Das Hildesheimer Bündnis gegen Rechts ruft für diesen Samstag zu einer Demonstration in der Hildesheimer Innenstadt auf. Damit soll ein Zeichen gegen den Rechtsruck in Politik und Gesellschaft gesetzt werden, sagten die Organisatoren Nora Graupner und Hamun Hirbod im Tonkuhle-Gespräch. Der Titel des Protests ist "Demokratie braucht keine Alternative". Dieser Titel sei das eigentliche Anliegen, so Hirbod: Man lade explizit auch diejenigen ein, die sich aufgrund einer konservativen Grundeinstellung nicht im linken Politikspektrum verorten. Auch solle dies keine Wahlkampfveranstaltung werden - entsprechende Redebeiträge werde es nicht geben.
Die Demo beginnt am Samstag um 11:55 Uhr vor dem Hauptbahnhof. Danach soll es einen etwa eineinhalb Kilometer langen Zug durch die Innenstadt geben, der schließlich am Angoulêmeplatz endet. Das Organisationsteam hat bei der Polizei bis zu 500 Personen angemeldet, mit zeitweisen Verkehrsbehinderungen wird am Samstagmittag vor allem im Bereich Hauptbahnhof, Bahnhofsallee und Wallstraße sowie auf der Querung der Fußgängerzone an der Kaiserstraße zu rechnen sein.
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Die Stadt Hildesheim rechnet damit, dass im Bereich Straßenplanung und -neubau bald weniger als die Hälfte der Stellen besetzt sind. Deshalb wurde nun für die Politik eine Vorlage erstellt und vorgestellt, in der die laufenden Vorhaben in diesem Bereich in zwei Kategorien eingeteilt sind: Die mit Priorität, die damit weiter bearbeitet werden, und die ohne Priorität.
Stadtbaurätin Andrea Döring sagte bei der Vorstellung, dass demnächst drei weitere Mitarbeitende den Bereich verlassen. Ab April wären dann neun von 16 Stellen für Ingenieure und Techniker unbesetzt, sofern nicht schnell Ersatz gefunden würde. Sie habe aber in dieser Hinsicht wenig Hoffnung: Es gebe immer weniger Hochschulabsolventen in diesem Bereich, die Konkurrenz um diese sei groß und Kommunen seien durch ihre Tarifbindung weniger flexibel, was die Bezahlung angehe. So seien einige der freien Stellen schon lange unbesetzt, weil sich niemand dafür beworben habe.
Zu den mit Priorität verfolgten Projekten gehöre etwa das Großprojekt Gefahrenabwehrzentrum, aber auch ein paar kleinere Dinge wie etwa die Bushaltestelle am Sorsumer Morgenstern seien darunter. Zu Projekten der zweiten Kategorie gehörten z.B. die Scharfe Ecke in Itzum, die Verkehrsplanung für den kommenden S-Bahn Halt in Himmelsthür und die Gleisanlagen im Hafengebiet. Mit der Politik müsse nun besprochen werden, wie man in Zukunft weiter vorgehen wolle, so Döring.
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Zur Ausgabe der Halbjahres-Schulzeugnisse an diesem Freitag steht wieder ein Sorgentelefon des Landesamts für Schule und Bildung bereit. Laut Mitteilung sind dort von 10 bis 17 Uhr Schulpsychologinnen und -psychologen bei Fragen, Nöten und Ängsten rund ums Zeugnis erreichbar.
Die Telefonnummer dafür ist 0 55 31 - 93 69 61, und die Mail-Adresse
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Unbekannte haben gestern vor 15:15 Uhr Steine auf die Bahngleise an der Glückaufstraße in Barnten gelegt und so den Zugverkehr gefährdet. Das meldet die Bundespolizei. Eine S-Bahn überfuhr diese Steine und leitete daraufhin umgehend eine Notbremsung ein, weil auch ein Personenunfall nicht ausgeschlossen werden konnte. Deshalb suchten Einsatzkräfte von Landespolizei, Feuerwehr und Bundespolizei den kilometerlangen Gleisbereich zu Fuß und mit Drohnen ab, bis dann Steinmehl auf den Gleisköpfen gefunden wurde.
Verletzte gab es durch den Vorfall nicht, aber an der S-Bahn entstanden Schäden an den Radreifen, so dass der Zug aus dem Verkehr gezogen und untersucht werden musste. Der restliche Schienenverkehr wurde erheblich beeinträchtigt. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und bittet mögliche Zeugen, sich an die Bundespolizeiinspektion Hannover unter der Telefonnummer 0511 - 303 650 zu wenden.
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Die St.-Godehard-Straße in Ochtersum wird in den nächsten Tagen durch Schilder zu einer sogenannten "unechten Einbahnstraße" gemacht. Wie die Stadt Hildesheim meldet, wird damit ein Wunsch des Ortsrates und der Anliegerschaft umgesetzt.
In eine "unechte Einbahnstraße" darf nur aus einer Richtung eingefahren werden, aber das Herausfahren ist in beide Richtungen möglich. Im Falle der St.-Godehard-Straße ist nach der Neubeschilderung die Zufahrt über die Wunramstraße auch für Anlieger nicht mehr gestattet. Grund für die Änderung ist, dass sie als Parallele zur Kurt-Schumacher-Straße bis jetzt oft zum Umgehen der dortigen Ampelkreuzung genutzt wird.
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