Mit verstärkten Kontrollen will die Polizei morgen in Stadt und Region Hildesheim die Raserei bekämpfen. Ab 6 Uhr früh wird 24 Stunden lang an verschieden Kontrollpunkten die Geschwindigkeitsüberwachung intensiviert. Nach Angaben der Polizei werden die Blitzer vor allem an Orten stehen, an denen es in der Vergangenheit zu Zusammenstößen mit Fußgängern oder Unglücken mit Schwerverletzten oder Toten gekommen ist. Eine Liste mit den genauen Standorten finden Sie unten.
Die Kontrollen sollen den Angaben nach das Bewusstsein der Autofahrer für defensives Fahren wecken. Insgesamt wird in ganz Niedersachsen an 425 Stellen geblitzt, außerdem auch in Nordrhein-Westfalen. Die Polizei ist mit rund 900 Einsatzkräften unterwegs. Überhöhte Geschwindigkeit ist nach wie vor Unfallursache Nummer eins bei Verkehrsunfällen mit Toten oder Schwerverletzten, insbesondere auf Landstraßen. In den ersten drei Monaten dieses Jahres verunglückten landesweit 86 Menschen auf den Straßen, 2013 waren es 69 und damit 25 Prozent weniger.
Im Stadtgebiet und Landkreis Hildesheim wird an den folgenden Stellen geblitzt: - A 7 (zwischen Rastanlage Hildesheimer Börde und AS Derneburg, Fahrtrichtung Kassel) - Hildesheim, B 1 (Nähe Sorsum), in Rtg. Hildesheim - Nordstemmen, B 1 (Bereich Groß Escherde, Nobiskrug), in Rtg. Elze - Alfeld, B 3 (Gerzer Schlag) - Gronau, B 3 (Nähe Eimer Kreuz) - Holle, B 6 (Nähe A 7, AS Derneburg, Bereich Campingplatz) - Schellerten, Ortsteil Wendhausen, B 6 Ortsdurchfahrt - Holle, B 6 (bei Astenbeck) - Duingen, B 240 (Weenzen - Marienhagen), nur bei Regenwetter (50 km/h bei Nässe) - Bockenem, B 243 (B 243a, Zubringer von der B 243 zur A 7) - Algermissen, B 494 (Bereich Borsumer Pass) - Alfeld, L 486 (Ziegelmasch - igO) - Bockenem, K 315 (Nähe Upstedter Kreuz) - Alfeld, K 402 (Fredener Straße igO) - Alfeld, K 408 (Brüggen - Wettensen)
soc
Salzgitters OB fordert Neustart auch für Schacht Konrad
Der Oberbürgermeister von Salzgitter, Frank Kliegebiel (CDU), fordert einen Neustart bei der Suche nach Atommüll-Lagern auch beim Schacht Konrad. Es sei recht und billig, das Konrad-Projekt nach dem Stand der Technik und Wissenschaft neu zu bewerten, sagte Klingebiel. Dabei sollten auch Erfahrungen aus dem Bergwerk Asse 2 einfließen. Es sei nicht zumutbar, dass Konrad als Atommüll-Endlager einfach weitergebaut werde, obwohl es größte Zweifel an seiner Machbarkeit und Sicherheit gebe, so der Oberbürgermeister.
Der Schacht Konrad wird bereits seit vielen Jahren zu einem Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle umgebaut. Das letztes Jahr beschlossene Standort-Auswahlgesetz konzentriert sich aber auf die Suche nach einem Lager für hochradioaktiven Müll.
fx
Arbeitsagentur und Jobcenter beraten in der Arneken Galerie
In dieser Aprilwoche bieten Arbeitsagentur und Jobcenter in der Arneken-Galerie Beratungen zu verschiedenen Themen an. So werden heute und morgen besonders Frauen und Mädchen angesprochen - die Beauftragten für Chancengleichheit informieren z.B. über die Vereinbarkeit von Arbeit und Familie oder Ausbildung in Teilzeit. Mittwoch und Donnerstag geht es dann um Ausbildung und Studium, am Freitag wird eine Zeitarbeitsmesse abgehalten - die Anbieter suchen dort vor allem Hilfs- und Fachkräfte für gewerbliche und kaufmännische Berufe sowie für Gesundheitsberufe.
fx
Bundeskanzlerin Merkel eröffnet die Hannover Messe
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gestern Abend die Hannover Messe 2014 feierlich eröffnet. Sie wurde dabei u.a. von Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok, Forschungsministerin Johanna Wanka und dem niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte begleitet. Die Niederlande sind Partnerland der Messe, deren Schwerpunkt mitdenkende Maschinen sein sollen. Das offizielle Motto lautet dieses Jahr „Integrated Industry - Next Steps" - das umfasst zum Beispiel vernetzte, sich teilweise selbst organisierende Fabriken oder automatische Verkehrsmittel.
Rund 5.000 Aussteller nehmen dieses Jahr an der Hannover Messe teil, die damit die weltweit größe Industriemesse ist. Knapp über die Hälfte kommt aus dem Ausland. Die Messe ist ab heute für Besucher geöffnet.
fx
Hildesheimer Kripo legt neuen Aufklärungs-Rekord vor
Die Hildesheimer Kriminalpolizei hat im letzten Jahr die höchste Aufklärungs-quote ihrer Geschichte erreicht. Sie lag bei 64,69 Prozent, teilte Kripo-Chefin Birgit Thieme am Freitag auf einer Pressekonferenz mit. Insgesamt wurden 2013 17.775 Fälle registriert, ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr. Dabei stiegen die Zahl der Delikte in den Bereichen Häusliche Gewalt, Rauschgift, Internetkriminalität und insbesondere bei Wohnungseinbrüchen. Weniger Delikte gab es dagegen im Bereich Mord und Totschlag.
Thieme sagte, die gute Bilanz zeigte die hervorragende Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Polizei in Hildesheim und in den anderen Dienststellen. Die leicht gestiegene Fallzahl liegt ihr zufolge auch in der größeren Zahl der Kontrollen begründet. Pro 100.000 Einwohner gab es im Kreis 6456 Taten - der Landesschnitt liegt bei 7015 Taten.
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