Die Stadt Hildesheim rechnet für das kommende Jahr bei ihrem Jahresergebnis mit einem Defizit von 13,1 Millionen Euro. Das sagte Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer gestern Abend vor dem Stadtrat bei der Einbringung des Haushalts. Der Plan sehe Aufwendungen von rund 502 Millionen Euro vor, bei denen die Personalkosten mit 107 Millionen einen großen Teil ausmachen. Mit der Einbringung beginnen nun die Beratungen dazu in den Fraktionen.
Es gebe eine strukturelle Schieflage, die durch verschiedene Faktoren ausgelöst und verstärkt werde, so Meyer in seiner Ansprache. Die deutsche Wirtschaft stecke derzeit fest, und statt finanzieller Entlastung gebe es für die Kommunen von Bund und Land weitere Aufgaben - etwa in der Kinderbetreuung oder durch Änderungen beim Einbürgerungsrecht. Andeutungen vom Land, angesichts dessen Haushalte einfacher zu genehmigen, seien dafür kein Ausgleich. Wer die Musik bestelle, müsse sie auch bezahlen, sagte Meyer wie schon bei früheren Haushaltsgesprächen oder auch beim Neujahresempfang.
Die Stadt habe dieses Jahr besonders intensiv an Möglichkeiten der Ausgabenersparnis gearbeitet, und so habe die jetzt vorgelegte Planung eine "noch nie erreichte Qualität". Zugleich aber bedeute dies für die Zukunft noch größere Budgetüberschreitungen, insbesondere im Falle unerwarteter Ausgaben. Schon die absehbaren Ausgaben wögen schwer, darunter z.B. das neue Gefahrenabwehrzentrum oder Kosten in Millionenhöhe durch das Ende der Eigenwirtschaftlichkeit beim Stadtverkehr.
Die Stadt müsse zugleich aber handlungsfähig bleiben, so Meyer weiter. Der Haushaltsplan enthalte ein ambitioniertes Investitionsprogramm, mit der Folge von künftiger Neuverschuldung mit Investitionskrediten. Er sei wegen der vielen Unwägbarkeiten eine Momentaufnahme, die sich im Laufe der Zeit verändern werde.
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Gestern hat die Polizei Bad Salzdetfurth auf der B6 zwischen Astenbeck und Heersum knapp 90 Minuten lang Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Laut Bericht wurden dabei 21 Verstöße gemessen, in einem Fall sogar eine Überschreitung um fast 100 Prozent: Statt der erlaubten 50 wurde ein Wagen mit 96 km/h gemessen. Entsprechende Verfahren wurden eingeleitet - und das Kommissariat kündigte für die Zukunft weitere Kontrollen an.
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Im Rahmen des 18. "Julius"-Sommerleseclubs haben in Hildesheim 264 Schülerinnen und Schüler insgesamt 1.785 Bücher gelesen. Das teilt die Stadt in einer Mitteilung zum Abschluss des Clubs mit. Bei großen End-Veranstaltung im Thega-Filmpalast hätten viele der teilnehmenden 11 bis 14-Jährigen Diplome und auch Sonderpreise erhalten.
Der Hauptpreis ging demnach nach Roman Umgelter, Max Zodrow und Eike Biebermann für ihr Projekt zur Reihe "Crater Lake" inklusive Comic, Rezension und Film. "Crater Lake" war das insgesamt meistgelesene Buch des Clubs. Als beste Schulklasse wurde - wie schon letztes Jahr - die ehemalige 6a des Scharnhorstgymnasiums ausgezeichnet.
"Julius" steht für "Jugend liest und schreibt". Der Sommerleseclub ist ein Projekt der VGH-Stiftung und der Büchereizentrale Lüneburg und fand in diesem Jahr in 50 Bibliotheken in Niedersachsen statt.
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Im Falle einer Sachbeschädigung am Büro der AfD in der Osterstraße Anfang März haben die Behörden nun Bilder einer Überwachungskamera veröffentlicht. Man erhoffe sich dadurch neue Hinweise auf die Identität dreier Tatverdächtiger, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Bilder sind hier zu sehen, Hinweise werden unter der Nummer 0 51 21 - 939 115 entgegengenommen.
Am 5. März war in der Tür des Büros eine Glasscheibe zerstört und ein Schaufensterrahmen beschädigt worden - und außerdem wurde der Inhalt einer Biotonne vor der Tür ausgekippt. Erst dieses Wochenende ist das Büro erneut das Ziel einer Attacke geworden, dieses Mal mit Pflastersteinen.
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Das Hildesheimer Kellerkino startet am morgigen Dienstag unter dem Motto "Cinema Italiano" ins neue Semester. Bis Anfang Oktober werden dann zunächst die vier italienischen Filme "Acht Berge", "La Chimera", "Der Kolibri" und "Morgen ist auch noch ein Tag" gezeigt, teilen die Organisatoren mit. In Italien seien die Besuchszahlen in den Kinos durch Covid stärker zurückgegangen als in jedem anderen westeuropäischen Land - mittlerweile aber hätten die Menschen den Weg ins Kino zurückgefunden, und dieser wiedergefundene Erfolg mit im eigenen Land entstandenen Autorenfilmen sei Teil eines in Europa derzeit einmaligen Booms des gehobenen Arthouse-Kinos.
Auf die Italien-Reihe folgen später im Jahr drei Filme in Kooperation mit dem Dommuseum zu dessen aktueller Ausstellung "Oh My Gold!", und Mitte November der dialogfreie Konzertfilm "Stop Making Sense". Im Kellerkino laufen die Filme dienstagnachmittags im Riedelsaal der VHS meist nachmittags in deutscher Fassung und abends im Original mit Untertiteln. Die Anfangszeiten sind dabei 17 und 19:30 Uhr, oder bei Überlänge wie im Fall von "Acht Berge" 16:15 und 19 Uhr. Weitere Informationen gibt es unter www.kellerkino-hildesheim.de.
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Am Montagabend hat ein vermeintlichen Gleitschirmabsturz bei Alfeld für Aufregung gesorgt. Nach Angaben der Polizei wurde gegen 20:45 Uhr von der Straße Hörsumer Tor aus einen möglicher Flugnotfall...
Wegen des Bruchs einer Hauptwasserleitung im Bereich Propsteihof / Ecke Steinbergstraße kommt es zur Zeit gesamten Stadtgebiet zu Einschränkungen bei der Trinkwasserversorgung. Wie die EVI...