall-Hilfe mit, die den Hubschrauber betreibt. Der Notfallsanitäter Marc Lüpkemann erklärt den Rückgang wie schon im letzten Jahr auch damit, dass Notfallsanitäter*innen mittlerweile größere Kompetenzen zur Gabe von Schmerzmitteln erhalten hätten - das mache einige Flüge des Hubschraubers überflüssig. Zudem suche die neue standardisierte Notrufabfrage in der Rettungsleitstelle der Berufsfeuerwehr Hannover seit letztem Jahr noch genauer aus, wann der Hubschrauber gebraucht werde.
Christoph 4 fliegt vom Dach der Zentralen Notaufnahme der Medizinischen Hochschule Hannover mit bis zu 260 Kilometern pro Stunde Einsätze in Hannover und den umliegenden Landkreisen, darunter auch Hildesheim. Seine Haupteinsatzgebiete sind weiterhin Verkehrsunfälle, Stürze aus großer Höhe, Reitunfälle, Schädel-Hirn- sowie Wirbelsäulenverletzungen, Schwerstbrandverletzte, Notfälle mit Kindern, Herzinfarkte und Schlaganfälle.
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Die Caritas in Niedersachsen ruft angesichts der aufgeheizten Debatte um Migrationsfragen zu Besonnenheit und Menschlichkeit auf. Die Vorstände der Verbände aus Hildesheim, Osnabrück und Vechta sagten in einer gemeinsamen Erklärung, die unvorstellbar tragischen Ereignisse von Magdeburg und Aschaffenburg seien nach jetzigem Kenntnisstand durch psychisch kranke Personen verursacht worden - Gesetzesänderungen hätten diese Taten nicht verhindert. Und auf keinen Fall dürften für 25 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland die Türen zuschlagen werden, so Ansgar Bensmann (Osnabrück), Dr. Gerhard Tepe (Vechta) und Dr. Marie Kajewski (Hildesheim).
Langjährigen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, Nachbarinnen und Nachbarn zu sagen, dass sie plötzlich nicht mehr willkommen seien, sei unmenschlich. Sei man hier nicht vorsichtig, würden spätere Generationen den Preis für eine Atmosphäre zahlen, die jetzt vergiftet wird. Auch würden entsprechend dem Bevölkerungsdurchschnitt Krankenhäuser, Altenheime oder weitere soziale Einrichtungen in Niedersachsen zusammenbrechen: Stationen und Abteilungen müssten geschlossen werden, und Arztpraxen wären nicht mehr arbeitsfähig. Die Herausforderungen durch Klimawandel, Kriege und Digitalisierung seien so komplex, dass es Augenwischerei sei, zugewanderte Menschen als Ursache dafür anzuführen.
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Die Stadt Hildesheim kann die Folgen der angekündigten Stellenkürzungen bei Bosch noch nicht genau abschätzen. Das sagte Svenja Fuhrich vom Fachbereich Wirtschaftsförderung der Stadt vor dem Finanzausschuss. Wirtschaftlich würden sich die Kürzungen bei der Gewerbesteuer auswirken, in einer noch nicht bekannten Höhe - und dieser Bereich unterliege auch dem Steuergeheimnis.
Die sozialen Folge für die Beschäftigten wäre die Arbeitslosigkeit - wobei angesichts des Fachkräftemangels damit gerechnet werden könne, dass viele Betroffene an anderer Stelle wieder Arbeit finden würden. Die Stadt biete dafür z.B. das sogenannte "Fachkräftematching" an.
Fuhrich sagte außerdem, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Menschen in der Region auch in Zeiten von früheren Kürzungen bei Bosch weiter angestiegen sei und mit 94.500 einen neuen Höchststand erreicht habe. Die Stadt stehe in Austausch mit der Werksleitung und dem Betriebsrat und sei auch über die mögliche anderweitige Nutzung von Flächen im Hildesheimer Wald im Gespräch.
Linken-Ratsmitglied Maik Brückner, der die entsprechende Anfrage im Ausschuss gestellt hatte, zeigte sich überrascht angesichts dieser Einschätzungen. Er halte die Lage für dramatischer, da ja etwa die IG Metall sogar eine komplette Schließung des Werks für möglich hält. Kritik an Fuhrichs Einlassungen kam auch CDU-Ratsherr Dirk Bettels. Er sagte, das Thema verdiene eine andere Würdigung, er fühle sich an die "russischen Zeiten unter Breschnew" erinnert.
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