Über 3.000 Unternehmens-Insolvenzen in Niedersachsen
Hannover.
Insgesamt 3.166 Unternehmen haben im vergangenen Jahr in Niedersachsen Insolvenz angemeldet.
Das teilte das Niedersächsische Landesamt für Statistik mit.
Die Gläubiger der Unternehmen machten im Jahre 2004 voraussichtliche Forderungen in Höhe von insgesamt rund 2,2 Milliarden Euro geltend.
2004 lag damit der mögliche wirtschaftliche Schaden durch offene Forderungen um über 15 Prozent höher als im Vorjahr.
apm
VFV veröffentlicht Erklärung zu Stöveken-Rücktritt
Hildesheim.
Der VfV Borussia 06 Hildesheim hat auf seiner Internetseite eine Erklärung zum Ende der Präsidentschaft von Harald Stöveken veröffentlicht.
Stöveken wird sich auf der Jahreshauptversammlung des Vereins am 8. April nicht zur Wiederwahl stellen.
Es ist ein falscher Eindruck, der durch die Berichterstattung in der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung entstanden sei, heißt es auf der Internetseite des Vereins.
Die Tageszeitung hatte in einem Artikel gemutmaßt, VfV-Präsident Harald Stöveken und Marketing-Chef Theodor Schönefeldt verfolgten unterschiedliche Ziele und bekämpften sich quasi gegenseitig.
Der Verein weist diese Darstellung zurück.
Es sei eine immer schwere Herausforderung, wenn zwei Traditionsvereine fusionieren, da erst eine gemeinsame Identität entwickelt werden müsse.
Der VfV06 sei hierbei bereits ein gutes Stück voran gekommen.
Stöveken und der ebenfalls zurücktretende Liga Obmann Lothar Heidorn hätten während Ihrer Amtszeiten hervorragende Arbeit geleistet und hinterließen eine Lücke, die schwer zu füllen sein werde.
Der Rücktritt Heidorns sei gesundheitlich bedingt, während Stöveken auf eine neue Kandidatur verzichte, weil sich das Amt des Vereinspräsidenten nicht mehr mit seiner beruflichen Tätigkeit als Schulrektor vereinbaren lasse.
Dass ein Präsident und ein Manager auch mal unterschiedliche Auffassungen hätten, läge in der Natur der Dinge.
Daraus aber einen "Riss" zu folgern, sei falsch.
cly
Terre des hommes fordert am Valentinstag zum „fairen“ Blumenkauf auf
Osnarbrück
Zum Valentinstag hat das Kinderhilfswerk „terre des hommes“
an die unmenschlichen Arbeitsbedingungen auf vielen Blumenfarmen in der "Dritten Welt" erinnert.
Betroffen seien insbesondere Frauen, die in Afrika und Lateinamerika für wenig Geld arbeiten und giftigen Pestiziden ausgesetzt sind.
Da der Lohn nicht ausreiche, müssten oft auch Kinder mitarbeiten.
Die Organisation fordert Verbraucher deshalb auf, Blumen aus "fairem" Handel zu kaufen.
Bei dem sogenannten „Flower Label“ verpflichten sich Betriebe, Existenz sichernde Löhne zu zahlen, Gewerkschaftsfreiheit zu gewähren und auf den Einsatz giftiger Pestizide zu verzichten.
Das Label wurde von terre des hommes, der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, "Brot für die Welt" und der Menschenrechtsorganisation FIAN entwickelt.
Rund 60 Farmen in Kolumbien, Ecuador, Kenia, Tansania, Simbabwe und Südafrika liefern "faire" Blumen nach Deutschland.
cly
Demonstranten in Hameln protestieren gegen Rechtsextremismus
Hameln
Über 1000 Demonstranten haben am Samstag in Hameln mit einer Menschenkette gegen Rechtsextremismus protestiert.
Sie folgten einem Aufruf der Jugendverbände von CDU, FDP, Grünen und SPD sowie den großen christlichen Kirchen.
Die Demonstraten unterstützten eine Entscheidung des Oberlandesgerichts in Lüneburg.
Es hatte ein für Samstag geplantes Treffen von Neonazis in der Hamelner Innenstadt verboten.
Erst im vergangenen Oktober hatte Hameln mit einem Treffen von Mitgliedern der rechtsorientierten „Ordensgemeinschaft der Ritterkreuzträger“ Aufsehen erregt.
cly
Orkantief „Ulf“ tobt über Hildesheim
Hildesheim
Das Orkantief „Ulf“ hat in der Nacht von Samstag auf Sonntag auch in Stadt und Landkreis Hildesheim gewütet.
Wie die Feuerwehr mitteilte, wurden jedoch keine Personen verletzt.
Insgesamt 13 Mal zogen Feuerwehr- und Polizeikräfte aus, um Schäden zu beseitigen.
Der Sturm kippte Schilder und Bäume um, warf einen Glascontainer und mehrere Baustellenbeleuchtungen auf die Fahrbahnen.
In der Hannoverschen Straße fielen Steine eines defekten Schornsteinkopfes auf einen parkenden PKW.
In Gesamt-Norddeutschland kamen durch den Sturm zwei Menschen ums Leben.