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Bei Ausgrabungen am historischen Schlachtfeld Harzhorn im niedersächsischen Landkreis Northeim haben Wissenschaftler ein altes Kettenhemd gefunden. Gestern wurde es der Öffentlichkeit präsentiert.
Es ist laut Ausgrabungsleiter Professor Michael Meyer der erste Fund eines menschlichen Kleidungsstücks vom Schlachtfeld aus dem dritten Jahrhundert. Das Kleidungsstück wurde aus etwa 25.000 filigranen Eisenringen gefertigt. Es habe nur drei Zentimeter unter der Erdoberfläche gelegen, sei beschädigt und in etwa 100 Einzelteile zerfallen. Erste Stücke wurden bereits einem Restaurator übergeben.

Das Areal und 60 Kilometer südwestlich von Braunschweig war 2008 zufällig entdeckt worden. Bisher konnten die Archäologen Meyer zufolge Teile von römischen Wagen oder Speer- und Lanzenspitzen aus der Schlacht des Soldatenkaisers Maximinus Thrax gegen die Germanen bergen.
Das Braunschweigische Landesmuseum zeigt vom 1. September an einige der rund 2.700 Ausgrabungsfunde.

soc

Erstellt am 16. August 2013

Zwei Hundehalter sind am vergangenen Samstag beim Gassigehen an der Großen Venedig in Streit geraten. Laut Angaben der Polizei Hildesheim war eine 36-Jährige Hildesheimerin mit dem Hund einer Bekannten am Innerstewehr unterwegs. Dort traf sie ein Paar, das ebenfalls mit seinem Hund Gassi ging. Man kam ins Gespräch und beschäftigte sich mit den Hunden.

Während die 36-Jährige ihren Hund Stöckchen ins Wasser zuwarf, begab sich der Mann in das flache Wasser der Innerste und rief seinen Hund. Ein Wurf der Hildesheimerin landete im Innerstewasser, so dass ihr Hund am Mann vorbeilief und ihn nassspritzte. Daraufhin sei der Mann auf die 36-Jährige zugekommen und habe sie so heftig geschubst, dass sie vornüber hinfiel und mit der Stirn auf einem Stein aufschlug. Die Frau zog sich eine Platzwunde zu und musste im Krankenhaus behandelt werden.
Die Polizei sucht nun nach dem Täter. Er soll etwa 40 Jahre alt und 1,80 Meter groß sein. Sein Hund, vermutlich ein Kampfhund, hört auf den Namen "Baileys".

soc

Erstellt am 16. August 2013

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat als Maßnahme gegen die Ausbeutung osteuropäischer Arbeiter einen Mindestlohn gefordert. "Wir brauchen einen flächendeckenden zwingenden Mindestlohn von 8,50 Euro, um die Situation wieder zu normalisieren", sagte Weil am Mittwoch nach einem Treffen mit den Landräten der Regionen Oldenburg und Osnabrück.

Die Scheinselbstständigkeit bei Werksverträgen sei der größte Missbrauch des deutschen Arbeitsrechtes. Um in Unternehmen kontrollieren, ob der Mindestlohn eingehalten werde und Werksverträge auch echte Werksverträge seien, müssten die Betriebsräte mehr Mitbestimmungsrechte bekommen. Außerdem müsse die Bundesregierung dem Zoll mehr Rechte zur Kontrolle von Arbeitsverhältnissen einräumen.

soc

Erstellt am 16. August 2013

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat als Maßnahme gegen die Ausbeutung osteuropäischer Arbeiter einen Mindestlohn gefordert. "Wir brauchen einen flächendeckenden zwingenden Mindestlohn von 8,50 Euro, um die Situation wieder zu normalisieren", sagte Weil am Mittwoch nach einem Treffen mit den Landräten der Regionen Oldenburg und Osnabrück.

Die Scheinselbstständigkeit bei Werksverträgen sei der größte Missbrauch des deutschen Arbeitsrechtes. Um in Unternehmen kontrollieren, ob der Mindestlohn eingehalten werde und Werksverträge auch echte Werksverträge seien, müssten die Betriebsräte mehr Mitbestimmungsrechte bekommen. Außerdem müsse die Bundesregierung dem Zoll mehr Rechte zur Kontrolle von Arbeitsverhältnissen einräumen.

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Erstellt am 16. August 2013