Das Forschungsprojekt „Ich bin sicher! Schutzkonzepte aus der Sicht von Jugendlichen und Betreuungspersonen" ist auf drei Jahre ausgelegt und wird mit 694.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Förderlinie „Sexuelle Gewalt in pädagogischen Kontexten" unterstützt. Die Ergebnisse der Umfrage will der Forschungsverbund zur Verbesserung von Schutzkonzepten in pädagogischen Organisationen nutzen.
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Das Kinderhospiz Löwenherz kooperiert eigenen Angaben zufolge in ganz Niedersachsen mit etwa 30 Erwachsenen-Hospizvereinen. Sie sollen auf diese Weise auch entlastet werden.
Löwenherz betreibt seit 2003 in Syke das einzige stationäre Kinderhospiz in Niedersachsen. Im vergangenen Jahr wurde es um ein Jugendhospiz erweitert. Jährlich können im Hospiz 250 Familien mit unheilbar erkrankten Kindern für bis zu vier Wochen zu Gast sein.
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Algermissens Bürgermeister Wolfgang Moegerle hat in einem Schreiben an den Netzbetreiber Tennet die Informationspolitik des Unternehmens in Sachen Sued.Link kritisiert. In dem Schreiben bezeichnet Moegerle den Informationsdialog mit den Bürgerinnen und Bürgern als „mangelhaft" und „sehr einseitig ausgeprägt". Alternativtrassen seinen nicht „in der Tiefe und Detailtreue" vorgestellt wurden, wie die Vorzugstrasse. Zudem würden Informationen über einzelne Streckenabschnitte seit Monaten zurückgehalten.
Moegerle fordert den Unternehmenssprecher Martin Groll auf, binnen zwei Wochen eine Begründung für die Auswahl der einzelnen Abschnitte der Vorzugstrasse vorzulegen.
Thomas Wagner von Tennet ist der offizielle zuständige für das Sued.Link-Projekt. Im Gespräch mit Tonkuhle verwies er auf die sehr komplexen Planungsvorgänge. Diese würden beim Prüfen der Alternativrouten für die Trasse viel Zeit in Anspruch nehmen. Dafür bitte man um Verständnis.
soc/sei
Am Hohnsen soll es vorerst keinen Radfahrweg geben. Bei der Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses kündigte Stadtbaurat Kay Brummer an, das man erst Fakten schaffen wolle, wenn die Begründung des Urteils vom Verwaltungsgericht Hannover vorliegt. Das Urteil könne auch weitere Straßen und Gehwege mit Radnutzung betreffen. Brummer schätzt, dass in diesem Fall rund 90 zusätzliche Schilder aufgestellt werden müssen.
Bis zum Eingang der Begründung des Gerichts bei der Stadt Hildesheim können den Angaben von Stadtsprecher Helge Miethe nach bis zu fünf Monate vergehen. Nach Eingang könne die Stadt dann innerhalb eines Monats Rechtsmittel einlegen. Andernfalls werde das Urteil rechtskräftig.
Das Verwaltungsgericht Hannover hatte nach einem Ortstermin Ende April die Radwegebenutzungspflicht in der Straße Hohnsen aufgehoben. Ein Hildesheimer hatte dagegen geklagt, weil er lieber auf der Straße fahren wollte. Seiner Meinung nach sind die Radwege unzureichend. Die Stadt hatte dagegen bisher damit argumentiert, dass die Straße Hohnsen für den Radverkehr zu gefährlich sei.
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Täterberatungsstellen bieten Hilfe und Unterstützung nach einer polizeilichen Intervention an. Sie sollen Tätern mit konkreten Maßnahmen helfen, auf Konflikte ohne Gewalt zu reagieren und Verantwortung für ihr Handeln aufbauen, so Rundt. Die Einrichtungen werden den Angaben nach mit jeweils mit 20.000 Euro im Jahr gefördert.
Im vergangenen Jahr hat die Polizei in Niedersachsen rund 15.335 Straftaten im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt registriert. Gegenüber dem Vorjahr ist dies eine Zunahme um 1,3 Prozent.
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