Stadt prüft Finanzierungsmodell für energetische Sanierung von Schulen
Hildesheim.
Die Stadtverwaltung prüft ein besonderes Finanzierungsmodell für die energetische Sanierung von Schulen. Die Fraktion Bündnis! hatte in einem Antrag ein Modell angeführt, das im Landkreis Offenbach umgesetzt wird.
Dort führt eine Baufirma zunächst auf eigene Kosten die Sanierungen durch. Dafür zahlt der Kreis der Firma auf mehrere Jahre das durch die Maßnahmen eingesparte Geld aus den Energiekosten.
Stadtbaurat Dr. Kay Brummer sagte, er habe die Entwicklung dieses Modells genau verfolgt und prüfe intensiv die Möglichkeit, es in Hildesheim anzuwenden. Vor etwa einem Jahr war das Modell mit der Begründung abgewiesen worden, dass die Laufzeit der Verträge mit den Baufirmen sehr lang und die Zukunft vieler Schulen nicht absehbar sei.
Man könne daher nicht sagen, wann sich so ein Finanzierungsmodell lohne. Um darauf in Zukunft antworten zu können, mahnten die Mitglieder des Stadtentwicklungsausschusses gestern an, einen Schulleitplan zu entwickeln.
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Stadt will Kita-Gebühren um 6 Prozent anheben
Hildesheim.
Die Stadt will die Gebühren für städitsche Kitas und Kindergärten um 6 Prozent anheben. Damit steigen die Gebühren von 89 Euro im Monat auf 94 Euro pro Kind. Auch die Essenspauschale soll deutlich angehoben werden.
Die Kindertagesstätten sehen die Entwicklung mit Sorge. Nicht für alle Eltern seien die Erhöhungen leistbar, sagte Jana Pröving, stellvertretende Leiterin der AWO-Kindertagestätte Spandauer Weg. Gerade für Familien mit mehreren Kindern seien die höheren Preise, die gerade bei den Essensgebühren um mindestens 10,- Euro steigen, problematisch.
Die Stadt will mit den Erhöhungen bis zu 200.000 Euro einsparen.
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Ratspolitiker wollen am Wochenende Einsicht ins Bädergutachten
Hildesheim.
Die Hildesheimer Ratspolitiker wollen am Wochenende Einsicht in das Bädergutachten nehmen.Dies wurde auf der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses an die Verwaltung herangetragen. Am Montag tagen verschiedene Ausschüsse, die über das Thema beraten sollen.
Um sich entsprechend vorzubereiten, sei es notwendig, das Gutachten schon am Wochenende vorliegen zu haben, hieß es von Seiten der Ratsmitglieder. Das Gutachten enthält Informationen über die Wirtschaftlichkeit der Hildesheimer Bäder und wurde zunächst nur Mitgliedern der Verwaltung vorgestellt.
CDU-Ratsherr Martin Eggers stellte zudem die Anfrage, ob der Tagesordnungspunkt angesichts des großen Interesses öffentlich gemacht werden könne. Stadtbaurat Dr. Kay Brummer sagte zu, diese Anfrage an Oberbürgermeister Kurt Machens weiterzuleiten.
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Unbekannte brechen in Schloss Wrisbergholzen ein
Wrisbergholzen.
Unbekannte Einbrecher sind in der Nacht vom vergangenen Donnerstag auf Freitag in die Schloßanlage in Wrisbergholzen, Samtgemeinde Sibbesse, eingedrungen. Nach bisherigen Erkenntnissen brachen die Täter eine Holztür eines Nebengebäudes mit massiver Gewalt auf und stahlen zwei antiquarische Möbelteile, einen Sekretär und einen Tisch.
Über den Wert der Möbel gibt es keine genauen Angaben. Ob den Einbrechern weitere antiquarische Gegenstände in die Hände gefallen sind, wird derzeit von der Hildesheimer Polizei ermittelt.Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Diese nimmt die Polizei Hildesheim unter Telefon 05121-939 115 oder jede andere Polizeidienststelle
entgegen.
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Notfallplan für den Bahnhof sieht Ausbau des ZOB vor
Hildesheim.
Auf dem Stadtentwicklungsausschuss wurde am Montag ein Plan für den Fall des Scheiterns des Bahnhofsprojekts gezeigt.
Der Entwurf aus dem Jahr 2007 sieht einen Umbau des ZOB und ein neues Parkhaus zur Hannoverschen Straße vor. Viele Ratsmitglieder zeigten sich angesichts dieses Plans verwundert.
Sie hätten bisher nichts davon gewusst. Auch Stadtbaurat Dr. Kay Brummer sagte, er hätte erst durch ein Interview mit dem Oberbürgermeister davon erfahren. Kurt Machens hatte darin gesagt, das Bahnhofsprojekt sei in Gefahr und man habe für den Notfall einen Plan B in der Tasche.
Der Ausschussvorsitzende Wilfried Kretschmer warnte davor, das Projekt weiter herunterzureden. Es sei unseriös, öffentlich über Dinge wie einen Notfallplan zu sprechen, solange der Investor LBBW sich noch nicht erklärt habe. LBBW hatte letzte Woche angekündigt, in den nächsten drei Wochen den Bauantrag einzureichen.
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