Das 14. M'era Luna-Festival für die so genannte „Schwarze Musik" hat dieses Jahr trotz vereinzelten Regenfällen erneut rund 25.000 Besucherinnen und Besucher auf den Hildesheimer Flugplatz gelockt. Das Festival war nach Angaben der Veranstalter FKP Scorpio wie im Vorjahr ausverkauft. Das M'era Luna gehört zu den größten Festivals für Dark Wave, Gothic, Elektro, Industrial und verwandte Musikrichtungen.
Die größten Menschenmengen gab es am Samstag bei der niederländischen Band „Within Temptation" und dem amerikanischen Schock-Rocker Marilyn Manson, sowie am Sonntag bei der Berliner Band „And One". Zu den Neuerungen dieses Jahr gehörten u.a. ein Live-Stream ausgewählter Konzerte im Internet, eine Vergrößerung des Angebots an vegetarischem und veganem Essen sowie eine Übertragung der Hangar-Konzerte über große Monitore nach außen.
Heute beginnt der Vorverkauf für nächstes Jahr - 13 Bands sind bereits bestätigt, darunter ASP und Blutengel.
fx
Spur eines geklauten Mountainbikes verliert sich in Gronau
Die Polizei sucht nach einem KTM Chicago-Mountainbike, das vor einer Woche in Gronau gestohlen wurde. Laut Bericht hatte sich Samstagmittag der 18-jährige Besitzer des Rads gemeldet. Er verfolge einen Mann, der mit dem geklauten Fahrrad unterwegs sei. Als die Polizei den Anrufer antraf, hatte er den mutmaßlichen Dieb jedoch schon aus den Augen verloren.
Das Mountainbike ist schwarz mit auffälligen gelben und orangenen Streifen am Rahmen. Der Mann auf dem Rad war etwa 19 Jahre alt, 1,90 Meter groß und trug ein graues Shirt und eine graue Hose sowie ein Käppi. Hinweise in dieser Sache nimmt die Polizeistation in Gronau entgegen.
fx
Hildesheimer fährt ohne Führerschein, mit 1,8 Promille
Ein unter Drogeneinfluss stehender, 22 Jahre alter Hildesheimer hat heute morgen in Algermissen mit dem Auto einer Bekannten einen Unfall gebaut. Laut Polizei war die Frau aus dem Wagen ausgestiegen und hatte ihm das Fahren untersagt, sie ließ allerdings die Schlüssel stecken. Er fuhr daraufhin los, krachte aber schon kurze Zeit später durch einen Zaun und gegen ein Haus in der Langen Straße. Am Wagen entstand Totalschaden; die gesamte Schadenssumme wird auf 15.000 Euro geschätzt.
Ein Alco-Test der Polizei ergab 1,8 Promille, außerdem wurde der Einfluss von Betäubungsmitteln festgestellt. Ein Ermittlungsverfahren läuft - Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei Sarstedt unter der Nummer 05066-9850 zu melden.
fx
Bischof Trelle feiert letzten Gottesdienst in St. Godehard
Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle hat heute seinen letzten Gottesdienst in der Basilika St. Godehard gefeiert. Die Kirche hat in den letzten Jahren die Gemeinde des Doms aufgenommen, als dieser saniert wurde. Am kommenden Freitag wird der Dom wieder geöffnet. Als Dank für die Gastfreundschaft in St. Godehard überreichte Trelle eine mittelalterliche Handschrift an die Gemeinde - sie wird später in die Dombibliothek überführt.
Beim Gottesdienst heute wurde außerdem Domkapitular Wolfgang Osthaus von seinem Dienst als Pfarrer der Gemeinde Zum Heiligen Kreuz entbunden und in den Ruhestand versetzt. Trelle dankte ihm für die vielen Jahre im Dienst der Kirche.
fx
Bündnis Kindersoldaten kritisiert Armee-Werbung in der Bravo
Das Deutsche Bündnis Kindersoldaten kritisiert verharmlosende Werbung der Bundeswehr in der Jugendzeitschrift Bravo. Wie die Organisation mitteilt, hätten Begriffe wie Action, Adventure, Team-Challenge und Sport am Strand nichts mit der Realität von Militäreinsätzen zu tun. Laut Ralf Willinger, Kinderrechtsexperte von terre des hommes und Sprecher des Bündnisses, würden die drohenden Gefahren wie Verwundung, Tod, Traumatisierung oder das Töten von Menschen in der Kampagne nicht angesprochen. Militärwerbung bei Minderjährigen, vor allem so einseitig und realitätsfern, sei nicht nur ethisch fragwürdig, sondern auch nicht mit der UN-Kinderrechtskonvention vereinbar, so Willinger. Die Zielgruppe sei erschreckend jung. Die Kernleserschaft der Bravo sei zwischen zwölf und 17 Jahre alt.
Der Ausschuss für Kinderrechte der Vereinten Nationen hatte Deutschland im Februar offiziell aufgefordert, Bundeswehrwerbung bei Minderjährigen zu verbieten. Außerdem forderte er, das Rekrutierungsalter auf 18 Jahre zu erhöhen. Pro Jahr träten rund 1.000 Minderjährige freiwillig ihren Dienst bei der Bundeswehr an. Die Nichtregierungsorganisationen wie terre des hommes, Amnesty International, die Kindernothilfe und die Aktion Weißes Friedensband rufen zum Protest gegen die Werbung auf.
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