Im Römer- und Pelizaeus-Museum laufen die Vorbereitungen für die Jubiläums-Ausstellung anlässlich des 100. Geburtstages der Hildesheimer Ägypten-Sammlung im kommenden Jahr.
Im Februar 2011 wird die Schau „Der Tod in der Wüste" als dritter und letzter Teil der neukonzipierten Dauerausstellung eröffnet. Derzeit arbeiten Restauratoren an der Vorbereitung der Exponate, darunter eine über 3 Meter lange und rund 5 Tonnen schwere Sargkammer aus Kalkstein.
Das Pelizaeus-Museum wurde am 29. Juli 1911 eröffnet und besitzt eine der wichtigsten Altägypten-Sammlungen weltweit. Das Jubiläum wird von einem umfangreichen Jahresprogramm begleitet.
cly
Bayern, Baden-Württemberg und Hessen wollen keinen zusätzlichen Atommüll
Hannover.
Bayern, Baden-Württemberg und Hessen wollen keinen zusätzlichen Atommüll aufnehmen. Die drei Landesregierungen lehnten den Vorschlag des niedersächsischen Umweltministers Hans-Heinrich Sander ab, Alternativen zum Castor- Zwischenlager in Gorleben zu prüfen.
Der Minister hatte auf eine Anregung von Greenpeace reagiert, aufbereitete Brennstäbe künftig auch an südlich gelegenen Atomkraftwerken wie Biblis oder Philippsburg zu lagern. Der hannoverschen Zeitung sagte Sander, er wolle den Vorschlag auch auf der Umweltministerkonferenz in Dresden vortragen. Die Rücknahme von radioaktiven Abfällen sei eine gesamtdeutsche Aufgabe.
cly
Pkw prallt in Hauswand - vier Menschen werden verletzt
Peine.
Bei einem Verkehrsunfall in Klein Ilsede sind in der vergangenen Nacht vier Personen verletzt worden, zwei davon schwerer.
Wie die Polizei mitteilt, war der 28-jährige Fahrer des VW Polo vermutlich zu schnell gefahren. Der Wagen kam von der Fahrbahn ab, schleuderte durch einen Gartenzaun und prallte gegen eine Hauswand. Der 28-Jährige und seine 48 Jahre alte Mutter wurden im Fahrzeug eingeklemmt. Zwei weitere Insassen konnten sich selbständig aus dem Auto befreien. Die Verletzten kamen ins Krankenhaus. Die Durchgangsstraße musste rund eine Stunde gesperrt werden.
cly
Studierende kündigen neue Bildungsproteste an
Hildesheim.
Ein Jahr nach den bundesweiten Bildungsprotesten haben Studierende der Universität Hildesheim am Mittwoch im Audimax der Hochschule erneut über das Thema Studiengebühren diskutiert.
Wie AstA-Sprecherin Karó Oganesian mitteilte, kritisierten die rund 500 Anwesenden unter anderem das System, nach dem die Gelder verteilt werden. Es sei nicht transparent. Für heute abend kündigte der AStA eine symbolische Besetzung des Hörsaals 1 an. In den kommenden Tagen sollen lokale Protestaktionen stattfinden, die in eine Demonstration in der Innenstadt am nächsten Mittwoch münden.
cly
Rund 1.000 Menschen gedenken mit Trauermarsch Robert Enke
Hannover./ Neustadt.
Rund 1.000 Menschen haben gestern abend mit einem von 96-Anhängern organisierten Gedenkmarsch durch Hannover dem verstorbenen Nationaltorhüter Robert Enke gedacht.
Sie gingen vom Kröpke zum Stadion von Hannover 96. Dort hatte der Bundesliga-Verein vor der AWD-Arena ein 35 Quadratmeter großes Zelt mit Andenken an Enke sowie ein "Buch der Gedanken" aufgestellt. Der an Depressionen leidende Nationaltorwart Enke hatte sich am 10. November 2009 im Alter von 32 Jahren das Leben genommen. Die Stadt Hannover überlegt derzeit, die Straße an der Arena in Robert-Enke-Straße umzubenennen. Der Rat wird darüber am 16. Dezember abstimmen.