Im Prozess um den Tod der kleinen Nadine aus Gifhorn hat die Staatsanwaltschaft am Dienstag achteinhalb Jahre Haft für den Angeklagten gefordert. Die Anklage sah es als erwiesen an, dass sich der 32-Jährige der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig gemacht habe. Mit seinen Übergriffen auf Nadine habe der Angeklagte Macht gegenüber seiner Frau demonstrieren sollen, weil er nicht der leibliche Vater des Mädchens war.
Für die 30 Jahre alte Mutter des Mädchens forderte der Staatsanwalt ein Jahr Haft auf Bewährung. Sie wird beschuldigt, den Misshandlungen ihrer Tochter tatenlos zugesehen zu haben. Die Eltern beteuern, Nadine sei 2003 als Zweieinhalbjährige nach einem Sturz aus dem Hochbett gestorben. Aus Angst vor dem Jugendamt hätten sie die Kleine heimlich im Harz begraben und den Tod jahrelang verschwiegen. Die Leiche von Nadine wurde nicht gefunden.
vol
Bei St. Lamberti spitzt sich die Lage zu
Hildesheim.
Am St. Lambertikirchturm spitzt sich die Lage zusehends zu: Nach dem Abbau der alten Dachkonstruktion des Kirchturms wurden heute die Schatullen von der letzten Bekrönung geöffnet. Darin befand sich unter anderem ein Dokument von 1950, das auf die in der Kirchensüdwand eingemauerte Gründungsurkunde hinweist.
Bereits heute nachmittag wurde der Unterbau für das neue Dach aufgebaut. Morgen wird dann das größte Stück des neuen Turmhelms mit einem Kran aufgerichtet. Mit der neuen Bekrönung werden elf Jahre Engagement des Vereins für den Wiederaufbau St. Lambertis abgeschlossen.
[IURL=http://www.tonkuhle.de/include.php?path=content/content.php&contentid=5148]Hier[/IURL] finden Sie einige Bilder der Baustelle.
cly
Studierenden-Parlament der Universität Hildesheim löst sich auf
Hildesheim.
Nur wenige Monate nach seinem Amtsantritt wird sich das Studierenden- Parlament der Universität Hildesheim löst sich auf. Grund dafür ist laut der Vorsitzenden Henrike Terheyden die geringe Mitgliederzahl: Für das höchste studentische Organ seien elf Mitglieder nötig. Das derzeitig amtierende Studierenden-Parlament bestehe aus nur acht Mitgliedern, von denen drei nicht über die volle Amtszeit anwesend sein werden.
Da ein Studierenden-Parlament mit fünf Mitgliedern nicht repräsentativ und handlungsfähig sei, folge die Auflösung als einzig politisch logische Konsequenz. Das Studierenden-Parlament vertritt die Gesamtheit der Studierenden der Hochschule in fachlichen, sozialen und kulturellen Belangen. Es wählt und kontrolliert unter anderem den AstA.
cly
Angekündigter Amoklauf bleibt aus
Hildesheim.
Der von einem anonymen Täter für heute angekündigte Amoklauf in der Friedrich-List-Schule ist ausgeblieben.
Polizeisprecher Claus Kubik sagte im Tonkuhle-Gespräch, bei den Kontrollen auf dem Schulgelände sei alles ruhig geblieben. Am vergangenen Donnerstag hatte ein Schüler die auf eine Toillettentür geschriebene Ankündigung „Amoklauf 24.04.07“ entdeckt und der Schulleitung gemeldet. Diese entschloss sich in Rücksprache mit der Polizei, den Unterricht heute unter strengen Vorsichtsmaßnahmen durchzuführen. Laut Schulleiter Peter Voss habe die Zusammenarbeit mit der Polizei sehr gut geklappt.
Bis zum frühen Nachmittag wird die Polizei noch an der Schule präsent sein. Nähere Hinweise zum Verfasser des Textes gibt es bislang nicht.
cly
Neue Landschaftsschutzverordnung sorgt bei Bürgerinitiative für Wirbel
Bockenem.
Eine Ankündigung des Landkreises Goslar, die Verordnung über bestimmte Landschaftsschutzgebiete teilweise aufheben zu wollen, hat für Wirbel bei der Brügerinitiative „Der Ambergau wehrt sich“ gesorgt.
Die Initiative tritt gegen die von E.On geplante oberirdische Höchstspannungsleitung ein. Sie sorgt sich über die neue Verordnung, laut der in den Gebieten Hainberg, Wohldenberg, Braune Heide, Klein Rhüdener Holz und in angrenzenden Landschaftsteilen Maßnahmen keinerlei Einschränkung unterliegen sollen, die der Freihaltung von ober- und unterirdischen Versorgungsleitungen dienen. Hier bestehe reichlich Spielraum für Genehmigungen. Der Landkreis wies Annahmen zurück, nach denen die Neuverordnungen etwas mit der geplanten Stromtrasse zu tun hätten. Der Stromkonzern E.On will die 380.000 Volt-Leitung unter anderem durch die genannten Gebiete führen.
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