Wegner bezeichnete diese Reaktion als „durchaus verständlich". Die Verhandlungen hätten direkte Auswirkungen auf den Haushalt des Kreises und über die Kreisumlage direkt auf die Städte und Gemeinden. Das Ziel sei weiterhin, die Kreisumlage bis 2013 stabil zu halten.
Man erwarte von der Stadt Hildesheim, auf den Vorschlag des Kreises einzugehen und dabei auch ihre stark verbesserten Haushaltsergebnisse zu berücksichtigen. Der Kreis habe ein starkes Interesse daran, dass die Stadt den Zukunftsvertrag mit dem Land abschließt. Es dürfe aber nicht sein, dass dafür Verantwortlichkeiten verwischt und Belastungen einseitig verlagert würden. Es sei kein akzeptabler Weg, über Jahrzehnte gewollte und verantwortete Zuständigkeiten praktisch von heute auf morgen abzugeben.
Am kommenden Montag haben Stadt und Landkreis ein gemeinsames Gespräch bei der Kommunalaufsicht in Hannover.
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Nach einer Definition der EU gilt als armutsgefährdet, wer mit weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung auskommen muss. Für einen Ein-Personen-Haushalt liegt die Schwelle bei einem Monatseinkommen von 826 Euro.
Die Quote für Niedersachsen war bis 2005 angestiegen. Inzwischen ist sie mit 14,5 Prozent nahezu unverändert. Bei den Städten nimmt Hannover mit 19,6 Prozent trotz eines leichten Rückgangs den bundesweiten Spitzenplatz ein.
Die Landesarmutskonferenz bezeichnete die Ergebnisse der Statistik als Skandal. Nachhaltige Armutsbekämpfung müsse andere Ergebnisse vorweisen können.
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Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) veranstaltet.
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