Fest in Groß Lafferde soll über Wasserturm informieren
Groß Lafferde.
Die Gemeinde Lahstedt und die Ortschaft Groß Lafferde kämpfen um den Erhalt des unter Denkmalschutz stehenden Wasserturmes und veranstalten dazu am Samstag ein Wasserturmfest.
Das fast 100 Jahre alte Bauwerk ist sanierungsbedürftig. Die geschätzten 86.000 €, die benötigt werden, könne die Gemeinde Lahstedt allein nicht aufbringen, heißt es in einer Mitteilung. Die Ortsräte hätten Informationsveranstaltungen und Spendenaktionen organisiert und suchten derzeit weiter nach Lösungen. Die Denkmalschutzbehörden des Landes und des Landkreises hätten bereits Hilfe zugesagt.
Mit dem geplanten Fest wollen die Initiatoren in der Bevölkerung auf die Probleme des Wasserturms aufmerksam machen. Beginn ist am Samstag um 11.30 Uhr, auf dem Programm stehen Vorträge, Unterhaltung und Live-Musik.
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Käßmann tritt wieder vor die Öffentlichkeit
München.
Die ehemalige hannoversche Landesbischöfin und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland Margot Käßmann ist gestern auf dem Ökumenischen Kirchentag in München erstmals nach ihrem Rücktritt wieder öffentlich aufgetreten.
6000 Besucher des Kirchentags in München empfingen Käßmann mit Applaus.
Sie sprach zur Schöpfungsgeschichte und Noahs Kampf gegen die Sintflut. Käßmann war vor rund drei Monaten wegen einer Fahrt unter Alkoholeinfluß von ihren Ämtern zurückgetreten.
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Universität legt Grundstein für neues Theatergebäude
Hildesheim.
Die Universität hat den Grundstein für ein neues Theatergebäude auf der Domäne Marienburg gelegt.
Das Theater entsteht in Kooperation mit der Universität Göttingen, soll vornehmlich von Hildesheimer Studierenden genutzt werden, und bietet für bis zu 300 Personen Platz.
Uni-Präsident Prof. Wolfgang-Uwe Friedrich sagte, damit sei Hildesheim gegenüber größeren Universitäten in der Umgebung konkurrenzfähig.
fx
Vatertag verläuft weitgehend ruhig
Hildesheim.
Der gestrige Vatertag ist nach Angaben der Polizei weitgehend ruhig abgelaufen.
Als Grund dafür wurde auch das schlechte Wetter genannt. Demnach kam es lediglich zu kleineren Einsätzen wegen Raufereien oder Sachbeschädigung. Am Hohnsen wurden am Nachmittag rund 400 Personen gezählt.
In den vergangenen Jahren musste die Polizei am Vatertag immer wieder Einsätze wegen Trunkenheit oder Störung der öffentlichen Ordnung fahren.
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Schulfotografen dürfen sich Aufträge erkaufen
Hildesheim.
Fotografen dürfen Schuldirektoren Geschenke zukommen lassen, um die Schüler fotografieren zu dürfen und das gilt nicht als Bestechung. Das hat das Hildesheimer Landgericht entschieden und begründetet das Urteil mit dem Aufwand, den die Schulen hätten, indem die Foto-Aktionen durch Lehrer begleitet werden müssten.
Der Staatsanwalt hatte für einen 61-jährigen Schulfotografen und seine 51 Jahre alte Kollegin wegen Bestechung Bewährungsstrafen von einem Jahr sowie von zehn Monaten gefordert. Die Angeklagten hatten Schulen in den Kreisen Hildesheim, Peine, Gifhorn und der Region Hannover Umsatzbeteiligungen in Höhe von meist zehn Prozent dafür gegeben, dass sie der Firma den Vorzug vor der Konkurrenz gaben. Teilweise bekamen die Schulen auch Drucker oder Digitalkameras geschenkt.
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