Beim Weihnachtspostamt Himmelsthür häufen sich sieben Wochen vor den Feiertagen bereits die Wunschzettel von Kindern aus aller Welt.
Auch dieses Jahr erwartet das Postamt wieder über 45.000 Tausend Briefe. Das Weihnachtspostamt Himmelsthür besteht seit 1967 und ist laut Karlheinz Dünker vom Postamt die älteste der sieben Weihnachtsfilialen in Deutschland. Neben Spielzeug und Unterhaltungselektronik wünschen sich die Kinder in den Briefen auch weisse Weihnachten oder Freude und Gesundheit für Verwandte, so Dünker.
cly
Zahlreiche Menschen gedenken der Opfer der Reichspogromnacht
Hildesheim.
Zahlreiche Bürger haben am Freitag mit einem Gedenkmarsch und anschließender Trauerstunde der Opfer der Reichspogromnacht gedacht. Am 9. November 1938 zerstörten die Nationalsozialisten auch die jüdische Synagoge in Hildesheim.
Bei der Gedenkstunde am Mahnmal auf dem Lappenberg erinnerte Oberbürgermeister Kurt Machens an die Schrecken jener Zeit. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Wolf-Georg von Eickstedt, sprach das El Male Rachamin – das Totengebet zur Erinnerung an die 6 Millionen Toten. „Möge ihr Opfer nicht umsonst gewesen sein. In unserem täglichen Kampf gegen Grausamkeit, Vorurteile, Tyrannei und Verfolgung gibt uns die Erinnerung an sie Kraft und leitet uns“, so von Eickstedt.
Schüler des Scharnhorstgymnasiums und Mitglieder der Kantorei St. Lamberti wirkten an der Veranstaltung mit.
cly
Entscheidung über Bahnhofsneubau liegt demnächst Bahn-Chef Hartmut Mehdorn vor
Hildesheim.
Die Entscheidung über einen Neubau des Hildesheimer Hauptbahnhofs wird demnächst dem Vorstand der Deutschen Bahn um Bahn-Chef Hartmut Mehdorn vorgelegt. Das sagte Henrik Thomson von der Deutschen Bahn gestern im Stadtentwicklungsausschuss.
Einen Zeitpunkt für die Entscheidung des Bahnvorstandes zum Bahnhofsneubau konnte Thomson nicht nennen. Die Unterführung der Bahngleise an der Hannoverschen Straße ist nach den aktuellen Planungen nicht mehr Teil des Projekts „Hildesheimer Hauptbahnhof“.
Unabhängig vom Neubau des Hildesheimer Bahnhofs werden die Zugänge zu den Gleisen behindertgerecht umgebaut.
apm
Frauenbeauftragte aus Brakel stellt Memoiren einer Hildesheimer Jüdin vor
Hildesheim.
Ursula Bernhold, Frauenbeauftragte aus Brakel und Herausgeberin, hat am Mittwoch das Buch „Memoiren aus der Tauchzeit“ von Erna Berg im Hildesheimer Rathaus vorgestellt. Das Buch beschreibt die Jahre 1933 bis 1945 der Jüdin Erna Berg, die zeitweise bis 1942 in Hildesheim gelebt hat.
Das Buch beruht auf den Memoiren von Erna Berg, die von ihrer Tochter im NAchlass gefunden wurden.
Das Buch ist im Isensee Verlag, Oldenburg, erschienen.
apm
Präventionsrat schreibt Zivilcourage-Preis aus
Hildesheim.
Zum neunten Mal schreibt der Präventionsrat den Preis für Zivilcourage aus. Ausgezeichnet werden Ereignisse, die sich im Raum Hildesheim abgespielt haben und von neutralen Zeugen beweisbar sind.
Peter Schöps, Mitinitiator des Zivilcourage-Preises, nennt als Ziel des Preises, zu demonstrieren, dass jeder Zivilcourage zeigen kann. Dazu seien, so Schöps, keine Muskelberge nötig, sondern jeder könne mit seinem Handy Hilfe holen ohne sich selbst in Gefahr zu bringen.
Nähere Informationen zum Wettbewerb stehen unter www.praeventionsrat-hildesheim.de. Der Einsendeschluss ist am 30. November.