Die Internistin Dr. Mechthild Bach, gegen die zur Zeit wegen mehrerer Tötungsdelikte vor dem Hildesheimer Schwurgericht verhandelt wurde, ist tot. Wie die Polizei mitteilte, sei die 61-Jährige heute tot in ihrem Wohnhaus Bad Salzdetfurth aufgefunden worden. Die Ermittlungen dauerten noch an, erste Erkenntnisse deuteten aber auf einen Suizid hin.
Die ehemalige Belegärztin der Paracelsusklinik in Langenhagen bei Hannover war im Oktober 2010 wegen vorsätzlicher Tötung angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft hatte ihr vorgeworfen 13 Patienten mit Morphium und Valium getötet zu haben. Bach beteuerte, sie habe den Patienten lediglich Schmerzen ersparen wollen.
soc
KuFa-Chef Könneke blickt optimistisch in nähere Zukunft
Hildesheim.
Kulturfabrik-Geschäftsführer Stefan Könneke ist überzeugt, mit dem Hildesheimer Kultur- und Veranstaltungszentrum weitere zwei bis drei Jahre gut überstehen zu können. Wegen extremer Finanzprobleme hatte die KuFa Ende vergangenen Jahres die Festangestellten vorübergehend entlassen und um Unterstützung durch Sponsoren gebeten. Besonders dankte Könneke dabei der Sparkasse und der EVI. Nun gelte es laut Könneke, die mittel- und langfristige Planung des Hauses voranzutreiben. Etwa wolle man mit Unterstützung des Fachbereichs BWL an der Universität Hildesheim den kaufmännischen Bereich der KuFa überprüfen.
cly
Entflohene Straftäter wollten offenbar ins Ausland
Hildesheim.
Die beiden aus dem Ameos-Klinikum geflohenen und mittlerweile gefassten Straftäter hatten offenbar vor, sich ins Ausland abzusetzen. Wie Polizeisprecher Claus Kubik heute äußerte, habe der 44-jährige Thomas G. nach derzeitigen Erkenntnissen entsprechende Vorbereitungen getroffen. Die Polizei hatte die Männer vergangene Nacht in einer Wohnung in der Nordstadt festnehmen können. Den Hinweis hatten die Beamten aus der Bevölkerung erhalten.
Der 25-Jährige und der 44-Jährige waren am Dienstag aus dem Maßregelvollzug des Ameos-Klinikums geflohen. Dort waren die Männer wegen gefährlicher Körperverletzung bzw. Drogenbesitzes und Diebstahls untergebracht.
cly.
Landvolk veröffentlicht Forderungskatalog zum Schutz von Agrarwirtschaft
Hildesheim./ Hannover.
Der Dioxin-Skandal hat Niedersachsens Agrarwirtschaft nach Meinung des Landvolks in eine tiefe Vertrauenskrise gestürzt. Wie Werner Hilse, Präsident des Landvolk Niedersachsen betonte, könnten erneute Krisenfälle mit einem Frühwarnsystem verhindert werden und den Verbraucherschutz sicher stellen. In einem Forderungskatalog spricht sich das Landvolk daher für eine offene Deklaration von Futtermitteln und schärferen Kontrollen von Herstellen und Lieferanten der Futtermittel aus. Dem Aktionsplan von Ministerin Ilse Aigner, Fette und Öle für die industrielle Nutzung von denen für Futter und Lebensmittel strikt zu trennen, wolle das Landvolk eigenen Angaben nach strengere Maßstäbe anlegen.
Der Forderungskatalog kann unter www.landvolk.net eingesehen werden.
soc
Hochwasserlage entlang der Elbe entspannt sich etwas
Lüneburg.
Die Deiche entlang der Elbe haben auch in der vergangenen Nacht dem Hochwasser standgehalten.
Rund um die Uhr waren Deichwachen im Einsatz. Am Wochenende hatte das Wasser neue Rekordmarken erreicht, in der vergangenen Nacht wurden jetzt vielerorts fallende Pegelstände gemessen. Eine wirkliche Entspannung der Lage erwartet der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) aber erst für Donnerstag.
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