Angebliche Wahrsagerinnen ergaunern 3.000 Euro von Passantin
Hildesheim.
Zwei angebliche Wahrsagerinnen haben am Donnerstag einer Hildesheimerin in der Innenstadt 3.000 Euro geraubt.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war die Frau den Betrügerinnen am Vormittag im Hohen Weg beim Huckup-Denkmal begegnet. Eine von ihnen soll sich als bekannte Wahrsagerin aus Russland vorgestellt und erklärt haben, dass gesamte Geld der Hildesheimerin sei verhext. Sie könne das Böse austreiben und das Geld sauber zurückgeben. Die Frau habe so überzeugend geredet, dass das Opfer das Gehörte geglaubt und das ihr zur Verfügung stehende Bargeld überreicht habe. Im Anschluss an die angebliche Reinigung habe die Hildesheimerin jedoch ein Päckchen zurück bekommen, dass sich später als leer herausstellte. Die beiden Betrügerinnen sollen etwa 1 Meter 60 und 1 Meter und 70 groß und schlank sein und dunkle Haare haben. Beide trugen knielange Jacken und Stirnbänder.
Die Polizei hofft, dass die Frauen auch von anderen Passanten gesehen wurden und bittet unter der Telefonnummer 939-115 um Hinweise.
cly
Prozess nach Mord an Melanie startet im Februar
Hildesheim.
Vier Monate nach dem Mord an der 23-jährigen Melanie aus Peine muss sich nun bald der 27-jährige Angeklagte vor dem Hildesheimer Landgericht verantworten.
Der Prozess gegen den mutmaßlichen Mörder soll den Angaben nach am 21. Februar beginnen. Der Angeklagte und sein späteres Opfer Melanie hatten sich im Internet kennengelernt. Dort hatte er sich als Frau ausgegeben und Melanie in seine Wohnung gelockt, um Sex mit ihr zu haben. Als die 23-Jährige sich weigerte, soll er sie umgebracht haben. Das Gericht hat sieben Verhandlungstage angesetzt.
cly
Arneken-Baustelle grenzt jetzt an Fußgängerzone
Hildesheim.
Seit Sonntag grenzt die Baustelle der Arneken-Galerie an die Fußgängerzone in der Innenstadt. Wo vorher die Fassaden der Häuser Almstraße 19 und 20 waren, wurde von den Bauarbeitern Platz geschaffen für die „Nördliche Passage" zur Arneken-Galerie. Die Stadt und Projektentwickler Sparkasse und Multi Development hatten für die Abrissarbeiten extra einen Sonntag gewählt, da an diesem Tag weniger Passanten in der Innenstadt sind und die Geschäfte geschlossen haben.
cly
Hochwasser geht niedersachsenweit zurück
Lüneburg.
Nach wochenlanger Ausnahmesituation ist im Landkreis Lüneburg wieder Normalität eingekehrt: wie der Niedersächsische Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz am Sonntag mitteilte, gibt es in Lüneburg kein Hochwasser mehr.
Auch ansonsten ist das Hochwasser im Land weiterhin rückläufig - an Leine und Aller galten stellenweise noch die Meldestufen 1 oder 2. Jedoch gehen auch hier die Pegelstände zurück. Die Meldestufe 3 wurde am Sonntag in ganz Niedersachsen nicht mehr erreicht.
cly
Zoo-Chef Machens soll vor Weggang noch Masterplan entwickeln
Hannover./Hildesheim.
Im Konflikt um die zukünftige Führung des Zoos Hannover haben sich der noch amtierende Zoo-Geschäftsführer Klaus-Michael Machens und der Regionspräsident Hauke Jagau (SPD) offenbar einigen können.
In einer gemeinsamen Erklärung teilten sie mit, man sei sich in Fragen wie der grundlegenden konzeptionellen Ausrichtung des Zoos oder der positiven Bewertung der in den vergangenen Jahren im Unternehmen geleisteten Arbeit einig. Es gehe darum, die hohe Attraktivität des Zoos ohne Investitionen in neue große Themenwelten zu erhalten und fortzuentwickeln. Der 64-jährige Machens solle dazu einen Masterplan entwickeln, ihn aber nicht mehr umsetzen. Als Grund nannte Jagau, Machens stehe nicht mehr für die benötigte zeitliche Perspektive von fünf bis zehn Jahren zur Verfügung. Dass Machens zum November seinen Posten räumen soll, war am Freitag bekannt gegeben worden.
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