Mahnmalschändung hat möglicherweise islamistischen Hintergrund
Hildesheim.
Die Schändung des jüdischen Denkmals am Lappenberg hat möglicherweise einen islamistischen Hintergrund.
Sichere Hinweise darauf gebe es noch nicht, sagte Polizeisprecher Claus Kubick im Radio Tonkuhle Gespräch.
Allerdings lasse die Vorgehensweise der Täter derartige Überlegungen zu.
Die Polizei ermittle deshalb neben der Möglichkeit eines rechtsextremistischen Hintergrundes auch in diese Richtung.
Bislang hat es keine Hinweise auf die Täter gegeben.
Die Unbekannten hatten in der Nacht zum 9. November das jüdische Denkmal am Lappenberg mit roter Farbe beschmiert und vor dem Eingang der Stadtverwaltung eine mit roter Farbe besudelte israelische Flagge hinterlegt.
cly
Stadtrat verabschiedet Beschluss über Neuordnung der Sportflächen
Hildesheim.
Der Rat hat in seiner gestrigen Sitzung einen Beschluss über die Neuordnung von Sportflächen gefasst.
Damit erhält der VFV Hildesheim die Summe von 250 Tausend Euro zum Bau eines Mehrzweckgebäudes am Friedrich-Ebert-Stadion.
Im Gegenzug gibt der Verein Flächen an die Stadt zurück.
Der Beschluss wird als Auftakt zu einer umfassenden Reorganisation der Sportflächen in Hildesheim angesehen.
Der Bau des Gebäudes war darüberhinaus Voraussetzung für die Bewerbung der Stadt als Quartier für eine Nationalmannschaft bei der WM 2006.
fx
Weihbischof stellt Sanierungsvorhaben für den Dom vor
Hildesheim.
Weihbischof Hans-Georg Koitz hat gestern vor dem Rat die Sanierungspläne für den Dom vorgestellt.
Neben der Restaurierung umfassen sie auch bauliche Veränderungen.
So sollen unter anderem die Bernwardtüren versetzt und der Heizloleuchter in der Mitte des Mittelschiffs aufgehängt werden.
Auch soll der Domzugang aus Richtung Kreuzstraße ermöglicht werden.
Angaben über die Kosten der Sanierung lägen erst nächstes Jahr vor.
Auch der Baubeginn steht noch nicht fest, die Arbeiten werden aber wahrscheinlich über 10 Jahre andauern.
Man denke derzeit über Möglichkeiten der Finanzierung nach, so Weihbischof Hans-Georg Koitz.
Geplant sei z. B. die Gründung eines Dombauvereins sowie eine Schutzherrschaft.
fx
Landeshochschulkonferenz bildet Arbeitsgruppe zu Studiendarlehen
Hildesheim.
Die Landeshochschulkonferenz Niedersachsen will eine Arbeitsgruppe zu Studiendarlehen einrichten.
Das wurde auf Sitzung am 10. November in Hildesheim beschlossen.
Grund ist die Kritik an einem Studiendarlehensmodell der Niedersächsischen Landestreuhandstelle (LTS).
Dieser sieht die Einrichtung eines Ausfallfonds vor, der aus jährlichen Finanzbeiträgen der Hochschulen gespeist werden soll.
Laut dem Arbeitsgruppen-Mitglied und Präsidenten der Universität Hildesheim, Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich widerspreche dies der im Zukunftsvertrag erklärten Absicht, dass Studienbeiträge zweckgebunden für die Verbesserung der Lehre und der Studienbedingungen eingesetzt werden sollen.
Die Arbeitsgruppe soll noch in diesem Monat mit Vertretern des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur zusammentreten.
rm/cly
Gütesiegel soll zukünftig ausbildungsfreundliche Schulen ehren
Hildesheim.
Stadt und Landkreis Hildesheim, die Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen, die Stiftung Universität und die Landesschulbehörde Hannover wollen zukünftig ausbildungsfreundliche Schulen mit einem gemeinsamen „Gütesiegel“ auszeichnen.
Mit dem Gütesiegel wollen die Kooperationspartner Schulen auszeichnen, die die ihre Schüler besonders vorbildlich auf die Arbeitswelt vorbereiten und mit Wirtschaftsbetrieben konzeptionell kooperieren.
Grundlage für die Siegelvergabe sind bestimmte Anforderungskriterien, die über das vom Land geforderte Niveau hinausreichen.
Unter anderem sollen z. B. Perspektiven in geschlechtsuntypischen Berufsfeldern eröffnet werden.
Verliehen wird das Siegel von einer Jury aus Fachleuten.
Wem das Gütesiegel zuerkannt wurde, der darf es drei Jahre lang führen und kann so als gutes Beispiel für andere Schulen wirken.
Die Auftaktveranstaltung für die Gütesiegel-Vergabe findet am Mittwoch im Rathaus statt.
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