Vier Gewinner des Hildesheimer Lyrikwettbewerbs haben am Donnerstagnachmittag den Fahrgästen in den Stadtbussen ihre Gedichte vorgetragen. Die Idee dazu stammt vom Forum-Literaturbüro e.V. Sein Vorsitzender Jo Köhler erklärte im Tonkuhle-Gespräch, dass es das Ziel der Aktion sei, Lyrik aktiv zu den Menschen zu bringen anstatt zu warten, dass diese sich der Lyrik zuwendeten.
Startschuss der Aktion war um 17 Uhr am Huckup-Denkmal. Hildesheims 2. Bürgermeister Ekkehard Palandt, Kai Henning Schmidt, Geschäftsführer des Stadtverkehrs, und Jo Köhler, Vorstand des Forum-Literaturbüros, haben jeweils eine kurze Rede gehalten. Danach haben vier Gewinner des Hildesheimer Lyrikwettbewerbs in den Stadtbusse den Fahrgästen bis 19 Uhr ihre Gedichte vorgetragen.
sko
SPD sieht TfN als Standortvorteil
Kreis Hildesheim.
Die SPD-Kreistagsfraktion stehe zum Theater für Niedersachsen“, das teilte Fraktionschef Harry Dilßner bei einem Treffen zwischen Politikern und dem Intendanten des TfN, Jörg Gade, mit. Aus Sicht der Fraktion sei das Theater ein wesentlicher Standortvorteil für die Region Hildesheim und sei von daher unverzichtbar.
Das TfN ist durch ein mögliches Defizit von einer Million Euro bis zum Jahresende in die Diskussion gekommen. Zudem beginnt im Oktober ein Prozess, in dem der Radiosender ffn gegen das Theater wegen eines zu ähnlichen Logos klagt.
vol
Sanierung im Schwimmbad Himmelsthür kostet über 30 000 Euro
Himmelsthür.
Die Sanierung des Hallenbads Himmelsthür wird über 30 000 Euro kosten. Das sei das Ergebnis einer gutachterlichen Untersuchung, sagte Stadtbaurat Dr. Kay Brummer vorm Stadtentwicklungsausschuss. Allerdings umfasse das nur die Reparatur der inneren Decke des Bades. An der äußeren Decke seien ebenfalls Schäden vorhanden, die in absehbarer Zeit eine weitere Sanierung erforderlich machen würden.
Diese Situation werde mit ins derzeit entstehende Bäderkonzept der Stadt aufgenommen, dass die Gesamtsituation der Bäder in Hildesheim abbilden soll. Eine Entscheidung über das weitere Vorgehen sei noch nicht gefallen, so Brummer weiter.
fx
Bodenarbeiten am Glockensteinfeld legen Bronzezeit-Siedlung frei
Hildesheim.
Bei Bodenarbeiten am neu entstehenden Industriegebiet Glockensteinfeld sind Reste einer Siedlung aus der Bronzezeit gefunden worden.
Dies wurde gestern auf der Sitzung des Stadtentwicklungsausschuss bekannt gegeben. Demnach handele es um eine über 3500 Jahre alte Siedlung, von der sogar noch Grundrisse von Häusern erkennbar seien.
In Niedersachsen seien bislang nur zwei solcher Funde bekannt gewesen.
Man sei nun dabei, die Funde zu dokumentieren, hieß es von Seiten der Stadtverwaltung. Die Bauarbeiten am Glockensteinfeld seien davon nicht betroffen.
fx
56-Jähriger starb in Ausnüchterungszelle an Herzinfarkt
Wolfenbüttel.
Der 56-Jähriger, der in der Ausnüchterungszelle im Kommissariat Wolfenbüttel tot aufgefunden worden war, ist laut Obduktion einem Herzinfarkt erlegen. Er war wegen starken Alkoholeinflusses in Gewahrsam genommen worden.
In der Nacht sei der Mann regelmäßig beobachtet worden. Todesfälle im Gewahrsam seien sehr selten, teilte die Polizei mit, könnten aber durch multiple Organprobleme durch Alkohol und köperliche Gebrechen eintreten. Deshalb würden die Personen stündlich kontrolliert. In kritischen Fällen werde ein Arzt hinzugezogen. Erst im April war ein 70-Jähriger in der Zelle in Hildesheim gestorben.
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