Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, hat sich im Bereich des Netzausbaus für eine Kommunikation mit den Bürgern ausgesprochen. Im Tonkuhle-Gespräch mahnte er an, lösungsorientiert und frei von Ideologien zu diskutieren. etwa bei der Berücksichtigung von Erdverkabelung von Starkstromtrassen. Im Landkreis Hildesheim wird von Bürgerinitiativen seit 2007 eine mögliche Erdverkabelung der geplanten Höchstspannungsleitung von Wahle nach Mecklar diskutiert.
Am Dienstag war Özdemir auf Einladung der Rats-Grünen in nach Hildesheim gekommen.
vol
Borchardt-Tunnel wird eröffnet
Der Neubau des Borchardt-Tunnels wird am Freitag nach zweimonatiger Renovierungszeit wieder eröffnet. Neben neu verputzten Wände und Decken und einer einheitlichen Beleuchtung, wurden auch Schaukästen, Fenster und Türen aufgearbeitet. Die Wände hat Graffiti-Künstler Ole Max Görgens besprüht. Das Wandgemälde wird am Freitag von Bürgermeister Henning Blum enthüllt.
Zur Neueröffnung des Tunnels lädt die Hildesheimer Händlergemeinschaft am Samstag von 10 bis 17 Uhr zu einem Straßenfest ein. Zahlreiche Partner haben die Renovierungsarbeiten unterstützt. Die Koordination der Maßnahmen hatte Hildesheim Marketing übernommen.
soc
Lokale Bands spielen beim Börde-Rockfestival
Mehrere Nachwuchsbands aus der Region werden beim Hohenhamelner Rockbeet-Festival auftreten. Das teilte die Börderegion jetzt mit. Die Bands Razzmatazz, Tourist und Empyra werden am Freitag und Samstag [24. und 25. Juni] beim dritten Rockbeet zusammen mit Bands wie Liedfett oder SKOP aufspielen.
Die Auftritte wurden durch die Börderegion vermittelt. Seit 2006 arbeiten darin die Gemeinden Algermissen, Harsum und Hohenhameln sowie die Stadt Sehnde in einem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) zusammen. Es hat zum Ziel die Börderegion als Standort zu stärken und besser zu vermarkten.
fx
Region Hannover will Vertrag mit dem TfN kündigen
Die Region Hannover hat gestern in einer nicht öffentlichen Sitzung die Kündigung des Gesellschaftsvertrags mit dem Theater für Niedersachsen (TfN) beschlossen. Das TfN sieht dadurch die Existenz des Theaters akut gefährdet. Der Zuschussanteil der Region Hannover beträgt jährlich 570.000 Euro von insgesamt 13,4 Millionen Euro.
TfN-Pressesprecherin Katrin Eisenträger: "Das bedeutet, dass wir wieder in einer finanziellen Unsicherheit sind. Zum 1. Janaur 2012 soll für unser Theater der neue Zuwendungsvertrag (mit dem Land Niedersachsen, Red.) abgeschlossen werden und wenn einer der Gesellschafter nicht mehr dabei sein möchte, dann steht dieser Zuwendungsvertrag wieder in der Schwebe. Ich bin im guter Hoffnung und ich glaube auch, dass alle Parteien dialogbereit sind. Ich glaube auch, dass die Region Hannover dialogbereit sein möchte, weil sie sich bewusst ist, dass Theater in der Region Hannover keine Option, sondern ein Muss ist und dass sie eine große Verantwortung für ihre Kommunen trägt."
Das TfN ist ein Zusammenschluss der Landesbühne Hannover und des Stadttheaters Hildesheim und tritt im Großraum Hannover auf verschiedenen Bühnen auf. Durch einen Ausstieg der Region Hannover ist auch der Zuschussvertrag mit dem Land Niedersachsen in Gefahr, der eigentlich Anfang Juli unterschrieben werden sollte.
Träger des TfN sind Stadt und Landkreis Hildesheim sowie der Zentralverband Landesbühne Hannover, dem mehrere Kommunen im Großraum Hannover angehören.
apm
RVHi-Chef findet Streik nicht nachvollziehbar
Der Regionalverkehr Hildesheim (RVHi) sieht den erneuten Streik der Busfahrer als nicht nachvollziehbar. Kai Henning Schmidt, Geschäftsführer der RVHi, sagte heute im Tonkuhlegespräch, die Gründe, die von der Gewerkschaft ver.di als Anlass zum Streik angegeben wurden, seien ungerechtfertigt und nicht für einen Streik geeignet. Man habe in den Tarifverhandlungen Angebote akzeptiert und sei auf die Gewerkschaft zugegangen.
Die Dienstleistungsgewerkschaft hatte zum Streik aufgerufen, weil die die die Geschäftsführung des Regionalverkehrs weiterhin Aufträge an Fremdfirmen vergeben möchte.
RVHi-Geschäftsführer Kai-Henning Schmidt: "Das ist ein Punkt, den wir einvernehmlich geregelt haben in den Verhandlungen. Verdi hat Alternativen vorgeschlagen, von denen wir uns für eine entschieden haben. Auf Vorschlag von Verdi hat dort keine schriftliche Festlegung stattgefunden. Das haben wir akzeptiert. Der zweite Punkt ist die Beschäftigungssicherungsvereinbarung, die nie Bestandteil der Tarifvereinbarungen war. Insofern können wir an der Stelle nicht verstehen, dass im Nachhinein diese Vereinbarung noch aufgehoben werden muss. Darüber hätte verhandelt werden müssen. Insofern haben wir kein Verständnis für den Streik."
Wie Schmidt erklärte, könne eine Einigung nur stattfinden, wenn die Gewerkschaft sich die Frage stellt ob Verhandlungen nicht sinnvoller seien, als Streik und Ultimaten.
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