Hildesheimer Neuverschuldung soll nur noch 2,2 Millionen Euro betragen
Die Neuverschuldung Hildesheims soll im Haushalt 2013 nur noch 2,24 Millionen Euro betragen.
Das sagten Oberbürgermeister Kurt Machens und Finanzdezernentin Antje Kuhne bei der Einbringung des Haushaltes am Montag im Rat. Dem gegenüber steht eine aktuelle Gesamtverschuldung auf 331,5 Millionen Euro - laut Kuhne werde der Stand der Gesamtkredite in 2013 auf 335 Millionen Euro steigen. Trotz der hohen Verschuldung bezeichneten beide den eingeschlagenen Sparkurs als Erfolg: Man gehe davon aus, dass der Zukunftsvertrag mit dem Land Niedersachsen zum Jahresende unterzeichnet werden könne und ab dem kommenden Jahr die damit zusammenhängende Entschuldungshilfe fließe. Im Jahr 2014 will Hildesheim erstmals wieder schwarze Zahlen schreiben.
cly/soc
Citybeach-Sand kommt auf den Aktivspielplatz
Der Sand vom Citybeach an der Lilie wird künftig Grundlage für ein neues Beachballfeld auf dem Hildesheimer Aktivspielplatz sein. Das teilte die Stadt Dienstag mit.
In den vergangenen Monaten hatte die Sandfläche am Platz An der Lilie zu sportlichen Aktivitäten oder zum Ausruhen hinter dem Rathaus eingeladen. Nun wurde der Sand mit Hilfe der Firmen Thomas Harstick und Steinwedel-Arbeitsbühnen und Baumaschinen zum Aktivspielplatz gebracht. Dort erweitert er das bestehende Spielangebot um eine Attraktion mehr.
cly
Stadt bittet Verkehrsteilnehmer um Rücksicht an Baustellen
Die Stadt Hildesheim hat Verkehrsteilnehmer erneut um Rücksicht an Baustellen aufgerufen.
Wie die Verwaltung mitteilte, hatten zuletzt Unbekannte den Baustellenzaun am Godehardsplatz verschoben und so den Verkehr beeinträchtigt. Am Platz wird die unter Denkmalschutz stehende Stützwand saniert. Daher ist der Gehweg an dieser Stelle bis Mitte Oktober gesperrt. Fußgänger werden gebeten, auf den gegenüberliegenden Gehweg auszuweichen. Gegen die Täter von Sonntag hat die Stadt Anzeige gegen Unbekannt erstattet.
cly
DGB fordert gesetzlichen Mindestlohn für Niedersachsen
Der DGB in Niedersachsen fordert einen gesetzlichen Mindeslohn von 8, 50 Euro.
Der DGB-Landesvorsitzende Hartmut Tölle sagte am Dienstag in Hannover, es gelte, den Niedriglohnsektor endlich auszutrocknen und Altersarmut konsequent zu verhindern. Der DGB-Bundesvorstand habe Zahlen der Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit zusammengestellt. Demnach arbeite in Niedersachsen inzwischen mehr als jeder vierte Vollzeitbeschäftigte für weniger als 1.890 Euro brutto pro Monat. Niedersachsen sei damit nach Schleswig-Holstein der zweitgrößten Niedriglohnsektor in Westdeutschland. Tölle forderte die niedersächsische Landesregierung auf, dieser Entwicklung Einhalt zu gebieten: Niedersachsen müsse im Bundesrat die Initiative zur Einführung eines Mindestlohnes ergreifen und sich für armutsfeste Renten einsetzen.
cly
Gedenkstätte in Bergen-Belsen zeigt Zeichnungen polnischer Kinder
Die Gedenkstätte für das ehemalige Konzentrationslager Bergen-Belsen bei Celle zeigt erstmals in Deutschland Zeichnungen von polnischen Kindern aus der Nachkriegszeit.
Die rund 100 Bilder aus dem Jahr 1946 zeigen Kriegserlebnisse der Kinder. Eine polnische Illustrierte hatte damals zu einem Zeichenwettbewerb aufgerufen. Die polnische Botschaft in Kopenhagen hat die Bilder nun für eine Wanderausstellung zur Verfügung gestellt. Sie ist vom 23. September bis zum 11. November zu sehen.