Bischof Trelle begrüßt Entscheidung im Fall Tebartz-van Elst
Der Hildesheimer Bischof Norbert Trelle hat die Entscheidung begrüßt, den in die Kritik geratenen Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst zu beurlauben. Diese Entscheidung gebe allen die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen. Die von der Bischofskonferenz eingesetzte Kommission könne nun gründlich arbeiten, und ein faires Verfahren sei gewährleistet, so Trelle.
Der Limburger Bischof hatte in den letzten Wochen wegen seiner Amtsführung und insbesondere den hohen Kosten beim Neubau des Limburger Bischofssitzes Schlagzeilen gemacht. Solange Tebartz-van Elst seine Amtsgeschäfte ruhen lässt, wird das Bistum von einem Generalvikar geführt.
fx
DRK-Kitas sollen an die Stadt übergehen
In der Frage der Betreiber-Nachfolge für die DRK-Kitas Nordlicht, Villa Kunterbunt und den Hort an den Nordstadt-Grundschulen zeichnet sich eine Übernahme durch die Stadt Hildesheim ab. Das geht aus einer Vorlage hervor, die am Montag in einer gemeinsamen Sitzung mehrerer städtischer Ausschüsse besprochen werden soll. In den drei Einrichtungen werden derzeit insgesamt 256 Kinder betreut.
Die Übernahme durch andere Träger ist besonders schwierig, weil das Personal über die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder zusatzversichert ist. Die der Stadt bekannten freien Träger können dies aber nicht, weil sie andere Versicherer haben. Schließlich blieben nur die Caritas und das Förderzentrum Bockfeld übrig, die jedoch aus anderen Gründen aus dem Verfahren herausfielen. Deshalb sei die Übernahme durch die Stadt in eigener Regie die einzig gangbare Variante. Sie betreibt derzeit noch 12 der 55 Kindertagesstätten in Hildesheim, der Rest wird von 15 verschiedenen Trägern geführt.
soc/fx
Maschsee-Mörder muss in Psychiatrie
Der so genannte Maschsee-Mörder ist heute vom Landgericht Hannover zu 12 Jahren Haft verurteilt worden. Der Mann wird jedoch zunächst auf unbestimmte Zeit in einer psychiatrischen Anstalt untergebracht. Nur im Falle, dass er vor Ablauf der zwölf Jahre als geheilt erklärt werde, kommt er ins Gefängnis. Seine Verteidigung hat jedoch angekündigt, in Revision gehen zu wollen. Der 25-Jährige bezeichnet sich als unschuldig.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass er im letzten Jahr eine 44-jährige Prostituierte erstochen und dann in mehreren Teilen im Maschsee versenkt hat. Nach dem Fund ihrer Leiche war der See mehrfach abgesucht worden.
Der 25-Jährige wurde wegen einer schweren Persönlichkeitsstörung verbunden mit Alkohol- und Drogenmissbrauch als erheblich vermindert schuldfähig eingestuft. Ein Sachverständiger hatte bei ihm ein hohes Rückfallrisiko attestiert. Der Mann sei von Gewalt- und Tötungsfantasien besessen gewesen. Der Vorsitzende Richter sagte dann auch in der Urteilsverkündung, dass der Mann aus Mordlust getötet habe.
Die Familie des Opfers zeigte sich nach dem Urteilsspruch erschüttert: Man verstehe nicht, warum der Angeklagte nicht zu lebenslanger Haft verurteit wurde.
fx
Räuber erbeutet bei blitzartigem Tankstellen-Überfall wenig Bargeld
Bei einem Überfall auf eine Tankstelle an der Berliner Straße hat ein bewaffneter und maskierter Täter gestern abend wenige hundert Euro Bargeld erbeutet. Laut Polizeibericht dauerte der Überfall nur eine halbe Minute. Der Täter hielt dem 21 Jahre alten Angestellten eine Schusswaffe ins Gesicht und fordert ihn auf, das Geld herauszugeben. Nachdem dies geschah, flüchtete der Mann.
Er war 1,70 bis 1,80 Meter groß und trug eine schwarze Jogginghose mit weißen Seitenstreifen sowie einen dunkelgrauen Pullover. Auf dem Kopf hatte er eine schwarze Maske oder Sturmhaube mit Sehschlitzen. Hinweise zur Tat nimmt die Polizeiinspektion Hildesheim entgegen.
fx
HAWK-Präsidentin wird in Vorstand der LandesHochschulKonferenz gewählt
Die Präsidentin der Hildesheimer Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Christiane Dienel, ist neues Mitglied im Vorstand der LandesHochschulKonferenz. Sie erhielt das Mandat auf Vorschlag der Niedersächsischen Fachhochschulen, für die sie bereits Sprecherin ist. Die Landeshochschulkonferenz ist ein Zusammenschluss von 21 Hochschulen und bündelt deren Interessen gegenüber dem Land und dem Bund.
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