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Die Zahl der Selbstanzeigen von Steuersündern ist in Niedersachsen im vergangenen Monat weiter gestiegen. Nach aktuellen Zahlen des Finanzministeriums meldeten sich im Juli knapp 270 Steuerbetrüger bei den Finanzämtern. Damit zeigten sich in den ersten sechs Monaten dieses Jahres insgesamt rund 2.500 Personen selbst an.

Mit diesen Zahlen steuert Niedersachsen auf einen neuen Rekordwert zu. Experten sehen den Grund der hohen Selbstanzeigen im „Hoeneß-Effekt" - dessen Steuerhinterziehungen und die daraus resultierenden Folgen hätten viele Steuersünder aufmerken lassen.

Niedersachsen hat sich mit 855.000 Euro an den Ankäufen von CDs mit Daten von Steuersündern beteiligt. Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD) schloss den Ankauf weiterer CDs nicht aus.

soc

Erstellt am 12. August 2014

Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle fordert von der internationalen Gemeinschaft mehr humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge im Nahen Osten. In Syrien, im Irak und in Israel seien unzählige Menschen auf der Flucht. Vor diesem Leid dürfe man nicht die Augen verschließen, sagte Trelle, der auch Vorsitzender der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz ist.

Das Bistum Hildesheim startet diesen Freitag bei der Wiedereröffnung des Mariendoms ein Spendenprojekt für Flüchtlinge - beim Festgottesdienst wird es dafür eine Kollekte geben. Außerdem sind alle Diözesen des Bistums zu Gebeten für die verfolgten Menschen und für Frieden aufgerufen.

fx

Erstellt am 12. August 2014

Ein Exhibitionist hat am Samstag eine 22 Jahre alte Frau auf ihrer eigenen Terrasse belästigt. Sie hatte den Mann laut Polizeibericht gegen 8:30 Uhr auf dem Grundstück am Rand der Oststadt bemerkt, wie er durch die Terrassentür schaute. Kurze Zeit später kam er zurück, öffnete seine Jeans und begann zu masturbieren. Nachdem die Frau den Mann anschrie und die Rolläden halb herunterließ, legte er sich auf den Rücken und fuhr eine Weile fort. Danach stand er auf, presste sein Gesicht gegen die Scheibe und verschwand dann.

Er war etwa 25 Jahre alt, 1,70 bis 1,80 Meter groß und hatte helle Hautfarbe sowie dunkles Haar und einen Kinnbart. Zur Tatzeit trug er Bluejeans und ein rotes T-Shirt. Die Polizei Hildesheim ermittelt.

fx

Erstellt am 11. August 2014

Die Gesellschaft für bedrohte Völker in Göttingen hat die internationale Gemeinschaft aufgefordert, den Jesiden im Nordirak zur Hilfe zu kommen. Deren Lage sei katastrophal - sie werden von Kämpfern der Gruppe „Islamischer Staat" verfolgt, getötet oder zwangskonvertiert. Bis zu 200.000 Menschen hätten ihre Heimat Sinjar verlassen, viele seien in die nahen Berge geflüchtet. Dort hätten sie keine Nahrung und kein Wasser.

Es reichte nicht, die Ereignisse nur zu verurteilen, sagte der Nahostexperte Kamal Sido. Die UN-Charta verpflichte dazu, hilf- und schutzlose Zivilbevölkerungen vor Gefahren zu schützen. Die USA haben inzwischen begonnen, IS-Stellungen nahe der Berge aus der Luft anzugreifen und Hilfsgüter per Fallschirm abzuwerfen.

In Hildesheim hatten Anfang letzter Woche über 200 Jesiden mit einer Demonstration auf die Lage ihrer Volksgruppe aufmerksam gemacht.

fx

Erstellt am 11. August 2014