Projektentwickler planen zweite Zufahrt zum Bahnhofs-Parkhaus
Hildesheim.
In der aktuellen Planung für den Bahnhofsneubau ist eine zweite Parkhaus-Zufahrt von der Hannoverschen Straße vorgesehen.
Das sagte Heiner Schorer vom Projektentwickler LBBW am Mittwoch vor dem Stadtentwicklungsausschuss. Die zweite Zufahrt war ein nachdrücklicher Wunsch des Rates, um die Nordstadt besser anzubinden. Schorer sagte, man werde sich dabei nach den Wünschen der Mieter richten, obwohl das Parkhaus mit 300 Plätzen eher zu klein für eine zweite Zufahrt sei.
An der Fassadengestaltung hat sich seit der letzten Präsentation nichts wesentliches verändert. Zur Gestaltung der Nordseite zu den Gleisen hin sei man noch in der Planung und könne daher keine näheren Angaben machen. Man messe dieser Seite jedoch eine geringere Bedeutung bei als der Front des Gebäudes. Dies wurde von einigen Ausschussmitgliedern kritisiert. Schorer sagte weiter, der ursprünglich für Oktober vorgesehene Baubeginn müsse um etwa 4 – 6 Wochen nach hinten verschoben werden.
fx
Bürgerinitiative will bei Abgeordneten für Erdverkabelung werben
Bockenem.
Die Bürgerinitiative „Der Ambergau wehrt sich“ will im Vorfeld der Beratungen zum Energieleitungsausbau-Gesetz die Bundestagsabgeordneten für die Erdverkabelung von Höchstspannungsleitungen sensibilisieren.
Im Entwurf des Energieleitungsausbau-Gesetzes war eine Erdverkabelung als gesetzliche Möglichkeit vorgesehen. Der Wirtschaftsausschuss des Bundesrats hat bereits gegen diese Möglichkeit gestimmt.
Das Energieleitungsausbau-Gesetz wird im November oder Dezember im Bundestag beschlossen. Der Energieversorger EON plant eine 380 Kilovolt-Höchstspannungsleitung durch den östlichen Landkreis Hildesheim.
apm
Söhlder Bürgermeister sieht Elternwille bei Fragebogen zu Schulstandorten übergangen
Söhlde.
Bei der derzeit laufenden Elternbefragung zu einem möglichen Schulstandort einer zweiten Gesamtschule im Landkreis Hildesheim ist die Gemeinde Söhlde nicht mit in den Fragebogen für die Eltern aufgenommen worden. Der Bürgermeister der Gemeinde Söhlde, Reiner Bender (SPD), erklärte im Tonkuhle-Gespräch, dass er daher den Elternwille nicht berücksichtigt sähe.
In diesem Zusammenhang kündigte Bender an, nicht zu akzeptieren, dass Söhlde nicht zur Wahl gestanden hätte. Sollte der Landkreis einen Antrag beim Kultusministerium für einen bestimmten Schulstandort stellen, will Bender das Ministerium auf seiner Ansicht nach begangene Verfahrensfehler seitens des Kreisschulauschusses hinweisen.
In den Fragebogen aufgenommen wurden die Orte Bad Salzdetfurth, Bockenem, Gronau, Nordstemmen und Schellerten-Ottbergen.
sko
56-Jähriger stirbt in Zelle
Wolfenbüttel/Salzgitter.
Ein 56 Jahre alter Mann aus Wolfenbüttel ist von den Beamten des Wolfenbütteler Polizeikommissariates heute Morgen tot in seiner Zelle aufgefunden worden.
Die Polizeibeamten hatten den 56-Jährigen Am Dienstag zur Ausnüchterung in die Zelle gesperrt. Die Ermittlungen zum Tod des Mannes hat der Kriminaldienst in Salzgitter übernommen.
Auf Antrag der Braunschweiger Staatsanwaltschaft wird der Mann zur Feststellung der Todesursache obduziert.
sko
Ehemalige SPD-Abgeordnete müssen VW-Gehälter zurückzahlen
Leipzig.
Die ehemaligen niedersächsischen Landtagsabgeordneten der SPD - Ingolf Viereck und Hans-Hermann Wendhausen - müssen Ihre VW-Gehälter an das Land Niedersachsen weitergeben.
Viereck und Wendhausen haben zwischen 1995 und 2004 177.000 beziehungsweise 241.000 Euro von dem niedersächsischen Autobauer Volkswagen als Nebenverdienst erhalten. Bereits im März hatte das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg entschieden, dass die beiden gegen das Abgeordnetengesetz verstoßen haben, als sie zusätzlich zu ihren Diäten die Zahlungen von VW ohne entsprechende Gegenleistung einstrichen. Mit ihrer darauf folgenden Beschwerde beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig sind die beiden ehemaligen Landtagsbgeordneten jedoch heute gescheitert.
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