Über ein Dutzend europäische Delegationen kommen zum Michaelisfest
Hildesheim.
Mehr als ein Dutzend Delegationen europäischer Michaeliskirchen werden zum Internationalen Michaelisfest vom 4. bis zum 6. Juni nach Hildesheim reisen.
Die Vertreter orthodoxer, römisch-katholischer, anglikanischer und protestantischer Kirchen werden am Freitag im Michaeliskloster ihre Traditionen vorstellen, sagte Superintendent Helmut Aßmann. Das offizielle Festprogramm startet am Samstag. Es beinhaltet verschiedene Arbeitsgruppen, Konzerte, ein Stationentheater durch Hildesheim und ökumenische Gebete in der Innenstadt. Am von der geplanten Neonazi-Demo überschatteten Samstag werden sich die Kirchen laut Aßmann klar der Kundgebung des Bündnis gegen Rechts anschließen, so der Superintendent.
Informationen zum Michaelisfest-Programm gibt es beim Projektbüro am Michaelisplatz und im Internet unter www.michaelis2010.de.
In den Fußballoberligen Niedersachsen West und Ost haben am Sonntag beide Hildesheimer Vereine Niederlagen einstecken müssen. Der SV Bavenstedt unterlag auf eigenem Platz dem SC Langenhagen mit 1:2 Toren. Der VfV Borussia 06 Hildesheim verlor bei TuS Güldenstern Stade mit 2:3.
In der 2. Handball-Bundesliga gewann Eintracht Hildesheim das letzte Auswärtsspiel der Saison beim TSV Altenholz mit 31:27 Toren.
wgk
Internationaler Museumstag lockt Besucher in Hildesheimer Ausstellungen
Hildesheim.
Der Internationale Museumstag 2010 hat auch in Hildesheim Besucher in hiesige Ausstellungen gelockt.
Unter dem Motto „Museen für ein gesellschaftliches Miteinander" beteiligten sich das Roemer- und Pelizaeusmuseum und das Schulmuseum auf der Domäne Marienburg an der Veranstaltung. Im Zentrum stand dabei der Interkulturelle Austausch: Im RPM informierte die Integrationsleitstelle der Stadt über ihre Arbeit - zudem gab es türkische, griechische und deutsche Familienführungen durch die Sonderausstellung „Zypern". Bundesweit beteiligten sich am 33. Internationalen Museumstag nach Angaben des Deutschen Museumsbundes fast 1.700 Museen.
cly
Ökumenischer Kirchentag endet in München
München./Hildesheim.
In der bayerischen Landeshauptstadt ist am Sonntag der 2. Ökumenische Kirchentag zu Ende gegangen.
Trotz schlechten Wetters versammelten sich rund 1.000 Gläubige zu einem Schlussgebet unter freiem Himmel auf der Theresienwiese. Auch hildesheimer Kirchenvertreter wirkten aktiv bei der Veranstaltung mit. Der Diözesanrat des Bistums führte eine Veranstaltung zum Thema "Freiheit im Sterben" durch. Ein Team des Projektbüros Michaelis2010 informierte in München über die Jubiläumsfeierlichkeiten in Hildesheim. Nach Auffassung der Kirchentag -Veranstalter brachte das Treffen unter dem Motto "Damit ihr Hoffnung habt" wichtige Impulse für das Zusammenrücken der Konfessionen. Insgesamt kamen über 160.000 Besucher.
cly
Auch niedersächsische Klinikärzte streiken
Niedersachsen.
Nach dem Scheitern der Tarifverhandlungen zwischen den Trägern kommunaler Kliniken und der Ärztegewerkschaft Marburger Bund wollen sich diese Woche auch niedersächsische Mediziner an bundesweiten Arbeitsniederlegungen beteiligen.
Am Mittwoch soll es nach Gewerkschaftsangaben in Hannover Streikaktionen geben. Die Tarifverhandlungen für die rund 55.000 Ärzte an kommunalen Kliniken waren Anfang April gescheitert. Die Mediziner fordern fünf Prozent mehr Gehalt und eine bessere Bezahlung der Bereitschaftsdienste. Die Arbeitgeber hatten 2,9 Prozent mehr Gehalt für 36 Monate bei höheren Vergütungen für Bereitschaftsdienste vorgeschlagen. Für Patienten bedeutet der Streik, dass die Versorgung der Notfälle gesichert ist, planbare Operationen aber verschoben werden.
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